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Psyllobora vigintiduopunctata im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer

Psyllobora vigintiduopunctata im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer)
Psyllobora vigintiduopunctata (Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer)

Wissenswertes zu Psyllobora vigintiduopunctata (Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer)

Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer (Psyllobora vigintiduopunctata) gehört zur Familie der Marienkäfer (Coccinellidae). Er fällt durch seine außergewöhnliche Zeichnung auf und unterscheidet sich in seiner Ernährungsweise deutlich von den meisten anderen heimischen Arten.

Herkunft und Lebensraum

Die Art ist in großen Teilen Europas verbreitet und in Deutschland weit verbreitet, wenn auch nicht so ausgeprägt wie der Siebenpunkt-Marienkäfer. Man findet ihn auf Wiesen, in Gärten, an Waldrändern und auf Ackerrändern, wo er sich auf Pflanzen mit Pilzbefall niederlässt.

Aussehen

Mit 3 bis 5 Millimetern Länge ist er klein, aber durch sein Erscheinungsbild leicht zu erkennen. Seine Flügeldecken sind leuchtend gelb und tragen stets 22 schwarze Punkte. Kopf und Halsschild sind ebenfalls gelb mit dunklen Zeichnungen. Diese eindeutige Punktzahl hebt ihn klar von allen anderen Marienkäfern ab.

Verhalten und Ernährung

Anders als die meisten Marienkäferarten lebt Psyllobora vigintiduopunctata nicht von Blattläusen, sondern von Pilzen. Er ernährt sich vor allem von Mehltaupilzen, die er von Blättern abraspelt. Damit nimmt er eine besondere ökologische Nische ein.

Fortpflanzung

Nach der Paarung legen die Weibchen kleine Gelege von Eiern an die Unterseite von Blättern. Die Larven ähneln in ihrer Entwicklung anderen Marienkäferlarven, sind jedoch kleiner. Sie ernähren sich ebenfalls von Pilzbelägen und verpuppen sich nach einigen Wochen.

Nutzen

Der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer ist ein nützlicher Verbündeter gegen Mehltaupilze, die viele Gartenpflanzen schädigen. Auch wenn er keine Blattlauspopulationen reduziert, hilft er doch, das Pilzwachstum einzudämmen.

Natürliche Feinde

Er teilt sich die gleichen Feinde wie andere Marienkäfer: Vögel, Spinnen und Parasitoiden. Auch er scheidet ein Abwehrsekret aus, das ihn vor vielen Fressfeinden schützt.

Schutzstatus

Die Art ist in Deutschland nicht gefährdet und gilt als häufiger Bewohner halboffener Landschaften.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Der Name „Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer“ ist eine direkte Bezugnahme auf seine konstante Zahl an Punkten. Auch der wissenschaftliche Artname vigintiduopunctata bedeutet „zweiundzwanzigpunktiert“.

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