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Eine Perle aus dem Njassasee,der Labidochromis sp.Perlmutt !!!

Eine Perle aus dem Njassasee,der Labidochromis sp.Perlmutt !!!

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Eine wahre Augenweide im heimischen Ostafrikabecken welches dem Njassasee/Malawisee nachempfunden ist der Labidochromis sp.Perlmutt .

Dieser mit 8-9 cm relativ klein bleibende Mbuna welcher zu den maternalen Maulbrütern gehört ist ein schöner, interessanter und vor allem friedlicher Buntbarsch.

Der Perlmutt hat sein natürliches Vorkommen vor Mbamba Bay Island und bei Higga Reef an der Nordostküste des Malawisees, dort wandert der nicht territorial lebende Mbuna in sedimentreichen Felszonen nach Nahrung suchend die überwiegend aus Kleinstlebewesen/Insekten besteht umher.

Durch sein friedliches Verhalten und die relativ kleine Körpergrö??e ist der Perlmutt der ideale Besatz für ein Mbunabecken, aber auch im Artenbecken welches mindestens 200 Liter fassen sollte ist eine Gruppe von 3 Böcken und 7 Weibchen gut untergebracht.

Das Männchen:

Eine Unterscheidung der Geschlechter ist bei den Perlmutt Jungtieren ebenso schwer wie bei den nahen Verwandten den Yellows, das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen einerseits durch einen gro??en oder mehreren kräftig gelb gefärbten Flecken an der Afterflosse und eine gelb-wei??e Färbung sowie eine längere und grö??ere Rückenflosse.

Das Weibchen:

Erstes Unterscheidungsmerkmal bei adulten Tieren ist eine Streifenfärbung welches nur die Weibchen besitzen, allerdings zeigen sich auch unterdrückte Böcke oft in diesem Kleid, auch sind die Weibchen deutlich kleiner und ihre Rückenflosse ist nicht so ausgeprägt.

Neben einer ausreichend strukturierten Beckengestaltung die zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten und Verstecke bieten sollte welche in Form von aufeinander gesetzten/gestapelten Steinen oder künstlichen Modulen bestehen kann sind nur noch eine gute Wasserqualität und abwechslungsreiches Futter nötig um lange Freude an diesem tollen Buntbarsch zu haben.

Wenn dem Perlmutt seine Beckenbedingungen zusagen dauert es meist nicht lange und einige kleine Mbunas sausen durch das heimische Aqua.

Ich hoffe ihr hattet etwas Freude beim lesen

Viele liebe Grü??e Jürgen Vetter

Blogartikel 'Blog 4916: Eine Perle aus dem Njassasee,der Labidochromis sp.Perlmutt !!!' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 21.11.2014 um 19:49 Uhr von ehemaliger User
Kommentare:
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Geschrieben am 16.02.2014 um 09:46 von MichaB
Hallo Zusammen,
als (wohl einziger...) Betreiber eines perlmutt-Artenbeckens hier auf EB, bin ich ja praktisch verpflichtet etwas dazu zu schreiben... :-)
Die perlmutts sind wirklich sehr hübsche und äußerst friedliche Gesellen. "Theater" macht in meinem Becken hin und wieder ein (als Jungtier nicht erkennbarer...) Hybrid, ansonsten keines der Tiere.
Nur das dominante Männchen in meinem Becken ist immer schneeweiß. Die "unterdrückten" Männchen sind zwar ebenfalls sehr hell und schön gefärbt, allerdings kann mann dunkle Streifen erkennen. Die Weibchen sind grau gefärbt, die Streifen je nach Stimmung grau bis tiefschwarz.
Unterscheiden kann man die Geschlechter auch gut am Körperbau, die Weibchen sind deutlich schlanker und zierlicher.
Was das Futter angeht, so habe ich mir da inzwischen ein eigenes Bild gemacht. Kein Gemüse und auch kein regelmäßiger Fastentag, sondern beides eher unregelmäßig alle zwei bis drei Wochen. Am Anfang gab es wöchentlich einen Fastentag und einen Tag Gemüse, jedoch musste ich dabei feststellen, dass die Tiere allesamt eingefallene Bäuche bekamen. Das soll ja so nicht sein.
Aktuell füttere ich dreimal die Woche Spirulina, zweimal die Woche Frostfutter (weiße Mückenlarven in Atvitol getränkt) und zweimal die Woche spezielles Farbfutter, jeweils in unregelmäßiger Reihenfolge, einen halben gestrichenen Teelöffel pro Tag und zu unterschiedlichen Uhrzeiten zwischen 6 Uhr morgens (ja, auch mal bei ausgeschalteter Beckenbeleuchtung, die Fische finden die Flocken immer :-)) und 21 Uhr abends. Insgesamt also nicht gerade proteinarm.
Meine perlmutts sehen toll und sind aktiv und munter, daher denke ich das passt so ganz gut.
Wichtig bei den Fischen ist zu sagen, dass sie sehr zurückgezogen leben, wenn man ihnen viele große Höhlen bietet, so wie in meinem Becken. Will man die Tiere in den seltenen Momenten, in denen sie sichtbar sind auch erkennen, so rate ich von einer zu dunklen (blauen Beleuchtung) ab, denn ihre natürliche Färbung macht sie praktisch unsichtbar, da kaum ein ein Kontrast zur Umgebung besteht.
So macht halt jeder seine eigene Erfahrungen :-).
In diesem Sinne...
LG
Micha

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