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03.03.2023 von Tom

Zierfische aus dem Amazonas

Zierfische aus dem Amazonas
Zierfische aus dem Amazonas - Foto 1

Die Zierfische des Amazonas-Flusses sind bekannt für ihre Vielfalt an Farben und Formen und sind bei Aquarienliebhabern auf der ganzen Welt sehr beliebt. Der Amazonas ist der längste und wasserreichste Fluss der Welt und beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Fischarten.

König der Zierfische: Der Diskus

Eine der bekanntesten und beliebtesten Zierfisch-Arten des Amazonas ist der Diskusfisch. Dieser Fisch ist bekannt für seine kreisförmige Form und seine leuchtenden Farben, die von kräftigen Rottönen bis hin zu sanften Blautönen reichen. Diskusfische sind jedoch auch dafür bekannt, dass sie anspruchsvoll sind, wenn es um ihre Haltung geht. Sie benötigen spezielle Wasserbedingungen und eine sorgfältige Pflege, um gesund und glücklich zu bleiben.

Skalare oder Segelflosser

Ein weiterer bekannter Zierfisch aus dem Amazonas ist der Skalar. Dieser Fisch hat eine charakteristische dreieckige Form und ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Skalare sind in der Regel etwas einfacher zu pflegen als Diskusfische, aber sie benötigen immer noch eine sorgfältige Überwachung und Pflege.

Neonfische, Neonsalmler oder Neontetra

Neonfische leben in Schwärmen und sind bekannt für ihre leuchtenden Farben, die von kräftigem Blau bis hin zu strahlendem Rot reichen können. Diese Fische leben im Amazonas-Becken und können in Flüssen und Bächen gefunden werden. Neonfische werden häufig von einheimischen Fischern im Amazonas-Becken gefangen, um sie an den internationalen Aquaristik-Markt zu verkaufen.

Die meisten Neonfische werden im Amazonas-Becken mit Netzen gefangen. Diese Netze sind oft speziell für den Fang von Fischen entwickelt und können je nach Größe der Fische angepasst werden. Die Fische werden dann in speziellen Behältern oder Tanks gehalten, bevor sie verkauft werden.

Faszination L-Welse

L-Welse gehören zu den beliebtesten Arten von Welsen, die in Aquarien auf der ganzen Welt gehalten werden. Im Amazonas-Becken gibt es viele Arten von L-Welsen, die bei Aquarianern besonders beliebt sind. Aber wie werden diese Fische im Amazonas gefangen und wie wird sichergestellt, dass ihre Populationen erhalten bleiben?

L-Welse leben in Flüssen und Bächen und sind bekannt für ihre großen Größen und auffälligen Körperstrukturen. Diese Fische sind im Amazonas-Becken weit verbreitet und werden von einheimischen Fischern gefangen, um sie an den internationalen Aquaristik-Markt zu verkaufen.

Die meisten L-Welse werden im Amazonas-Becken mit speziellen Fangmethoden gefangen, die darauf ausgelegt sind, diese Fische auf eine sichere und nachhaltige Weise zu fangen. Dazu gehören zum Beispiel Fallen oder Käfige, die in den Fluss oder Bach gestellt werden.

Viele weitere Arten

Neben diesen bekannten Arten gibt es auch viele andere Zierfisch-Arten aus dem Amazonas-Becken, darunter der Rotkopfsalmler, Zwergbuntbarsche und viele weitere. Jede dieser Arten hat ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen an die Pflege, daher ist es wichtig, sich vor der Anschaffung eines Zierfisches über die spezifischen Anforderungen und Pflegebedürfnisse zu informieren.

Problematik Zierfischfang am Amazonas

Die Zierfischindustrie hat in den letzten Jahren mit dazu beigetragen, dass viele der Fischarten des Amazonas-Beckens stark gefährdet sind. Der Fang und Verkauf von wild gefangenen Zierfischen kann den Lebensraum dieser Fischarten beeinträchtigen und ihre Bestände gefährden. Es ist daher wichtig, dass Aquarianer nur Fische aus nachhaltigen Quellen kaufen und sich darüber informieren, wie ihre Entscheidungen die Umwelt beeinflussen können.

Es ist auch aber auch wichtig zu beachten, dass der Fang von Zierfischen im Amazonas-Becken oft von kleinen, lokalen Gemeinschaften durchgeführt wird, die von der Fischerei abhängig sind. Durch den Fang und Verkauf von Zierfischen können sie ihren Lebensunterhalt verdienen und ihre Familien versorgen. Es ist wichtig, dass diese Gemeinschaften durch nachhaltige Fischereipraktiken unterstützt werden, damit sie ihre Lebensgrundlage weiterhin aufrechterhalten können.

Exportbeschränkungen Brasiliens

Brasilien ist ein wichtiger Lieferant von Zierfischen für den internationalen Aquarienhandel. Das Land hat jedoch strenge Regulierungen für den Export von Zierfischen, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Die Zierfische, die exportiert werden dürfen, werden in Brasilien auf einer sogenannten Positivliste geführt, während es auch eine Negativliste gibt, auf der Arten aufgeführt sind, die nicht exportiert werden dürfen.

Die Positivliste von Brasilien umfasst mehr als 400 Arten von Fischen, die für den Export zugelassen sind. Diese Arten wurden von den zuständigen Behörden aufgrund ihrer Verbreitung und der geringen Auswirkungen auf die Umwelt ausgewählt. Einige der auf der Liste stehenden Arten sind zum Beispiel der Neonsalmler, der Kardinal Tetra, der Diskus und zahlreiche andere. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass nur Arten aufgeführt werden, die für den Export geeignet sind.

Auf der Negativliste von Brasilien sind Arten aufgeführt, die nicht für den Export zugelassen sind. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Arten von Welsen, die aufgrund ihrer Größe und des Lebensraums, den sie benötigen, nicht für den Export geeignet sind. Auch Arten, die in Brasilien als gefährdet oder bedroht gelten, dürfen nicht exportiert werden.

Die Regulierungen für den Export von Zierfischen in Brasilien sind Teil einer umfassenden Politik zur Erhaltung der Umwelt im Amazonas-Becken und anderen Regionen des Landes. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen des Landes zu fördern, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung zu erhalten.

Die Positivliste und Negativliste von Brasilien ein wichtiges Instrument, um sicherzustellen, dass der Export von Zierfischen nachhaltig und umweltfreundlich ist. Durch die Regulierung des Exports von Zierfischen können die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden, während die lokale Wirtschaft unterstützt wird. Aquarianer sollten sich bewusst sein, woher ihre Fische kommen und wie sie gefangen wurden, um sicherzustellen, dass sie einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.

Tom

Userbild von TomTom ist Administrator*in von EB und stellt 12 Beispiele vor. In den Bereichen Malawisee, Tanganjikasee, Victoriasee, West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Amerikagesellschaftsbecken, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Wasserchemie, Fragen zu einrichtungsbeispiele.de steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Titel: Zierfische aus dem Amazonas (Artikel 5588)

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