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Gyrinus substriatus am Gartenteich

Einrichtungsbeispiele für Gemeiner Schwimmkäfer

Gyrinus substriatus am Gartenteich (Einrichtungsbeispiele für Gemeiner Schwimmkäfer)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: AfroBrazilian, Gyrinus substriatus 01, CC BY-SA 4.0

Wissenswertes zu Gyrinus substriatus

Der Gemeine Schwimmkäfer (Gyrinus substriatus) gehört zur Familie der Taumelkäfer (Gyrinidae). Diese Familie ist für ihre einzigartige Lebensweise und ihr charakteristisches Verhalten bekannt, bei dem die Käfer schnell in Kreisen auf der Wasseroberfläche schwimmen.

Im Gartenteich kann der Schwimmkäfer von großem Nutzen sein, da er zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt, insbesondere von Mückenlarven. Sein aktives Jagdverhalten sorgt dafür, dass potenziell schädliche Insekten in Schach gehalten werden, was den Teich sauber und gesund hält.

Herkunft und Lebensraum

Der Schwimmkäfer ist in Europa weit verbreitet und kommt auch in Deutschland häufig vor. Er lebt in stehenden oder langsam fließenden Gewässern wie Teichen, Tümpeln, Seen und ruhigen Flussabschnitten. Besonders bevorzugt er Gewässer mit einer dichten Vegetation, die ihm Schutz und Nahrung bietet.

Aussehen

Schwimmkäfer sind kleine, glänzend schwarze Käfer, die eine ovale und leicht abgeflachte Körperform haben. Sie sind in der Regel zwischen 5 und 7 mm lang. Auffällig sind ihre geteilten Augen, die es ihnen ermöglichen, gleichzeitig über und unter Wasser zu sehen. Ihre Vorderbeine sind kurz und dienen dem Greifen, während die Mittel- und Hinterbeine als Ruderbeine entwickelt sind.

Verhalten und Ernährung

Der Schwimmkäfer ist für sein charakteristisches Schwimmen auf der Wasseroberfläche bekannt, wo er oft in schnellen Kreisen unterwegs ist. Dieses Verhalten dient dazu, potenzielle Beutetiere aufzuspüren und Fressfeinde zu verwirren. Der Käfer ist ein Räuber und ernährt sich von kleinen Insekten und deren Larven, die er auf oder knapp unter der Wasseroberfläche erbeutet. Er kann sowohl in der Luft als auch im Wasser atmen und taucht bei Gefahr schnell ab.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung findet im Wasser statt: Die Weibchen legen ihre Eier auf Pflanzenstängeln oder anderen Unterwassermaterialien ab. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven, die sich ebenfalls räuberisch ernähren. Sie durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bevor sie sich verpuppen und schließlich zu adulten Käfern werden. Der gesamte Entwicklungszyklus dauert in der Regel mehrere Wochen.

Nutzen

Der Schwimmkäfer spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem des Teiches, da er zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt. Durch seine räuberische Lebensweise hilft er, das Gleichgewicht im Wasser zu erhalten und das Wachstum von Insektenlarven wie Mücken in Schach zu halten.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden des Schwimmkäfers gehören Fische, Vögel und größere Wasserinsekten. Diese Raubtiere stellen eine Bedrohung dar, insbesondere wenn der Käfer auf der Wasseroberfläche schwimmt.

Bekämpfung

Eine Bekämpfung des Schwimmkäfers ist nicht notwendig und sollte vermieden werden, da er eine nützliche Rolle im Ökosystem spielt. Er stellt keine Gefahr für Menschen dar und trägt zur biologischen Vielfalt im Teich bei.

Alternative Bezeichnungen

Der Schwimmkäfer wird auch als Taumelkäfer bezeichnet, eine Bezeichnung, die auf das typische Taumeln und Kreisen auf der Wasseroberfläche hinweist.

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Letzte Änderung am 31.08.2024
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