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Portulaca oleracea im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Portulak

Portulaca oleracea im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Portulak)

Wissenswertes zu Portulaca oleracea

Herkunft und Geschichte des Portulaks

Portulaca oleracea, besser bekannt als Portulak, ist eine uralte Pflanze mit einer beeindruckenden Geschichte. Sie stammt ursprünglich aus Indien, dem Nahen Osten und dem Mittelmeerraum, hat sich aber aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Beliebtheit in vielen Teilen der Welt verbreitet. Schon in der Antike war Portulak ein geschätztes Gemüse, das sowohl in der Küche als auch in der traditionellen Medizin Verwendung fand. Heute findet man ihn in vielen Gärten und er wird häufig als robuste Zierpflanze sowie als essbare Wildpflanze angebaut.

Gattung und Familie

Portulak gehört zur Gattung Portulaca innerhalb der Familie der Portulacaceae. Diese Familie umfasst etwa 120 verschiedene Arten, die größtenteils in warmen, trockenen Klimazonen beheimatet sind. Der Portulaca oleracea ist dabei die bekannteste und am weitesten verbreitete Art.

Aussehen und Beschreibung von Portulak

Portulak ist eine krautige Pflanze, die niedrig und kriechend wächst. Die Stängel sind fleischig, rötlich gefärbt und verzweigen sich dicht über dem Boden. Die Blätter sind klein, oval und fleischig, was auf ihre Anpassung an trockene Standorte hinweist. Sie sind meist dunkelgrün, können aber je nach Standort auch leicht rötlich gefärbt sein. Die Blätter und Stängel speichern Wasser, was der Pflanze hilft, auch in trockenen Perioden zu überleben. Portulak bildet kleine, gelbe Blüten, die in den Sommermonaten erscheinen. Diese öffnen sich oft nur für wenige Stunden am Morgen oder bei Sonnenschein und produzieren winzige schwarze Samen, die für die Vermehrung sorgen.

Haltungshinweise und Standort

Portulak ist äußerst pflegeleicht und gedeiht am besten an sonnigen, warmen Standorten. Er bevorzugt sandige bis lehmige Böden, die gut durchlässig sind. Obwohl Portulak Trockenheit gut verträgt, sollte man ihn bei längeren Hitzeperioden gelegentlich gießen, um das Wachstum zu fördern. In feuchten oder zu nährstoffreichen Böden neigt er allerdings dazu, weniger aromatisch zu sein. Portulak ist zudem sehr resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten, was ihn zu einer idealen Pflanze für den ökologischen Garten macht.

Portulak am Gartenteich pflanzen

Dank seiner Vorliebe für sonnige und warme Plätze eignet sich Portulak auch hervorragend für die Bepflanzung am Rand von Gartenteichen. Dort kann er als Bodendecker verwendet werden, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch Insekten anzieht und die Teichlandschaft ökologisch bereichert. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Boden nicht zu feucht ist, da die Pflanze in zu nassen Bedingungen faulen kann.

Giftigkeit von Portulak

Portulak ist nicht giftig und kann bedenkenlos im Garten gezogen werden. Tatsächlich wird er seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel genutzt. Seine Blätter und Stängel sind essbar und reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Auch Haustiere können bedenkenlos mit Portulak in Kontakt kommen.

Vermehrung und Zucht

Portulak vermehrt sich sehr leicht durch Samen. Die Pflanze produziert eine große Menge an Samen, die sich durch Wind und Regen verbreiten. Einmal im Garten angesiedelt, kann sich Portulak daher schnell ausbreiten. Wer Portulak im Garten kontrollieren möchte, sollte darauf achten, verblühte Pflanzenteile rechtzeitig zu entfernen, bevor die Samen ausfallen. Die Aussaat erfolgt am besten im späten Frühjahr, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, da die Samen Wärme benötigen, um zu keimen. Es ist auch möglich, Portulak durch Stecklinge zu vermehren. Dazu schneidet man einfach einen Teil der Pflanze ab und steckt ihn in feuchte Erde, wo er schnell Wurzeln bildet.

Krankheiten und Schädlinge

Portulak ist eine sehr robuste Pflanze, die selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird. In extrem feuchten Bedingungen kann es jedoch zu Wurzelfäule kommen, weshalb ein gut durchlässiger Boden wichtig ist. Auch Schnecken können sich gelegentlich an den Blättern gütlich tun, richten aber in der Regel keinen großen Schaden an.

Alternative Bezeichnungen

Portulak ist unter verschiedenen Namen bekannt, je nach Region und Sprachgebrauch. Zu den gängigsten Alternativbezeichnungen gehören:

  • Sommerportulak
  • Gewöhnlicher Portulak
  • Burzelkraut
  • Gemüseportulak

Häufig gestellte Fragen zu Portulak

Ist Portulak essbar?

Ja, Portulak ist essbar. Sowohl die Blätter als auch die Stängel können roh in Salaten verwendet oder gekocht als Gemüse zubereitet werden.

Wie pflegeleicht ist Portulak?

Portulak ist eine sehr pflegeleichte Pflanze. Er benötigt nur wenig Wasser, gedeiht in fast jedem Boden und ist äußerst widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten.

Kann Portulak invasiv werden?

Ja, Portulak kann sich schnell ausbreiten, wenn man die Samenproduktion nicht kontrolliert. Ein regelmäßiges Zurückschneiden und Entfernen der Blütenköpfe hilft, die Verbreitung zu verhindern.

Wie kann ich Portulak im Garten verwenden?

Portulak eignet sich hervorragend als Bodendecker, als Randbepflanzung von Beeten oder am Gartenteich. Er ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch essbar und zieht Insekten an.

Ist Portulak frosthart?

Nein, Portulak ist nicht frosthart. Er bevorzugt warme Temperaturen und stirbt bei Frost ab. In kälteren Regionen kann man ihn jedoch problemlos als einjährige Pflanze kultivieren.

Wann sollte ich Portulak ernten?

Die Ernte von Portulak erfolgt am besten im frühen Sommer, bevor die Pflanze zu blühen beginnt. Die jungen, zarten Blätter und Stängel haben das beste Aroma.

Fazit

Portulaca oleracea ist eine vielseitige Pflanze, die sich sowohl in der Küche als auch im Garten bewährt. Sie ist pflegeleicht, resistent und kann sowohl als Zier- als auch als Nutzpflanze verwendet werden. Mit der richtigen Pflege und etwas Kontrolle kann Portulak ein wertvoller Bestandteil jedes Gartens sein, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch kulinarische und ökologische Vorteile bietet.

Änderungen vorschlagen

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Letzte Änderung am 13.09.2024
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