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Besatzplanung von Benjamin Sälzer

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Jeder Aquarianer steht früher oder später einmal vor der Frage, wie er sein gerade neu angeschafftes Becken besetzen soll. Ob es nun das erste Becken in seiner Aquarianerkarriere ist oder ob mal wieder nach langer ??berzeugungsarbeit beim Ehepartner oder den Eltern ein weiteres Becken hinzu gekommen ist; die Frage ist immer die gleiche.

Nun beginnt der Fischliebhaber Bücher zu diesem Thema zu wälzen und stö??t irgendwann bei seiner Suche auf sogenannte Besatzformeln, nach denen man auf 1 cm ausgewachsenen Fisch 2 Liter Wasser rechnen müsste, oder im noch besseren Fall sogar 1 cm Fisch auf 1 Liter Wasser. Diese Formeln scheinen einem zwar die Planung der Fischmenge zu erleichtern; sie sind bei genauerer Betrachtung jedoch ziemlich unbrauchbar.

Hier mal ein Beispiel für die Formel 1 cm auf 2 Liter Wasser:

Nach dieser Formel könnte man in einem 500-Liter-Aquarium (200x50x50) einen 2 Meter langen Hai halten, einen gruppe von 100 Neonsalmlern jedoch nicht.

Oder um etwas realistischer zu bleiben; in einem 54-Liter-Aquarium (60x30x30) hätte somit ein 25 cm Pfauenaugenbuntbarsch Platz, für 8 Guppy-Männchen wäre es dann aber schon ziemlich eng.

Ich glaube, dass man an diesen beiden Beispielen deutlich sehen kann, wie unsinnig eine Besatzplanung nach Formeln ist, und wie wichtig es erscheint, andere, geeignetere Kriterien zu finden. Daher sollen an dieser Stelle einige Denkanstö??e für eine vernünftige Besatzplanung, die eine weitgehend artgerechte Zierfischhaltung ermöglicht, gegeben werden. Es kann sich aber nur um Denkanstö??e handeln, denn mit diesem Thema könnte problemlos ein ganzes Buch gefüllt werden.

Meiner ganz persönlicher Meinung nach, sollte der Basatz nicht an irgendwelchen Formeln gerechnet werden, da diese nur wirksam sind wen man eine Sorte fische im Becken hat z.b. Guppy oder Neon. Da viele fische nicht nur unterschiedlich lang werden sondern auch unterschiedlich dick. Das hei??t man müsste jeden Fisch genau vermessen (Volumen LXBXH) was aus Biologischer Sicht nicht wirklich durchführbar ist. Der Besatz sollte auf die spezifischen Eigenarten der Fiche ausgerichtet sein das hei??t das man erst mit 2 verschiedenen arten anfangen sollte und die fische beobachten beginnen die fische zu klemmen stimmt etwas nicht, das anklemmen der flossen um Ruhezustand ist meist ein Zeichen von Unwohlsein dies kann auf ein schlechtes Wasser zurück zu führen sein. Aber auch auf einen ??berbesatz oder auf zu wenig Versteckmöglichkeiten auch ist das ???anziken??? der arten untereinander kann darauf schlie??en das der einzelne fisch als individoum nicht gern mit der Gruppe zusammen ist was mit einem grö??eren Becken meist behoben werden kann auch sollten Einzelgänger beobachtet werden wie z.b. die Feuerschwänze, die ein starkes revierverhalten aufweisen da diese auch nicht immer alleine gehalten werden brauchen da einzelne Tiere auch gerne zusammen ganz gut harmonieren, im gro??en und ganzen sei gesagt, das es den über Besatz zwar gibt aber dieser in den meisten fällen nicht auf die Anzahl der Tiere zurück zu führen ist, sondern auf einzelne Tiere innerhalb der Gruppe.

Blogartikel 'Blog 1118: Besatzplanung' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 24.07.2008 um 14:55 Uhr von Benjamin Sälzer

Benjamin Sälzer

Userbild von Benjamin SälzerBenjamin Sälzer ist Mitglied von EB und stellt 2 Beispiele vor.

Kommentare:
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Geschrieben am 29.07.2008 um 00:17 von Dominik Laufer
Kann man nur zustimmen!hab mal einen Internet-Rechner benutzt um meinen Besatz aus zu rechnen und die schlagen ca. 880 L vor!wobei 250 mehr als ausreichend sind!Was für ein Witz! Ich stimme Ben zu, man muss jedes Becken und den dazu gehörigen Besatz individuel betrachten!
Gruß Dom

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