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Vorstellung von Ynoxas

Info
Ort / Land:
Leipzig / Deutschland
Betreibt das Hobby seit:
Geburt
Aquarien haben mich in Zoos, bei Verwandten usw. schon als Kleinkind fasziniert. Als ich ungefähr 7 Jahre alt war, hat uns dann ein wohlmeinender Onkel zum Leidwesen meiner Mutter einen Goldfisch im viel zu kleinen Vollglasbecken geschenkt. Es war (leider) reine Tierquälerei. Nach einigen Wochen hat Goldi mit einem gewagten und unbemerkten Sprung in das Bett meines jüngeren Bruders seinem tristen Dasein ein Ende gesetzt. Da das Becken nun mal da war und ich genervt habe, zogen nach einiger Zeit und auf (falsche) Empfehlung des lokalen Zoohändlers eine Hand voll Prachtbarben ein. Diesmal wenigstens mit einer Kiesschicht als Bodengrund und ein Paar Stengeln Wasserpest als Pflanzen. Irgendwann kam dann noch ein heutzutage unvorstellbares Teil rein: eine Lampe auf Glührbirnenbasis die gleichzeitig als (natürlich nicht regelbarer) Heizer diente. So war das halt in der DDR der 70er Jahre ...
Irgendwann habe ich dann das Vollglasbecken durch ein kleines, viel schickeres, vielleicht 30-40 Liter fassendes geklebtes Becken ersetzt. Der Kies wurde feinkörniger, die Pflanzen vielfältiger und dichter, es gab eine Beleuchtung von oben (immer noch auf Glühbirnenbasis) und irgendwann auch einen luftbetriebenen Filterschwamm. Wöchentlicher Wasserwechsel statt Komplettreinigung, die ersten Jungfische (Guppies natürlich) und ein Abo der AT (´Aquarien - Terrarien´ - DAS monatliche Magazin in der DDR). Wasseraufbereiter, Dünger, Starterbakterien und sonstige Mittelchen aller Art waren mir lange Zeit genau so unbekannt wie Wassertests. Die Aquarien und die Erfahrungen wurden im Zeitverlauf und mit jedem Umzug größer, die Technik besser und die Fische ´interessanter´: Black Mollys, Panzerwelse, Neons (die damals als ´schwierig´ galten), Zebrabuntbarsche (einschließlich Zuchterfolge) und als ´Krönung´ ein 280 Liter Tanganjika-Becken mit kleiner bleibenden Buntbarschen. Diese bzw. deren Nachkommen schwimmen heute noch (umzugsbedingt) im Leipziger Zoo. Das Becken selbst gibt es noch als Pflanzen-/Asien-Becken mit einem Schwarm Glühlicht- und Zebrabärblingen, die sich jenseits ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung immer noch wohl fühlen (langsam gibt es deshalb natürlich altersbedingte Verluste). Das Aquarium wird dieses Jahr (2015) abgelöst, das neue Projekt werde ich demnächst hier vorstellen.