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12.07.2009 von Didi

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone

Moin Leute ,

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone ich hoffe ich langweile euch nicht zu sehr mit meinen Themen :)).

Diesmal möchte ich den Rest der Gattung Pelvicachromis mal vorstellen , und das sind nicht wenig , aber alle diese Arten sind gut in Aquarien von 80 cm Kantenlänge zu halten , es sollte aber nur ein Pärrchen mit einem Schwarmfisch oder ein paar Killis sein .

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone In Aquarien von 100 cm Kantenlänge kann man auch gut zwei Pärrchen halten diese sollten aber von der selben Art sein , in so einem Artaquarium kann man dann das ganze Verhaltenspektrum beobachten und bewundern .

Die Einrichtung habe ich ja bereits in dem Blog von Pelvicachromis taeniatus ein wenig beschrieben ansonsten schaut einfach hier im Wiki unter Westafrika oder in meinen Blog nach.

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone Für alle Pelvicachromis Arten gilt sie sind friedlich und gut zu vergesellschaften, auch kann das Becken bepflanzt werden.

Alle Pelvicachromis Arten sind Parrbildend und Höhlenbrüter bzw. Versteckbrüter.

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone Manche Arten eignen sich auch für den Anfänger, andere sind nur was für die erfahrenen Aquarianer.

So dann fangen wir mal an , den Anfang macht der Westen Afrikas , mit Guinea , Sierra Leone und Liberia,

Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone hier finden wir die Arten Pelvicachromis roloffi , Pelvicachromis humilis, Pelvicachromis rubrolabiatus , Pelvicachromis signatus , Pelvicachromis spec. " Blue Fin ".

Der erste in der Aufzählung ist Pelvicachromis roloffi , von ihm gibt es zwei Standortvarianten einmal eine aus Guinea aus dem Kolente- Einzug die andere aus Sierra Leone aus dem Kasewe -Waldgebiet, die Weibchen lassen sich einigerma??en gut auseinander halten , bei den Weibchen aus dem Kolente - Einzug sind die Wangen Goldgelb dann folgt ein dunkler Körperstrich der am Maul anfängt und im Schwanzstil vor der Caudale aufhört , über diesem dunklen Strich ist der Körper bis zum Ansatz der Dorsale ebenfalls Goldgelb bis Gelb gefärbt.

Der Bauch ist bei laichreifen Weibchen intensiv rosa bis dunkelviolett gefärbt manchmal ist vor dem Bauch ein hell silbriger glänzender Bereich sichtbar , auch die Ventralen sind dunkelviolett .

Dorsale , Caudale und Anale sind ebenfalls gelb gefärbt .

Die Dorsale wei??t eine Anzahl von schwarzen Punkten auf die Variieren kann , die Caudale einen ziemlich am Ansatz.

Die Männchen sind braun - beige gefärbt , manchmal ist ein dunkler Längsstreifen zu sehen , der Kopf ist rund und die Caudale gerundet . Individuell unterschiedlich können auch schwarze Punkte in Caudale und Dorsale zu sehen sein ( Jungtiere einer Brut können diese Punkte haben andere wieder nicht ) die Caudale wei??t im oberen äu??eren Bereich eine türkisblaue Abgrenzung auf .

Die Weibchen aus dem Kasewe - Waldgebiet haben im oberen Bereich des Kopfes und Körpers auch eine gelbe Färbung aber nicht so intensiv wie die Kolente Weibchen.

Leider ist diese Art nicht oft im Handel , wenn man sie findet sollte man nicht lange warten und zugreifen.

Dann käme Pelvicachromis humilis diese Art kommt in Sierra Leone , Liberia und Guinea vor , Tiere aus Sierra Leone sind deutlich grö??er als die aus Liberia .

Guinea :

Pelvicachromis humilis " Dinkaya"

Pelvicachromis humilis " Mamuya Ferry"

Pelvicachromis humilis " Kislissi "

Pelvicachromis humilis " Fria"

Sierra Leone :

Pelvicachromis humilis " Kenema "

Pelvicachromis humilis " Kasewe "

Liberia:

Pelvicachromis humilis " Liberia rot "

alle zu beschreiben wäre ein wenig zu lang , darum nur ein kleiner Anriss .

Er ist für die Gattung Pelvicachromis sehr spitzköpfig und langschnäutzig , der Kopf ist leicht gerundet und das Maul ist leicht unterständig .

Die Form der Caudale kann sehr variieren von gerundet bis rautenförmig oder es können in der oberen Hälfte der Caudale verlängerte Zipfel sein , bei den Männchen häufiger als bei den Weibchen .

Geschlechtsunterschiede sind Gattungstypisch vorhanden .

Weibchen haben in Dorsale , Anale und Caudale keine Zeichnung , bei Männchen sind in diesen Flossen entweder rote Striche oder Punkte zu sehen .

Die Zeichnung der flossen ist aber Populationsbedingt und kann individuell Variieren .

Stimmungsabhängig kann der Körper eine flächige Färbung oder zwei dunkle Längsstreifen oder was häufiger auftritt acht dunkle Querbänder zeigen .

Die Art ist innerartlich ziemlich agressiv .Die Bilder unten zeigen ein Pelvicachromis humilis Männchen und ein Pärrchen .

Jetzt Pelvicachromis rubrolabiatus ( Bild 5 Männchen und Bild 6 Weibchen) früher als Pelvicachromis spec. " Bandi II" bekannt .

Die Tiere kommen aus Guinea genauer gesagt aus dem Kolente -Einzug , sie gehören in die humilis Verwandschaft werden bis 10 cm lang sind schlank und langgestreckt und hat eine lange Schnauze .

Männchen sind rotbraun und Weibchen gelbbraun gefärbt . Der Körper wei??t sieben Querbänder auf die auch mal ganz verschwinden können aber das ist selten .

Ein Längsstreifen ist auch sehr selten zu sehen dafür aber ein dunkler Schwanzwurzelfleck bei beiden Geschlechtern.

Eine dunkle Ränderung der Schuppen haben auch beide Geschlechter nur beim Männchen stärker zu sehen .

Männchen haben eine rötliche Schnauze besonders die Lippen daher auch der lateinische Name rubrolabiatus ( ruber, lat. = Rot -- labiatus , lat. = belippt ) , die Flossen wei??en keinerlei Zeichnung auf sie sind nur an der Basis rot gefärbt.

Weibchen könne ein bis zwei Punkte in der Dorsale aufweisen , bei Männchen und Weibchen sind auf den Wangen blaue oder grün schillernde Wurmlinien zu sehen die auch zu einem Fleck verschmelzen können .

Der Bauch der Weibchen ist rosaviolett davor haben sie einen gelb oder türkisfarbenen Fleck.

Eine der schönsten Arten , leider noch nicht sehr häufig im Handel .

Die letzte Art die ich hier in diesem Blog vorstelle ist Pelvicachromis signatus ( Bild 3 ) früher als Pelvicachromis spec. " Bandi I" bekannt .

Sie kommt ebenfalls aus dem Kolente -Einzug in Guinea auch sie wird 10 cm und gehört in dei humilis Verwandschaft.

Die Schauze spitz , Stirn gerundet , Caudale ist gerundet oder in der oberen Hälfte leicht ausgelappt .

Die Körperfärbung ist mittelbraun , Kehle und Brust etwas heller , beide Geschlechter zeigen auf den Wangen blau glänzende Wurmlinien.

Männchen zeigen im oberen Rand der dorsale mehrere schwarze Punkte die zu einen gro??en Fleck verschmelzen können .

Weibchen zeigen im weichstrahligen Teil der Dorsale ein oder zwei Punkte , am Beginn der Caudale einen ( nicht am Schwanzstiel).

Ansonsten zeigen die Flossen bei beiden Geschlechtern keine Zeichnung au??er am oberen Rand der Dorsale und Caudale ein rot-blauer Saum beim Männchen .

Stimmungsabhängig kann ein Längsstreifen oder acht dunkle Querbänder zu sehen sein.

Der Bauch des Weibchen ist rosaviolett mit einem gelben Fleck auf der Seite , die Caudale kann blauschillernde Bereiche vorweisen.

Auch eine sehr schöne Art .

Eine Art gibt es noch die ist aber noch nicht beschrieben und wird unter dem Namen Pelvicachromis spec. " Blue Fin " ( Bild 4 )geführt , ob es sich dabei um die Gattung Pelvicachromis handelt wird sich erst noch herausstellen .

Im Aussehen ähneln sie den Pelvicachromis roloffi nur das die Männchen in der oberen Hälfte der Caudale eine gro??e Anzahl von schwarzen Punkten haben und in der unteren Hälfte ist sie rot gefärbt .

Die Punkte sind auch im weichstrahligen Teil der Dorsale zu sehen.

Die Weibchen haben eine türkisfarbene Dorsale und im weichstrahligen Teil einen schwarzen Fleck .

Der Bauch ist bis zum Ansatz der Dorsale rot gefärbt.

Diese Art bekommt man nur über gute Kontakte zu Westafrikafans oder auch mal auf Zierfischbörsen wenn Züchter Westafrikanischer Zwergcichliden dort vertreten sind.

Diese Art ist auserdem sehr anfällig für Bakterielle Erkrankungen, was der Auslöser dafür ist wei?? man noch nicht .

Die Halter dieser Art haben unterschiedliche Meinungen was die Haltung und Wasserbeschaffenheit angeht , der eine meint nicht soviel Wasserwechsel , der andere schwört auf wöchentlichen Wasserwechsel , auf jeden Fall sollte die Keimdichte niedrig sein.

Also nicht sehr einfach diese Art , aber das macht diese Fische so beliebt , wenn die Nachzucht klappt kann man stolz sein.

So das war es wieder fürs erste .

Das waren aber noch nicht alle Arten , einen Bericht mü??t ihr noch ertragen dann ist die Gattung Pelvicachromis abgearbeitet.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Andreas Schreyer bedanken der mir die Bilder von Pelvicachromis signatus und Pelvicachromis spec. " Blue Fin " zur verfügung gestellt hat.

Viel Spa?? beim lesen .

Detlef

Didi

Userbild von DidiDidi ist Mitglied von EB und stellt 8 Beispiele vor.

Titel: Pelvicachromis - Die Arten aus Guinea , Liberia und Sierra Leone (Artikel 1977)

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