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Nematobrycon palmeri

Nematobrycon palmeriNematobrycon palmeri
Wissenschaftlicher Name: Nematobrycon palmeri
Deutscher Name: Kaisersalmler
Herkunft: Südamerika
Größe: Männchen bis zu 6.0 cm Weibchen bis zu 4.0 cm
Mindestgröße Aquarium: 80 Liter
Geschlechtsunterschiede: 
Männchen mit "Zipfel" in der Schwanzflossengabel, außerdem mit blauem Auge, Weibchen mit kürzeren Flossen und grünen Augen
Futter: 
Trockenfutter und feineres, aber aber auch mittleres Frostfutter, wie Mückenlarven, Artemia und Cyclops.Grundsätzlich wird gefressen, was in das kleine Maul passt.Die Nahrung sollte nicht nur aus Trockenfutter bestehen,des öfteren darf es auch mal was deftiges geben.

Haltungshinweise: 
Bei Kaisersalmlern handelt es sich um sehr friedliche Fische.Sie sind was das Schwimmen angeht nicht sonderlich agil.
Zuchthinweise: 
Die Zucht ist eigentlich einfach und kann auch Einsteigern durch Zufall in gut dicht bepflanzten Becken gelingen.
Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

1.) - Man wählt aus einem Schwarm ein Paar aus. (am besten welche die sich mögen/die oft zusammen stehen oder bei Balzen erwischt worden sind)
-Dieses Paar setzt man in ein mindestens 25 Liter fassendes Becken,dessen Boden mit Javamoos bedeckt ist.
-Nach 3-5 Tagen fängt meine beide Tiere raus,die Jungen können dann mit Artemia und Staubfutter in dem Becken großgezogen werden.Für die erste Zeit finden sie genügend Nahrung im Moos.
Vorteile:
-Größere Jungtieranzahl
-Junge können gezielt(er) gefüttert und beobachtet werden
Nachteile:
-Man benötigt ein 2. Becken
-Stress für Elterntiere sowie Beckengenossen derselbigen durch herausfangen

2.)Ein Artenbecken:
-Man kauft sich eine Gruppe von ca.8 Tieren,Geschlechterverhältnis ungefähr ausgewogen)
-Diese beziehen ein eigenes Aquarium,dessen Boden mit Javamoos ausgelegt und an den Seiten und im Hintergrund dicht bepflanzt ist.
-Dann wartet man und wenn alles gut läuft,sieht man vielleicht bald Junge.

Vorteile:
-Weniger Stress durch Umsetzen
-Alle bleiben zusammen,ein Aussuchen des Paares fällt somit weg

Nachteile:
-Nicht ganz so viele Junge,die Eltern futtern doch das ein oder andere Ei oder Larve weg.

Ich führe die 2. Methode durch.Ich füttere die Tiere über mehrere Tage gut,gleichzeitig ziehe ich den Stecker des Heizers,sodass die Temperatur von 26-27°C auf 22 °C absinkt.Ich füttere immer weiter Frost- und Lebendfutter,kein Trockenfutter.Nach ca. 10 Tagen stecke ich den Heizer wieder ein,eingestellt auf erstmal 24°C.Im laufe der nächsten 3 Wochen lasse ich die Temperatur so,dann steigt sie über weitere 3 Wochen langsam wieder auf 26°C und alles beginnt von vorne.In der warmen Zeit bracht nicht so dolle gefüttert werden.Die Jungen finden genügend Erstnahrung am Boden,wenn sie groß genug sind,kommen sie auch wie die Erwachsenen ans Futter.
Aquariumeinrichtung: 
Die meiste Zeit stehen sie unter Pflanzen und unter Unterständen,die man ihnen bieten sollte,denn sie tragen zum Wohlbefinden der Tiere bei,genauso wie ein nicht zu helles Becken
Zusätzliche Infos: 
Neben der Naturform gibt es auch eine Schwarze Zuchtform,die auch sehr hübsch ist und sich genau so halten lässt-leider ist sie noch nicht sehr verbreitet.Ich finde,auch die Naturfarbenen sind auf dem Rückzug,was sehr schade ist,denn es sind wirklich schöne Fische
Das Bild zeigt eben diese schwarze Form.
Wasserwerte:
PH: 6.0 - 7.0
KH: 0 - 5
GH: 0 - 10
Temperatur: 23 - 26 °C
 
Bearbeitet von: Cichlid Power 


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