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Aquarium Becken 455 von Andreas Werth

Beispiel
Gesamtansicht

Beschreibung des Aquariums

Größe:
100 x 60 x 40 = 240 Liter
Letztes Update:
07.12.2012

Besonderheiten:

Low Budget-Lösung: Becken (20 Euro) aus zweiter Hand mit relativ gro??er Grundfläche (0, 49 qm) im Vergleich zur Literzahl. Nachträglich Selbstbau-Innenfilter eingebaut (s.u.).

Detailansicht rechte Hälfte (mit dem Filtereinzugsschacht)

Dekoration

Bodengrund:

Feiner, beiger Sand aus dem Aquariengeschäft ("Reinsand", smulders.nl) - nie wieder ein anderer. Nicht einfarbig, besitzt feinste schwarze Pigmente. Schlechte Erfahrungen mit Spielkastensand (zu hell, zu fein). Nie wieder Kies.

Aquarienpflanzen:

Cryprocoryne usteriana / aponogetifolia

Cryptocoryne wendtii (schmalblättrige Variante)

Anubias spec. Barteri (langstielige Variante)

Gedüngt wird selten, aber regelmässig mit meinem selbstgefertigtem "10-Komponenten-Dünger" (bei Interesse anfragen).

schmalblättrige Cryptocoryne wendtii-Variante (Foto aus einem anderen Becken)
vor dem Düngen...
...nach dem Düngen

Weitere Einrichtung:

Wenige Steine im Hintergrund als Versteckmöglichkeit, hauptsächlich roter Sandstein, wenig Lochgestein

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Low Budget-Lösung (5 Euro) : Leuchtröhrenkombination aus dem Baumarkt, etwas zu lang für das Becken. 1 mal 36 Watt Coolwhite (wird irgendwann ersetzt mit OSRAM Lumilux Plus). Beleuchtungsdauer ca. 11 Stunden täglich (ohne Pause, versteht sich).

??ber der Röhre liegt etwas abgestützt eine reflektierende Folie, welche zumindest subjektiv die Ausleuchtung in etwa verdoppelt.

Filtertechnik:

Selbstbau-Innenfilter. Im Prinzip ein Zwei-Kammer-Filter. Das Aquarienwasser gelangt durch einen Spalt zwischen 2 senkrechten Glasplatten von oben auf das Filtermaterial. Dieses besteht aus mehreren übereinanderliegenden mittelgroben 3 cm-Filtermatten. Es reicht bei diesem Besatz im Prinzip, alle 2-3 Monate die oberen Filtermatten zu reinigen, welche gut zugänglich sind. Unter den Matten sammelt sich Mulm an, der eine wichtige Rolle bei der biologischen Filterung spielt. Das Aquarienwasser wird nach Passage der Filtermatten an diesem Mulm vorbeigeleitet, ohne diesen aufzuwirbeln.

In der zweiten Kammer befindet sich oben eine EHEIM 1250er Kreiselpumpe, deren Auslauf die Ausgangsöffnung ins Aquarium darstellt. Mit einer Leistung von 1200 l/h wird das Becken etwa sechsmal pro Stunde umgewälzt.

??ber den Filtermatten ist genug Platz für 1-2 Ablaichkästen, um frisch geschlüpfte Jungfische zwischenzuhältern.

Weitere Technik:

Tronic Heizstab (nie wieder ein anderer)

Besatz

6 Xenotilapia ochrogenys kigoma F1 (geplant war 1, 3, nachdem es dann doch mind. 2 Männchen waren, wurden noch zwei "hoffentlich-Weibchen" dazugekauft. Das Gesamtverhältnis ist noch unklar.

1, 1 Callochromis pleurospilus kigoma WF (wollte mehr Weibchen, war der Rest im Verkaufsbecken des Importeurs)

Jetzt kommt der Kigoma-Küstenstilbruch:

1, 3 Aulonocara maylandi maylandi

2 Ancistrus

Die Sandcichliden halten sich ausschliesslich am Boden auf, die Aulonocara maylandi maylandi hauptsächlich in der mittleren Wasserschicht. So gibt es kein Gedränge.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die guten Geister des Beckens, die Turmdeckelschnecken.

brütendes Callochromis pleurospilus-Weibchen kurz vor dem Freilassen der Jungen
Callochromis pleurospilus kigoma-Männchen - charakteristisch für die Standortvariante:
Callochromis pleurospilus-Männchen beim Nestbau
Callochromis pleurospilus-Päarchen beim balzen
Xenotilapia ochrogenys kigoma-Männchen beim balzen
silberfarbenes Callochromis pleurospilus-Weibchen
Xenotilapia ochrogenys kigoma-Weibchen bei ihrer Lieblingsbeschäftigung...
imponierendes Xenotilapia ochrogenys kigoma-Männchen
sich umfärbendes Aulonocara maylandi maylandi-Männchen mit schöner Blesse
sich umfärbendes Aulonocara maylandi maylandi-Männchen
maulbrütendes Aulonocara maylandi maylandi-Weibchen - die Jungfische sind winzig
winzige, frisch geschlüpfte Aulonocara maylandi maylandi

Wasserwerte

KH 16

GH 17

pH 7.5

Futter

Flockenfutter (Sera Vipan, Tetra Min), Frostfutter (hauptsächlich Artemia [GoldenGate, nie wieder anderes], weisse ML, selten Wasserflöhe)

Sonstiges

Das Becken ist grenzwertig klein für die Sandcichliden. Für das Callochromis-Paar reicht der Platz, bei Gelegenheit werde ich noch 2 Weibchen nachkaufen. Sobald es bei den derzeit halbwüchsigen Xenotilapia-Männchen "abgeht", werde ich trennen bzw. ein grö??eres Becken anschaffen müssen. Mit je einem Männchen sollte es jedoch eigentlich gehen. Das ein einzelnes Sandcichliden-Männchen keine Farbe zeigt, widerlegen zumindest die Bilder des Callochromis pleurospilus-Männchen. Bei den Xenotilapien wird man sehen...

Weitere Bilder zur Technik folgen...

User-Kommentare

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Abdullah Özer am 04.09.2004 um 01:34 Uhr
Bewertung: 8

Sehr schöne Fotos!! Filter super, da ich es mal gesehen habe...Schade nur das es zu klein ist (Platzmangel bei dir) ;)

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In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied Andreas Werth das Aquarium 'Becken 455' vor. Das Thema 'Ostafrika-Gesellschaftsbecken' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'Becken 455' mit der ID 455 liegt ausschließlich beim User Andreas Werth. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 18.02.2004