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Was bin ich und was brauche ich zum Leben ? 4

Was bin ich und was brauche ich zum Leben ? 4

Hallo Leute

Heut die vierte Runde...zum Wasbinich-Artenblog oder auch ???Quiz???

Gefragt ist wieder ....

Name

Wer hats entdeckt und eingeführt

Wo kommt die Art her

Wasserwerte

Nahrung

Beckengrö??e

und wichtig wie immer...eigene Erfahrungen...

Ich bedank mich jetzt schon für die Antworten....!

Gru?? Falk

Blogartikel 'Blog 2191: Was bin ich und was brauche ich zum Leben ? 4' aus der Kategorie: "Fischarten" zuletzt bearbeitet am 06.08.2009 um 15:58 Uhr von Falk

Falk

Userbild von FalkFalk ist Moderator*in von EB und stellt 16 Beispiele vor. In den Bereichen West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Aquascaping, Meerwasser steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Kommentare:
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Geschrieben am 07.08.2009 um 00:09 von Der Schweizer
Hallo miteinander
Ich glaube kaum., dass dieser Fisch ein Aulonocara Baenschi ist. wenn Du hier fragst, wer dieses Tier Ersteingeführt hat, dann gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine natürliche Form handelt.
In diesem Fall müsste es sich am ehesten um einen Aulonocara sp. "stuartgranti maleri" handeln, obwohl sich die Fachleute bis heute nicht einig sind, ob es sich bei den Baenschi und den A. sp stuartgranti maleri nicht um ein und dieselbe Art handelt, welche sich in zwei verschiedenen Populationen ein wenig unterschiedlich entwickelt haben.
Deutscher Name: Gelber Kaiserbuntbarsch
Vorkommen: Der Fundort von A. sp stuartgranti maleri ist an der nordwestlichen Küste in der Umgebung der Ortschaft Chilumba gelegen.
Geschlechtsunterschied: Von A. stuartgranti sind viele Populationen bekannt, wobei sich die Männchen in der Brutfärbung unterscheiden. Je nach Herkunftsgebiet variieren die Männchen von Blau bis Gelb hinweg über Zwischenfarben. Die Weibchen sind graubraun. Stimmungsabhängig zeigt diese Art ein sehr regelmäßig verlaufendes Muster von neun relativ schmalen dunklen Querstreifen.
Aquaristische Hinweise: Wie alle Fels-Aulonocara, ist auch A. stuartgranti ein vergleichsweise ruhiger Cichlide, der nicht mit zu robusten lebhaften Arten vergesellschaftet werden sollte. In einem Gesellschaftsbecken eignen sich zur Vergesellschaftung Arten wie Lethrinops, Nyassachromis oder Copadichromis. Die Weibchen sind recht scheu und suchen im Sand entlang der Felsenverstecke nach Nahrung. Sobald sie gestört werden ziehen sie sich zwischen die Felsen, welche ihnen Schutz bieten, zurück. Die Männchen verteidigen ihre Reviere zwischen den Felsen sehr stark. In der Natur bevorzugen die Männchen Reviere unter überhängenden Felsen, mit darunter liegendem Sandboden. Im Aquarium lassen sich solche Felsüberhänge mit entsprechender Geduld nachbilden.
Besonderheiten:
Die Weibchen gleichen in ihrer Form Aulonocara stuartgranti oder Aulonocara koningsi, jedoch nicht Aulonocara baenschi, die ein viel stärker abgerundetes Maul besitzen.
Ad Konings, meistgelesener Fachbuchautor zum Thema Malawiseecichliden, sieht hingegen in der Maleri- und Chipoka-Population eine eigenständige Art, welche Aulonocara stuartgranti näher steht als der Benga-Population von Aulonocara baenschi.
Er bezeichnet diese Tiere als Aulonocara sp. "Stuartgranti Maleri" und begründet seine Entscheidung wie folgt:
"Der gelbe A. sp. "Stuartgranti Maleri" kommt in mehreren Gegenden im Süden vor, aber in allen diesen Gegenden (Maleri, Nakantenga, Chidunga, Rocks, Namalenje, Mumbo) ist die Morphologie der Arten identisch. Nur der A. baenschi im Nkohomo Reef sieht anders aus (rundliches Maul). Ohne Zweifel sind beide Arten [A. baenschi und A. sp. "Stuartgranti Maleri"] eng miteinander verwandt, aber da der Mbenji Kaiserbarsch vom selben Vorfahren wie der A.baenschi abstammen muss (Nkhomo Reef) glaube ich, dass diese beiden (Mbenji und Nkhomo) auf derselben Stufe der Artenentstehung stehen, während der Fisch aus Maleri den Vorfahren von allen diesen Arten näher ist. Wenn die Mbenji Art gelb und den anderen beiden ähnlich wäre (das bedeutet, keine dicken Streifen bei Weibchen und Jungtieren) hätte ich sie alle als eine einzige Art betrachtet, aber nun sind schließlich drei Arten hervorgebracht worden. Den A.baenschi findet man in einem anderen Lebensraum als die anderen stuartgranti Arten und das könnte dazu geführt haben, dass sie anders aussehen als die anderen..."
Hier noch einmal zusammengefasst:
Die unterschiedlichen Merkmale der gelben Wildformen nach Ad Konings:
1) Aulonocara baenschi (Benga-Population):rundliche Schnauze; kräftigere gelbe Farbe; das Muster auf dem Schwanz besteht häufig aus blauen länglichen Flecken, lange Streifen sind viel seltener
2) Aulonocara sp. "Stuartgranti Maleri" (bzw. Maleri- und Chipoka-Population):spitze Schnauze bzw. gerade Stirnlinie; das Gelb ist von vielen bläulichen Zeichnungen durchzogen; lange blaue Streifen im Schwanz der Maleri Spezies, erstrecken sich häufig über die gesamte Länge der Schwanzflosse; die Chipoka-Population hat einen größeren Blauanteil und die Grundfärbung ist eher orange als gelb
Ersteinführung: kann ich leider nichts dazu sagen
Temperatur: 24 - 26 Grad
pH-Wert: 7, 5 - 8, 5
Größe: 8 - 12 cm
Aquariengröße: 200 l
Was aber durchaus auch im Bereich des Möglichen liegen würde wäre, dass es sich hier um ein eher schwach gefärbtes Tier der Zuchtformn Aulonocara Rubin Red handeln.
liebe Grüsse
Silvan