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Planarienbekämpfung in nur 3 Tagen/ Erfahrungsbericht

Mit diesem Thema möchte ich meine Erfahrungen in der Bekämpfung von Planarien beschreiben.

Es begann mit einem Einkauf beim Zoohändler, bei dem ein paar Clithons den Besitzter wechselten. Schon beim Einsetzten ser Schnecken bemerkte ich einen wei??lich-braunen, etwa 4mm langen Wurm, dachte mir aber nichts dabei. Was kein ein Würmchen schon anrichten.

Garnelen und Planarien

Die Zeit verstrich und die, nun auch als Planarien identifizierten, Würmchen waren immer häufiger zu sehen. Stutzig wurde ich erst, als sich die Anzahl an toten Garnelen, welche im Becken zu finden waren erhöhte und kaum noch Jung-Garnelen zu sehen waren. In Verbindung mit den Planarien brachten wir den Garnelenrückgang erst, als wir Garnelen bai der Häutung beobachteten, welche am bereits aufgebrochenen Rückenpanzer (für die korrekte biologische Begrifflichkeit möchte ich die Zoologen in den Ring rufen) von Planarien befallen wurde. Die Garnelen gingen demzufolge zugrunde.

Aktionen

Jetzt hie?? es handeln, denn kein Garnelenfreund lässt sich von andren die Population kaputtmachen. Einschlägige Suchmaschinen und Foren wurden herangezogen, wobei die Meinungen von "nichts tun" über "Einsatz von Flubenol" (was bedeuted, dass ich auch abwarten kann, bis die Planarien die Garnelen gefuttert haben, denn die gehen durch Flubenol eh drauf). Eine einfache und schonende Methode war die Planarienfalle.

Planarienfalle:

Diese wurde von mir aus einem Tetra-Wasserteströhrchen gebaut. Der Eingang wurde mit Hilfe eines Kunststoffteiles, in Form einer Reuse, gebaut. Planarien rein-aber nicht wieder raus. Angelockt wurden die Planarien durch Muschelfleisch, welches ich in die verschlossene und mit Wasser gefüllte Reuse gab. Das ganze wurde dann mit der kleinen etwa 3mm breiten ??ffnung nach unten auf den Boden gestellt. So konnten jeden Morgen und jeden Abend zwischen 30 und 50 Planarien gefangen werden. Nach Meinung einiger Foren ist dies etwa 1/50 der Anzahl, die sich im Becken befindet. Es erschien aussichtslos.

Beim Zoohändler meines Vertrauens (nicht der, der mir die Schnecken samt Planarien verkaufte) fand ich nun ein angebliches Wundermittel: No-Planaria von Genchem. Bin ja eigentlich skeptisch doch was hatte ich zu verlieren.

No-Planaria

Das Mittelchen versprach die Beseitigung der Planarien in nur 3 Tagen und das auf natürlicher Basis. Bei No-Planaria handelt es sich um ein Extrakt aus der Betelnusspalme, welches weder Fische noch Garnelen schädigen sollte. Schnecken sollte man vor der Anwendung aus dem Becken entfernen.

Dies wurde gemacht und die Anwendungsphase begann. No-Planaria wurde laut Anleitung verwendet (3-tägiger Einsatz, wobei an jedem tag die vorangegangene Dosis halbiert werden muss).

Das wei??e Pulver wurde in einem Gefä?? gelöst und in das Becken gegeben. Die Fische und Garnelen verhielten sich normal. Lediglich das Wasser wurde milchig.+

Auch an Tag 2 und 3 nach der Zugabe konnten keine negativen Effekte auf Becken und Bewohner beobachtet werden. Die Planarien jedoch schienen sich förmlich zu zersetzen.

Am vierten Tag wurde dann 50% Wasserwechsel durchgeführt.

Resultat: Seit der Anwendung von No-Planaria konnten keine Planarien mehr gesehen werden (ist jetzt 3 Monate her). Auch die Vermutung, dass eine zweite Anwendung folgen muss, da sich ja wahrscheinlich noch viele Eier im Becken befanden, konnte nicht bestätigt werden. Auch bei dem Versuch eventuell überlebende Planarien mittels Reuse und Köder zu fangen konnten keine ent"deckt werden-die Reuse blieb leer.

Fazit: Ich kann dieses Mittelchen wirklich jedem empfehlen, der sicher ist, dass er einen Planarien-Befall hat (es muss sich auch um Planarien handeln)

Die oft geäu??erten Meinung, dass Planarien keine Zwerggarnelen befallen, kann ich durch meine Beobachtungen nicht bestätigen.

Blogartikel 'Blog 3302: Planarienbekämpfung in nur 3 Tagen/ Erfahrungsbericht' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 28.05.2010 um 10:44 Uhr von Mel&Marc

Mel&Marc

Mel&Marc ist Mitglied von EB und stellt 2 Beispiele vor.

Kommentare:
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Geschrieben am 28.05.2010 um 20:56 von Alexander Eckel
Hallo Mel&Marc,
ich könnte mich jetzt voll ärgern. Ich hatte genau das selbe problem. Nur war es entweder die Wuzel oder Anetone Helena, hab ich am selben tag gekauft. Warum ich mich ärgere ist, weil im Netz nur paar gegenmitel empfohlen wurden. Chemie wollte ich nicht einsetzten, also musste die radikalste lösung her. Alles Raus aus dem Becken, Besatz drin lassen. Hat auch geklapt. Wenn ich das mit No-Planaria früher gewusst hätte müsste ich nicht alles wegschmeisen um das selbe ziel zu kommen.
heul :-(
Aber Top produkt vorstellung.
Mit besten grüßen
EA

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