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Vorstellung von Helga Kury

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Userbild von Helga Kury
Betreibt das Hobby seit:
1990
Zu meiner Person:
???Ordentliche??? Aquarianerin bin ich seit 1992, das ist das Jahr, in dem ich mein erstes Warmwasser-Süßwasser-Becken erhielt. Ich machte im November ein Praktikum in einer Zoofachhandlung in Innsbruck und durfte mir ein Aquarium mit nach Hause nehmen das mir meine Eltern als ???Weihnachts-Geschenk??? finanzierten. Als das Becken zuhause stand, war das härteste natürlich die Einlauf-Zeit. Doch auch diese ging vorbei und so kamen 4 Zebrabärblinge, 4 Rotaugen-Moenkhausia und 3 Sumatra-Barben in das Becken. Bald darauf zogen noch 5 weibliche Ancistrus hinzu, die mir mein Vater von einem seiner Kollegen brachte.
Dies war der Start meiner aquaristischen ???Karriere???, aber auch mehrere Exemplare anderer Tier-Arten verbrachten ihr Leben bei mir/uns. Gleich vorweg ??? mein Dank gilt meiner Familie, die mich auch heute noch unterstützt, in Urlaubs-Zeiten die Pflege der Tiere übernimmt und dem Ganzen sehr gelassen gegenübersteht.
Mit 18 Jahren beendete ich meine Lehre zur Tierpflegerin an der Universität in Innsbruck. Insgesamt 10 Jahre arbeitete ich in der Zucht und Forschung von/mit Mäusen, Hühnern, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Schweinen, Krallenfrösche und anderen Tieren. Meine Praktika während dieser Ausbildung führten mich in den Alpenzoo in Innsbruck und in den Tiergarten Schönbrunn in Wien.
Nun zurück zu den Anfängen. Meine ersten Tiere holte ich selbst mit 3 Jahren bei einem Spaziergang mit nach Hause. Es waren Hain- und Weinberg-Schnecken, die ich unter kleiner Hilfe meiner Mutter selbst pflegte. Bald kam dann eine Katze zu uns, die ich aufgrund meiner starken Allergien diesen Tieren gegenüber erhielt. Und meine Mutter sollte mit ihrer Idee der ???Hyposensibilisierung??? Recht behalten ??? nach einem dreiviertel Jahr hatte ich kaum noch Beschwerden gegenüber Katzenhaaren und auch andere Allergien legten sich.
Es kam die Zeit, wo ich mich für Zucht und Genetik interessierte und mein Bruder und ich züchteten als Kinder mit den Nachbars-Kindern Farbmäuse, Rennmäuse, Ratten, Meerschweinchen und Kaninchen. Später züchtete ich Zebrafinken und hielt Wellensittiche. Bei uns waren ständig Tiere im Haus. So brachten wir auch junge oder kranke Wildtiere mit nach Hause, die gesund gepflegt und wieder in die Natur entlassen wurden. Meine Mutter hielt Kanarienvögel und mein Vater ist ein großer Hunde-Narr. Somit wuchsen wir mit einem Staffordshire Bullterrier auf, der den Namen Arco hatte. Nach Arco hatten wir noch ???Nero???, einen Deutsche-Dogge-Labrador-Mix und momentan hat mein Vater einen Boder-Collie-Mix mit dem Namen Miro. Bei mir zuhause lebt Bella, ein Cavalier Kind Charles Spaniel.
Die erste ???Wasserschildkröte??? Morla, die eigentlich eine nordamerikanische Sumpfschildkröte ist, zog im Jahr 1994 in unsere Wohnung. Mittlerweile lebt Morla mit fünf weiteren nordamerikanischen ???Wasserschildkröten??? bei uns im Garten-Biotop. Seit April 1997 bewohnt auch ein Tigerpython, der den Namen ???Baby??? hat die Hälfte meines alten Zimmers bei meinen Eltern, das zum Terrarien-Zimmer umgestaltet wurde.
Abteilung Terraristik - gehalten und teilweise gezüchtet habe ich bisher Bartagamen, Bahama-Anolis, Leopard-Geckos, Malachit-Stachelleguane, Feuerskinke, Blauzungen-Skink, Zwergwüsten-Geckos, Moschus-Schildkröten, diverse Vogelspinnen, Europäische Skorpione.
Im Moment leben noch ein afrikanischer Spalten-Skorpione und 12 diverse meist bodenorientierte Vogelspinnen bei uns.
Mein Herz hängt allerdings am meisten an der Aquaristik. ??ber die Jahre habe ich viele Arten gehalten, mehrere auch gezüchtet und heute haben es mir speziell die Buntbarsche des Tanganikasees angetan. Ich halte und züchte derzeit allerdings nur wenige Arten dieses wundervollen Sees, der in Ostafrika liegt. Besonders Tropheus, Julidochromis und Schneckenbuntbarsche finde ich toll. Seit Frühling 2018 liegt mein Hauptaugenmerk auf der Erhaltungs-Zucht von bereits ausgestorbenen bzw. vom Ausstreben bedrohter Fisch-Arten und so habe ich einen tollen Stamm von Endler Guppys ??? Campoma zuhause und gemeinsam mit meinem Vereinskollegen führen wir das ´AQUARIUM AM M??NZERTURM´ mit über 100 Becken speziell im Bereich Mexikanische Hochlandkärpflinge und Victoriasee Cichliden.

Ich finde, dass die Aquaristik und Terraristik einen großen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz beiträgt. Schon mehrere Arten konnten dadurch vom verschwinden unseres Planeten gerettet werden, manche wurden wieder in ihre angestammten Heimat-Orte entlassen???
Mit Amphibien habe ich bisher nur wenige Erfahrungen sammeln können. Aber in unserem Biotop lebt seit Jahren eine stabile Gruppe von Alpenmolchen, die sich mit den Schildkröten zu arrangieren versteht. Meine Mutter hat ein paar Exemplare eines in der Nähe befindlichen alten Biotops, das zugeschüttet wurde retten können und in unser Biotop gesetzt.

Mein Ehrenamt bei den ???Aquarienfreunden Tirol 1990???:
Der Verein besteht derzeit aus ungefähr 160 Mitgliedern. Uns ist auch eine Kinder- und Jugendgruppe angeschlossen, die verschiedene Projekte und Exkursionen macht.
Wir haben drei fixe Termine pro Monat, die recht gut besucht sind. Es gibt den Aquarianer-Treff in unserem Vereinsheim in Jenbach, den Aquarianer-Stammtisch mit einem Vortrag und die Fisch- und Wasserpflanzenbörse. Die Börse findet jedoch in den Sommermonaten aufgrund der Hitze und zum Schutz der Fische nicht statt. Weiter haben wir u.a. noch die Weihnachtsfeier, eine große Grillfeier im Sommer, die Fahrt zur ???Aqua-Fisch??? in Friedrichshafen, einen Ausflug im Herbst und unseren ???Aquaday??? im Frühling. Der ???Aquaday??? erfreut sich großer Beliebtheit und ist mittlerweile ein fester Bestandteil ??? nicht nur in der österreichischen Aquaristik-Szene.
Ich arbeite ehrenamtlich als Schriftführerin und gehöre dem Vorstand an. Allerdings bin ich erst im Januar 2016 auf den Verein aufmerksam geworden.
Nun bin ich sehr froh, dabei zu sein und meine Aufgaben belaufen sich darauf Artikel zu unseren Veranstaltungen zu schreiben, Promotion der Vereins, Social-Media-Betreuung, Protokolle bei Sitzungen verfassen und einiges andere mehr.
Ich kann nur jeder/m raten, sich einem Verein anzuschließen. Das Vereinsleben ist toll, wir erhalten in diversen Geschäften Rabatte, einmal pro Monat kommt die ATA (Aqua-Terra-Austria-Zeitschrift), man erhält sofort Hilfe unter den Mitgliedern - wenn es Probleme geben sollte, haben eine super WhatsApp-Gruppe und man stärkt die Community.
Unser Verein gehört dem Dachverband ??VV?? (??sterreichischer Verband für Vivaristik und ??kologie) an und im Jahr 2017 war ich beim Bundeskongress des ??VV?? mit dabei. Von da an war ich dann bei weiteren Bundeskongressen ebenfalls dabei und diese Veranstaltung ist wohl eines der Aquaristik-Highlights in Europa. Man lernt viele tolle Leute und vor allem Freunde. Außerdem gibt es viele Vorträge, Informationen, eine große Tombola und den Hauptpreis ??? ein voll eingerichtetes, kleines Becken durfte ich 1997 sogar mit nach Hause nehmen!