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L46 im Gesellschaftsaquarium (nur noch Bsp) von Thomas De Vries

Userinfos
Betreibt das Hobby seit:
1990
Hauptbild

Beschreibung des Aquariums

Läuft seit:
März 2017
Größe:
100x55x65 = 357 Liter
Letztes Update:
21.10.2019

Besonderheiten:

Normales Eheim Incpiria Becken mit Bohrung für einen Au??enfilter.

Das Aquarium dient in erster Linie als Zuhause für Hypancistrus zebra (L46). Als die Tiere anfingen zu brüten, habe ich beschlossen das Aquarium auf ihre Bedürfnisse umzustellen.

Dekoration

Bodengrund:

Heller Kies

Aquarienpflanzen:

4 x kleine Anubias-pflanzen

5 x Cryptocorynen. Ich wei?? die genaue Art leider nicht

Weitere Einrichtung:

Ein gro??er Schieferaufbau. Dazu diverse grö??ere Steine

2 gro??e Holzwurzeln

Schiefersplitter

Der Schieferaufbau
Gesamtansicht mit Zebra
Der etwas häßliche, aber praktische Röhrenhaufen

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

18 Watt LED-Leiste von LED Aquaristik

Filtertechnik:

Eheim professional 3, bis 600 Liter

Weitere Technik:

Eheim Heizer, 200 Watt

Eheim Powerhead für mehr Strömung, vor allem aber mehr Sauerstoff

Wasser zu 2/3 voll entsalzt.

Besatz

16-18 x Hypancistrus zebra (5 Adulte plus eine nicht genau zu bestimmende Anzahl von Nachzuchten)

17 x Hemigrammus bleheri

12 x Corydoras panda

Etwa 15 x Poecilia wingei

2 adulte Zebras bei der Futttersuche
Leider unscharf, aber dennoch der Beweis: in der Röhre des Einhängebeckens wohnen
Jungtier, 2 Monate
Leider auch unscharf, aber die ganz kleinen Zebras sind schwer zu fotographieren,
Das Zuchtmännchen in seiner Lieblingsröhre
Hypancistrus zebra Papa
Hemigrammus bleheri
Corydoras panda

Wasserwerte

PH etwa 7

Gesamthärte 7-10

Nitrit 0

Nitrat leider immer um die 25, weil es hier so aus der Leitung kommt.

Es wird vor allem aus sehr viel Sauerstoff im Wasser geachtet.

29-30 Grad Wassertemperatur

Futter

Verschiedene Flockenfutter, Granulate, Tabletten und Frostfuttersorten

Sonstiges

Warum sieht dieses Aquarium so aus, wie es aussieht?

Um ehrlich zu sein hat dies viel mit Zufall und Flickwerk zu tun. Könnte ich das Ganze noch einmal von Grund auf neu planen, dann würde ich einiges anders machen. Ich wollte ursprünglich einfach ein schönes Aquarium fürs Wohnzimmer, das einen Schwerpunkt auf der Haltung ausgefallener Harnischwelse haben sollte. Die ursprüngliche Einrichtung und Besetzung sah ganz anders aus. Mehr Wurzeln und Pflanzen, eher ein klassisches Südamerika-Becken.

Als dann meine L46 angefangen haben regelmä??ig zu brüten, hat das für mich alles geändert. Ich hätte nie gedacht, dass meine 3 zufällig vom Züchter mitgenommenen Tiere, eine gute Zuchtgruppe sein könnte. Als dies dann evident war, gab es für mich nur 2 Möglichkeiten. Entweder die Tiere an jemanden abgeben, der sie ernsthaft vermehren möchte, oder genau das selber machen. Das Ergebnis ist ein voll eingerichtetes Gesellschaftsaquarium, in dem es inzwischen regelmä??ig erfolgreich Nachwuchs zu verzeichnen gibt. Das Set-Up hat einige Vorteile, aber ich fürchte die Liste der Nachteile ist deutlich länger. Vielleicht kann ich durch meinen Beitrag hier dazu beitragen, dass andere Halter nicht die gleichen Fehler machen wie ich.

Also, die Vorteile:

1. Ich habe nur Platz für ein Becken, dass im Zentrum (Wohnzimmer) unseres familiären Daseins steht. Es ist ein Kompromiss, ganz klar. Aber ein halbwegs ansprechendes Becken zu haben, in dem sich regelmä??ig L46 vermehren, ist meiner Meinung nach erst mal ein Erfolg

2. Die Tiere, die im gro??en Becken durchkommen, sind vermutlich ziemlich durchsetzungsstarke Individuen. Sie setzen sich unter recht schwierigen Bedingungen durch und suchen aktiv und ohne viel Scheu nach Futter

3. Wenn Leute zu Besuch sind, fragt niemand: "Sind denn da auch Fische drin???" Artenbecken mit L46 sind oft ziemlich eintönig und optisch nicht sehr schön

Nachteile:

1. Es kommen nur wenige der geschlüpften Tiere durch. Meiner bisherigen Erfahrung nach, darf man nicht damit rechnen, dass es mehr als 2-3 Tiere pro Gelege schaffen aufzuwachsen

2. Damit insbesondere die sehr kleinen Zebras nicht verhungern, muss man super viel füttern, was natürlich das Wasser belastet und häufige, gro??e Wasserwechsel notwendig macht

3. Bei 30 Grad Celsius Beckentemperatur gedeihen nicht viele Pflanzen. Meine gedeihen eigentlich gar nicht. Sie halten eher aus

4. Man darf nicht zu stark beleuchten (wieder blöd für die Pflanzen), wenn man seine Welse auch mal sehen will

5. Man kriegt die Jungtiere, wie man eventuell irgendwann mal abgeben möchte, nicht aus dem Becken, ohne alles einmal auszuräumen

6. Durch das häufige füttern, hat man 1 mio Turmdeckelschnecken. Versteht mich nicht falsch! Ich wei??, dass diese Tiere mein unverzichtbahres Putzkommando sind, aber es ist echt nicht schön anzusehen, wenn man sooo viele von ihnen hat.

Fazit: Wie oft an anderer Stelle beschrieben, hält und vermehrt man L46 am besten in einem Artenbecken. Man richtet au??erdem besser die Möglichkeit ein, die Jungen separat aufziehen zu können. ??berhaupt Jungtiere im Gesellschaftsbecken aufziehen zu können, bedeutet, dass man sehr viel Aufwand betreiben muss.

Ausblick: Ich werde das Becken noch etwas mehr auf die Bedürfnisse der Zebras ausrichten. Die Pandas und Rotköpfe werden nicht nachbesetzt. Die Endler dürfen wahrscheinlich dauerhaft bleiben.

Infos zu den Updates

21. Oktober 2019:

Wie schon unter "Sonstiges" zu erkennen, war ich insgesamt nicht sehr glücklich mit den generellen Set-Up. Dieses Aquarium wird deshalb aufgelöst und die L46 bekommen endlich ihr Artbecken, dass ich gerne demnächst hier vorstelle.

24. September 2019:

Ich bringe jetzt doch ein Einhängebecken zum Einsatz. Zur Zeit befinden sich dort 5 junge Zebras (etwa 3 Wochen alt)

Ich habe die Rumpelecken links und rechts vom gro??en Steinaufbau aufgeräumt und lieber ein paar schöne Wurzeln dorthin gestellt

User-Kommentare

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herkla am 24.09.2019 um 20:04 Uhr

Hallo Thomas

ich sage nur, wer das Eine will, muss das Andere mögen!

Aber trotzdem alle Achtung für dein Durchhaltevermögen.

Gru? Klaus

Tom am 14.07.2019 um 09:12 Uhr

Hallo,

das ist mal zweckmä?ig eingerichtet und trotzdem sieht es überwiegend natürlich aus. Die Pflanzen werden aber sicher noch dafür sorgen, dass die Welshöhlen besser versteckt sein werden.

Beim Besatz würde ich mal abwarten, ob die L-Welse überhaupt von den Salmlern irgendwie beeinträchtigt werden.

Für die Salmler würde ich allerdings noch ein paar hochwachsende Pflanzen einsetzen.

Grü?e, Tom.

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In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied Thomas De Vries das Aquarium 'L46 im Gesellschaftsaquarium (nur noch Bsp)' mit der Nummer 40133 vor. Das Thema 'Südamerika' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'L46 im Gesellschaftsaquarium (nur noch Bsp)' mit der ID 40133 liegt ausschließlich beim User Thomas De Vries. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 12.07.2019