Die Community mit 19.489 Usern, die 9.156 Aquarien, 35 Teiche und 67 Terrarien mit 168.628 Bildern und 2.587 Videos vorstellen!
Neu
Login
Wir werden unterstützt von:
31.01.2025 von Tom

Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen

Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen
Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen - Foto 1

Seerosen sind ein wunderschöner Blickfang in jedem Gartenteich. Mit ihren schwimmenden Blättern und prächtigen Blüten verleihen sie jedem Wasserbecken eine elegante Note. Doch was tun, wenn die Seerosen nicht blühen? Viele Hobbygärtner stehen vor genau diesem Problem und fragen sich, woran es liegen könnte. In diesem Artikel gehen wir den häufigsten Ursachen auf den Grund und zeigen dir, wie du deine Seerosen wieder zum Blühen bringst.

Häufige Ursachen für fehlende Blüten bei Seerosen

1. Falscher Standort

Seerosen benötigen einen sonnigen Standort, um optimal zu gedeihen. Sie brauchen mindestens 5-6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag. Ein Teich, der überwiegend im Schatten liegt, kann das Wachstum und die Blühfreudigkeit der Seerosen stark beeinträchtigen.

Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen
Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen - Foto 2

Lösung: Falls deine Seerosen im Schatten liegen, solltest du sie an einen sonnigeren Platz umsetzen. Alternativ kannst du überhängende Äste oder andere schattenspendende Elemente entfernen.

2. Zu tiefe oder zu flache Pflanzung

Seerosen haben je nach Sorte unterschiedliche Ansprüche an die Wassertiefe. Ist die Pflanze zu tief im Wasser, kann sie nicht genügend Licht aufnehmen, um Blüten zu bilden. Ist sie hingegen zu flach, kann sie sich nicht richtig entfalten.

Lösung:

Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen
Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen - Foto 3

Zwergseerosen: 20-40 cm Wassertiefe

Mittelgroße Sorten: 40-70 cm Wassertiefe

Große Seerosen: 70-120 cm Wassertiefe

Überprüfe die Wassertiefe und passe sie entsprechend an.

3. Nährstoffmangel

Seerosen sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium. Fehlen diese, bildet die Pflanze zwar Blätter, aber keine Blüten.

Lösung: Dünge deine Seerosen regelmäßig mit speziellen Seerosendüngern, die Langzeitnährstoffe enthalten. Besonders wichtig sind Dünger mit hohem Phosphorgehalt, da dieser die Blütenbildung fördert.

4. Zu viele Blätter und Triebe

Wenn eine Seerose zu viele Blätter und Triebe bildet, kann es sein, dass sie ihre Energie nicht in die Blüten steckt.

Lösung: Schneide regelmäßig alte und überflüssige Blätter ab, damit die Pflanze ihre Kraft auf die Blüte konzentrieren kann.

5. Schädlinge und Krankheiten

Seerosen können von verschiedenen Schädlingen wie Blattläusen oder Pilzkrankheiten befallen werden. Diese schwächen die Pflanze und verhindern die Blütenbildung.

Lösung:

Kontrolliere regelmäßig die Blätter und entferne Schädlinge manuell.

Setze natürliche Feinde wie Marienkäfer ein.

Bei starkem Befall können biologische Pflanzenschutzmittel helfen.

6. Falsche Wasserqualität

Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert des Wassers kann sich negativ auf das Wachstum der Seerosen auswirken. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5.

Lösung: Teste regelmäßig die Wasserqualität und passe sie ggf. mit geeigneten Mitteln an.

7. Zu junge oder zu alte Pflanze

Seerosen brauchen oft ein bis zwei Jahre, um sich richtig einzuleben und zu blühen. Andererseits kann es auch sein, dass eine alte Pflanze zu sehr verholzt ist und nicht mehr blüht.

Lösung:

Geduld haben bei jungen Pflanzen.

Ältere Seerosen ausdünnen oder neu pflanzen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Warum bildet meine Seerose nur Blätter, aber keine Blüten?

Das kann an einem Nährstoffmangel, zu wenig Sonne oder einer zu tiefen Pflanzung liegen. Überprüfe die Bedingungen und passe sie an.

Kann ich meine Seerosen düngen?

Ja! Seerosen sind Starkzehrer und benötigen regelmäßig Dünger mit einem hohen Phosphorgehalt für eine optimale Blüte.

Wie oft muss ich meine Seerosen schneiden?

Entferne regelmäßig alte und kranke Blätter, damit die Pflanze ihre Energie in die Blütenbildung steckt.

Welcher Standort ist optimal für Seerosen?

Mindestens 5-6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind erforderlich.

Was tun, wenn meine Seerosen von Schädlingen befallen sind?

Kontrolliere die Blätter regelmäßig und entferne Schädlinge manuell oder mit biologischen Pflanzenschutzmitteln.

Fazit

Seerosen sind relativ pflegeleicht, benötigen aber bestimmte Bedingungen, um zu blühen. Ein sonniger Standort, die richtige Pflanztiefe, ausreichende Nährstoffe und eine gute Wasserqualität sind die wichtigsten Faktoren. Falls deine Seerosen nicht blühen, lohnt es sich, die genannten Punkte zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mit etwas Geduld und Pflege kannst du dich bald wieder an der prachtvollen Blüte deiner Seerosen erfreuen!

Tom

Userbild von TomTom ist Administrator*in von EB und stellt 12 Beispiele vor. In den Bereichen Malawisee, Tanganjikasee, Victoriasee, West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Amerikagesellschaftsbecken, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Wasserchemie, Fragen zu einrichtungsbeispiele.de steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Titel: Wenn Seerosen nicht blühen: Ursachen und Lösungen (Artikel 6700)

Das könnte dich ebenfalls interessieren:

Rhododendren pflegen: Was im Frühjahr zu tun ist
Tom am 24.04.2025

Rhododendren pflegen: Was im Frühjahr zu tun ist

Der Rhododendron gehört zu den beliebtesten Ziersträuchern in Gärten mit saurem Boden. Seine opulente Blüte ist ein Blickfang, doch damit die Pflanze vital und blühfreudig bleibt, ist eine gezielte Pflege erforderlich – insbesondere im Frühjahr. Ende April beginnt für viele Rhododendren die Hauptblütezeit oder sie steht kurz bevor. Jetzt ist

Jetzt ist dann mal Ruhe: Winterschlaf bei Terrariumtieren
Tom am 05.04.2023

Jetzt ist dann mal Ruhe: Winterschlaf bei Terrariumtieren

Viele Terrariumtiere halten keinen echten Winterschlaf, da sie aus tropischen oder subtropischen Regionen stammen und dort das ganze Jahr über relativ konstante Temperaturen herrschen. Einige Reptilien, wie zum Beispiel Bartagamen, können jedoch eine Art Winterruhe einlegen, wenn die Temperatur und die Lichtverhältnisse in ihrem Terrarium angepasst

Mehr als nur hübsch: Die Kapuzinerkresse
Tom am 24.07.2024

Mehr als nur hübsch: Die Kapuzinerkresse

Ob Balkon oder Garten, im Topf oder im Beet, im Ziergarten, Naturgarten oder im Kräuterbeet, sie ist niemals fehl am Platz: Die Kapuzinerkresse überzeugt mit attraktiven bunten Blüten, schmackhaften Blättern und ist eine beliebte Heilpflanze. Endloser BlütenzauberDie Blüten sind verantwortlich für den Namen der Pflanze, denn ihre Form erinnert

Stachelrochen: Eine besondere Herausforderung für Aquarianer
Tom am 04.07.2023

Stachelrochen: Eine besondere Herausforderung für Aquarianer

Stachelrochen können in einem Aquarium gehalten werden, aber es ist wichtig zu beachten, dass dies keine einfache Aufgabe ist und spezielle Voraussetzungen erfordert. Stachelrochen sind anspruchsvolle Tiere, die spezielle Pflegebedürfnisse haben. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:Größe des Aquariums: Stachelrochen benötigen ein großes

Die besten Futtersorten für Buntbarsche aus dem Malawisee
Tom am 04.03.2025

Die besten Futtersorten für Buntbarsche aus dem Malawisee

Malawisee-Buntbarsche gehören zu den beliebtesten Aquarienfischen weltweit. Ihre farbenfrohe Erscheinung, ihr interessantes Verhalten und ihre vergleichsweise einfache Haltung machen sie zu einer attraktiven Wahl für Aquarianer. Eine artgerechte Ernährung spielt jedoch eine zentrale Rolle für ihre Gesundheit, Farbenpracht und ihr Wohlbefinden. Doch

Preisvergleich: Aquarium oder Terrarium
Tom am 25.07.2023

Preisvergleich: Aquarium oder Terrarium

Der Preis eines Aquariums oder Terrariums hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Größe, Material, Ausstattung und dem gewünschten Tier- oder Pflanzenbestand. Allgemein betrachtet kann man jedoch einige Unterschiede und Kostenaspekte für beide Optionen aufzeigen:Größe: Terrarien sind oft kleiner als Aquarien, da sie normalerweise