
Inhalt
Die Vielfalt der Salmler

Herkunft der Salmler
Die überwiegende Mehrheit der Salmler stammt aus Südamerika. Nur ca. 10% der Arten lebt heute in Afrika, wie z.B. der beliebte Kongosalmler.

Haltung von Salmlern im Aquarium
Salmler aus der Familie der Characidae, die im Handel angeboten werden, sind zumeist Schwarmfische, die sich in einer Einzelhaltung überhaupt nicht wohl fühlen. In Schwärmen ab 10 Tieren oder besser noch mehr, sollten sie in Aquarien gehalten werden, die viel Platz und freien Schwimmraum für diese agilen Aquarienfische bieten. Neben dem Schwimmraum sollte das Aquarium aber auch Zonen mit dichter Bepflanzung und Versteckmöglichkeiten etwa in Form von Moorkienwurzeln bieten.

Das Aquarium sollte nicht zu hell sein. Das heißt, dass die Beleuchtung gedämpft und auch der Bodengrund nicht zu hell sein sollte.
Die Wasserwerte, in den natürlichen Biotopen der Salmler sind teilweise sehr extrem. Sehr sauer und sehr weich. Dies stellt eine besondere Herausforderung an den Aquarianer dar, da solches Wasser nur durch eine aufwändige Aufbereitung mit Osmose oder einem Ionentauscher und dem Einsatz von Torf oder Eichenextrakt aus deutschem Leitungswasser hergestellt werden kann. Keinesfalls sollte man den pflegerischen Aufwand dieses Aquarientyps unterschätzen. Je nach gewählter Gestaltung und Bepflanzung kann es erforderlich sein, mehrmals pro Woche korrigierend einzugreifen. um die gewünschte optische Wirkung zu erhalten.

Als Allesfresser können Salmler im Aquarium an jedes handelsübliche Futter gewöhnt werden. Wenn der Speiseplan durch gelegentliche Lebend- und Frostfuttergaben ergänzt wird, ist dies der Gesundheit der Salmler aber förderlich.
Vergesellschaftung mit anderen Aquarienfischen
Salmler sind meist ausgesprochen friedliche Fische. Ausnahme bilden dabei die häufiger gepflegten Piranhas und Sägesalmler, bei denen eine Vergesellschaftung schwieriger bis unmöglich ist. Andere Salmler können mit Welsen und Zwergbuntbarschen aus Südamerika in der Regel leicht zusammen gepflegt werden, solange es sich dabei nicht um Fressfeinde handelt und diese Fische mit den flinken und immer agilen Tieren zurechtkommen.
Zurück zu "Die Aquarium-Basics"