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Orchideen im Terrarium pflegen

Terrariumbeispiele für Orchideengewächse

Orchideen im Terrarium pflegen (Terrariumbeispiele für Orchideengewächse)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Burkhard Mücke, Phalaenopsis Minimark im Terrarium, CC BY-SA 4.0

Wissenswertes zu Orchideen

Herkunft

Bei Orchideen (Orchidaceae) oder Orchideengewächse handelt es sich um eine Pflanzenfamilie aus der Spargelartigen (Asparagales), die weltweit verbreitet ist.

Foto mit drei Orchideen Foto mit Orchideen Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co. Foto mit Orchideen, Bromelien, Tillandsien und Co.

Zur Familie gehören etwa 1000 Gattungen und ca. 3.000 Arten. Viele sind als Zimmerpflanzen beliebt.

Beschreibung und Pflege

Orchideen sind eine wunderschöne Pflanzenfamilie, die auf der ganzen Welt in verschiedenen Lebensräumen vorkommt. Viele Arten sind sehr beliebt als Zimmerpflanzen, aber nicht alle eignen sich dafür. Einige Orchideen benötigen spezielle Bedingungen, um gedeihen zu können. Eine großartige Möglichkeit, Orchideen zu züchten, ist in einem Terrarium.

Ein Terrarium ist ein geschlossenes Behältnis, das eine kontrollierte Umgebung schafft, in der Pflanzen wachsen können. Orchideen im Terrarium können von einer höheren Luftfeuchtigkeit profitieren, die durch das geschlossene System aufrechterhalten wird. Das Terrarium kann auch als Schutz vor schädlichen Insekten und Krankheiten dienen, die die Pflanzen im Freien oder in offenen Räumen befallen könnten.

Die Wahl der richtigen Orchideenart ist entscheidend, um im Terrarium erfolgreich zu sein. Epiphytische Orchideenarten, die normalerweise in den Wipfeln von Bäumen leben, sind ideal für den Anbau im Terrarium, da sie in einer feuchten Umgebung gedeihen. Einige der beliebtesten Arten sind Phalaenopsis, Paphiopedilum und Dendrobium.

Bei der Einrichtung eines Orchideen-Terrariums sollten bestimmte Bedingungen beachtet werden, um den Pflanzen ein optimales Wachstum zu ermöglichen. Ein Bodensubstrat aus Moos oder Rinde bietet den Wurzeln Halt und Feuchtigkeit. Es ist auch wichtig, dass das Terrarium eine gute Luftzirkulation hat, um Schimmel und Pilzbefall zu vermeiden.

Das Beleuchtungssystem sollte auf die spezifischen Bedürfnisse der Orchideen abgestimmt sein. Epiphytische Orchideenarten benötigen eine indirekte Beleuchtung, die nicht zu intensiv ist. Eine Kombination aus Tageslicht und künstlichem Licht kann für die Pflanzen von Vorteil sein. Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 18 und 25 Grad Celsius liegen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.

Die Bewässerung von Orchideen im Terrarium ist ebenfalls von großer Bedeutung. Es ist wichtig, dass das Substrat nicht austrocknet, aber auch nicht zu nass wird. Eine Überwässerung kann zu Wurzelfäulnis führen. Eine regelmäßige Kontrolle des Feuchtigkeitsniveaus ist wichtig, um das Gleichgewicht zu halten.

Ein weiterer Vorteil von Orchideen im Terrarium ist, dass sie oft weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind. Da das Terrarium geschlossen ist, haben die Pflanzen eine natürliche Barriere gegen Schädlinge wie Spinnmilben und Blattläuse. Es ist jedoch wichtig, das Terrarium regelmäßig zu überwachen und gegebenenfalls Schädlinge oder Pilzbefall zu behandeln.

Schwierigkeiten bei der Pflege von Orchideen

Es können Probleme auftreten, wenn man Orchideen im Terrarium pflegt. Beispiele:

  1. Falsches Bodensubstrat: Wenn das Bodensubstrat nicht richtig ausgewählt wird, kann es zu Problemen mit der Entwässerung und Luftzirkulation kommen, was zu Wurzelfäulnis und Pilzbefall führen kann.
  2. Überwässerung: Wenn das Terrarium zu feucht wird oder die Orchideen zu oft bewässert werden, kann dies zu Wurzelfäulnis und Pilzbefall führen.
  3. Mangelnde Luftzirkulation: Wenn das Terrarium nicht genügend Luftzirkulation hat, kann dies dazu führen, dass sich Schimmel und Pilze bilden.
  4. Falsches Licht: Wenn die Orchideen nicht genügend oder zu viel Licht bekommen, kann dies zu einem schlechten Wachstum führen.
  5. Schädlinge: Obwohl Orchideen im Terrarium weniger anfällig für Schädlinge sind, können sie immer noch von Spinnmilben, Blattläusen und anderen Insekten befallen werden.
  6. Pflanzenfressende Tiere: Es gibt Terrarium-Tiere, die durchaus auch Appetit auf Orchideen haben können. Es gibt sowohl das Problem, dass die Orchideen von den Tieren nicht vertragen werden, es ist aber auch schade, wenn eine schöne und vielleicht sogar teure Orchidee als Snack endet.

Es ist wichtig, dass man sich vor der Einrichtung eines Orchideen-Terrariums gründlich informiert, um diese Probleme zu vermeiden oder zu minimieren. Durch die richtige Auswahl der Pflanzenart, des Substrats, der Beleuchtung und der Bewässerung sowie einer regelmäßigen Überwachung und Pflege können Probleme vermieden werden.

Videos

Video Aquaterrarium 100*50*60 cm von Junglist (7Tsw5A3DeEM)

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Letzte Änderung am 11.04.2023
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