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Einrichtungsbeispiele für Aquarien mit Danio choprae

Rubinbärbling

Einrichtungsbeispiele für Aquarien mit Danio choprae (Rubinbärbling)

Wissenswertes zu Danio choprae

Informationen

Dieser kleine Bärbling lebt in sauerstoffreichen Flüssen und Bächen von Myanmar. Seine schwimmfreudige Art erfordert trotz seiner geringen Größe Beckenlängen ab 80 cm. Je länger, desto wohler fühlt er sich und umso imposanter wird das Erscheinungsbild dieser Gruppentiere sein.

Foto mit Nachwuchs Danio Choprae ca 14 Tage alt am 28.08.2010 Foto mit 03.10.2010 - Danio Choprae Foto mit Danio choprae sind einfach zu schnell für Fotos. Foto mit Danio Choprae im neuen Zuhause - 19.05.2011 Foto mit 03.10.2010 - Danio Choprae Foto mit Danio Choprae in ihrer Prachtfärbung - 19.06.2011 Foto mit 10.10.2010 - Danio Choprae Foto mit Danio Choprae im neuen Zuhause - 19.05.2011 Foto mit Nachwuchs Danio Choprae ca. 4 mm lang

Der Danio Choprae wird zwar oft als Schwarmfisch bezeichnet, dennoch lebt er eher in einem losen Gruppenverband, welcher sich nur in Gefahrensituationen zu einem Schwarm zusammen findet. In einem entsprechend großen Aquarium sollte der Danio Choprae in einer Gruppenstärke von mindestens 20 Tieren gehalten werden, idealerweise aber mehr. Eine Gruppenstärke von 40 Fischen in einem 300L-Becken vermittelt ihnen Sicherheit und Wohlwollen. Meine Danio Choprae nutzen den gesamten Schwimmraum des Beckens aus.

Der natürliche Lebensraum des Danio Choprae bietet durch vielfältigen Pflanzenwuchs und Wurzelwerk sehr viele Rückzugsmöglichkeiten. Dies sollte beim Einrichten des Aquariums beachtet werden. Stehen den Fischen eine gute Beckenstruktur mit Wurzeln und dichtem Pflanzenwuchs, aber auch genügend freier Schwimmraum zur Verfügung, wird man ihre ganze Pracht beobachten können.

Ebenso naturnah sollte die Wassertemperatur im Aquarium eher kühl sein. Der Danio Choprae lässt sich sehr gut bei Zimmertemperatur zwischen 18 und 22 Grad pflegen.

Je nach Beleuchtung des Beckens und seiner Stimmung zeigt dieser Bärbling eine helle bis dunklere Färbung. Charakteristisch dabei ist der orange-rot farbene Körper und dunkle, fast blaue Querstreifen an den Seiten, weshalb er deutsch auch Rubinbärbling genannt wird. In Verkaufsbecken wirken Danio Choprae meist sehr hell und unscheinbar. Bietet man Ihnen aber einen geeigneten Lebensraum, wird man schnell von ihrer intensiven Färbung begeistert sein.

Während der Balz färben sich die Männchen sehr dunkel, fast anthrazit und die Farbstreifen an Rücken und Flossen beginnen regelrecht zu Glühen. Dieser Umstand brachte ihm auch den deutschen Namen ?Glühlichtbärbling? ein. Den glühenden Streifen am Rücken zeigen Jungfische bis zum Alter von ca. 3 Monaten permanent. Allerdings verliert sich die Intensität mit zunehmenden Alter.

Die Weibchen sind aufgrund ihrer Körperform/-größe von den Männchen zu unterscheiden. Weibchen werden etwas größer und sind fülliger. Vor allem der dickere runde Bauch ist ein gutes Merkmal zur Geschlechterunterscheidung. Männchen sind im Gegensatz sehr schlank.

Danio Choprae sind Freilaicher, welche nicht davor scheuen, den eigenen Nachwuchs zu vertilgen. Männchen suchen sich gern ein kleines Revier - bevorzugt in der Nähe von Moosen oder dichten feingliedrigen Pflanzen - welches sie gegen ihre Artgenossen verteidigen und dort auf ein empfängnisbereites Weibchen warten. Dabei liefern sie sich imposante Balz-Aktionen, welche man stundenlang beobachten kann.

Möchte man sie züchten, empfiehlt sich die Einrichtung eines Aufzuchtbeckens, in welches die soeben geschlüpften Larven umgesetzt werden und dort unter mehrmaliger Fütterung am Tag kräftig wachsen dürfen. Sobald die Jungfische den Leuchtstreifen am Rücken zeigen bzw. 1,5 Monate alt sind, können sie ins Elternbecken zurück gesetzt werden. Dann sind sie groß und schnell genug, nicht als Futter ihrer Eltern zu enden. Die Jungfische schwimmen nahe der Wasseroberfläche und suchen den Kontakt zu ihren Geschwistern. Meist finden sie sich in einer Ecke des Beckens zusammen.

Die Vergesellschaftung dieser friedlichen Fische ist sehr gut mit Wirbellosen aus ihrem Herkunftsgebiet möglich. Abraten möchte ich davon, sie mit anderen Fischen zu vergesellschaften. Nicht, weil das prinzipiell nicht geht, sondern einfach deshalb, weil man sich damit die interessanten Interaktionen zwischen den doch recht individuellen Danio Choprae verdirbt. Denn, auch wenn diese kleinen Bärblinge auf den ersten Blick alle gleich sind, so kann man bei genaueren Beobachtungen einzelne Individuen erkennen und deren charakteristischen Züge immer wieder von den anderen unterscheiden.

Text von Swantje Thalmann

Haltungsbedingungen

Um Danio choprae (Rubinbärbling) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.

  • Wassertemperatur: 18° bis 26°C
  • pH-Wert: 6.0 bis 7.0
  • Gesamthärte: 4° bis 12° dGH
  • Mindestaquariengröße: 112 Liter

Videos

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Einrichtungsbeispiele