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Moderne vs. alte Mbuna Haltung, was spricht für sie und gegen die veraltete Hälterung von Felsencichliden

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Hallo,

leider mu?? ich immer wieder feststellen, das die Malawiseeaquaristik im Gegensatz zur Tanganjikaseeaquaristikwenn es um die Hälterung der Bewohner immer noch in den 80er Jahren steckt

Es wird immer auf die Haaremshaltung mit der Geschlechtskonstelation Weibchenüberschuss hingewiesen und zurückgegriffen. Leider habe ich dadurch schon mehrere Male von empörten Haltern mitbekommen, das ein einziges Mbunamänchen seiner Art alle Weibchen umgebracht hat oder in die Ecken des Aquariums verbannt, das kann ich leider auch aus eigener Erfahrung mitteilen.

Au??erdem gab es dann auch böse Zungen die behaupteten, das man nur braune Fisch hältert.

Also wenn wir ein möglichst buntes Becken haben, was harmonisiert, setzen am besten Fische mit dem Geschlechtsverhältniss von 1/1.

Beispiele für die Mbuna(Felsencichliden) bis Mittelgro??e Aquarien sind:

200 Liter = Artbecken für kleinere Arten, wie Ps. saulosi, oder Labidochromis Perlmutt, ca 15 Fische.

300 Liter = ca 20 Fische, immer noch Ideal für 1-2 kleinere Arten(Ps. saulosi, daktari, callainos, polit, Cynotilapia spec., Labidochromis spec.) mit ausgeglichenen Geschlechtsverhältniss.

400 Liter = 30 - 35 Fische, wieder 1/1 hälterung oder mindt. 3-4 Mänchen pro Art. Hier bleibt es Geschmackssache was man sich an Mbunas ins Aquarium setzt.

600 - 800 Liter: 45- 60 Felsencichliden, gerade kann man dort nun grö??ere Arten wie Petrotilapia einsetzen, die ähnlich wie ihre Verwanten aus dem Tanganjikasee, Petrochromis, in gro??en Artgruppen gepflegt werden sollten.

Ein Patentrezept ist das sicherlich nicht, aber es funktioniert m. E. einfach besser, als die Haaremshaltung.

Das Selbe ist mit der Einrichtung, möglichst viel Steine, am besten einfach wahlos die Rückwand hochgestapelt, so das ein dominantes Mänchen, gerade wenn man eh viel zu wenige Fische im Becken hat, alles überblicken kann und darf seinen Agressionen freien Lauf lassen.

Ich habe schon mehrere Einrichtungen gehabt, am besten fahre ich mit der Methode, ähnlich wie bei Tropheushaltern, 2-3 gro??e Brocken Steine im Becken(Rückwand oder nicht bleibt Geschmackssache). Das wars! So unterbindet man das natürliche Revierverhalten der Fische und hat keine Agressionen im Becken. Wenn man Fische artgerecht halten will, dann sollte man sie entweder in den See zurücksetzen, oder man sollte entsprechend gro??e Becken haben, wo die Fische ihren richtigen(!) natürlichen Bewegungsdrang ausleben können. Denn noch so kleine Cichlidenmänchen aus dem See, nehmen wir als Beispiel Pseudotropheus saulosi, verteidigen mehrere Quadratmeter Felsoberfläche und das kann ein "normaler" Aquarianer in seinem Klaskasten nicht realisieren.

Gru??

Simon

Blogartikel 'Blog 2421: Moderne vs. alte Mbuna Haltung, was spricht für sie und gegen die veraltete Hälterung von Felsencichliden' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 17.09.2009 um 13:06 Uhr von Simon Delgardo
Kommentare:
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Geschrieben am 20.09.2009 um 23:13 von Simon Delgardo
Mein lieber Tim,
stell dir vor, ich kenne einen Andreas Spreinat sogar persönlich und habe schon mit ihm darüber gesprochen.
Mit dir zu diskustuieren, ist wie gegen die alte brühmte Wand zulaufen, deswegen bitte ich dich öffentlich aus meinen Blog dich fern zuhalten und nicht mehr an meiner Diskusion teilzunehmen!
Solche unverbesserlichen Leute wie dich, die immer noch denken, ach die gute alte Zeit damals doch, kann ich hier nicht gebrauchen!
Im Malawisee gibt es haushohe Felsen mit Flächen von mehreren Fußballfeldern und darauf gibt es keine Rückzugsmöglichkeiten und die Fische halten sich trotzdem drüber auf, sogar revierbildende Mänchen aus dem Mbuna Komplex.
Gruß
Simon

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