Die Community mit 19.490 Usern, die 9.157 Aquarien, 35 Teiche und 67 Terrarien mit 168.648 Bildern und 2.587 Videos vorstellen!
Neu
Login
Wir werden unterstützt von:

Blog: Richtiges Futter für Non- Mbunas ! (2261)

Hallo Gemeinschaft,

auch bei der Gruppe der Non- Mbunas kann viel falsch gemacht werden.

Abgesehen davon, das es unter den Non- Mbunas auch Fische

gibt die sich ähnlich wie Mbunas ernähren, möchte ich doch ein wenig

mehr auf die Arten eingehen die sich von tierischem Protein ernähren.

Als ersten und doch sehr wichtigen Punkt, da es immer wieder falsch

gemacht wird, BITTE kein Rinderherz verfüttern, Warmblüterfleisch ist

vollkommen ungeeignet für alle Fische der ostafrikanischen Seen, die

Verdauungsapparate der Fische ist dafür nicht ausgelegt und es schadet

mehr als das es nützt. Rote Mückenlarven ein ebenso wichtiges Thema,

warum keine roten Mückenlarven? Diese Mückenlarven leben oftmal in

mit Schadstoffen belasteten Gewässern mit vielen Keimen und Bakterien,

diese werden in den Zellwänden der Larven eingelagert.

Natürlich werde diese auch gezüchtet, und die Betriebe legen bestimmt

auch gro??en Wert das Futter so rein wie möglich anzubieten, es gibt

aber auch hier leider immer wieder schwarze Schafe unter den Händlern.

Das Risiko sich dadurch Krankheiten einzuschleppen ist zu gro??, als das

man es vernachlässigen sollte. Solche Fahrlässigkeit haben viele schon

teuer bezahlt.

Alles Flockenfutter das angeboten wird für Cichliden, ist für diese auch

geeignet. Hier kann Granured, Tropical- Tanganjika und auch Standard-

Futter gereicht werden. Bitte Spirulinaalgen nicht vergessen, warum?

In der natürlichen Umgebung fressen unsere Fische alles Getier das sich

davon Ernährt und deshalb nehmen es die Fische in nicht unerheblicher

Menge zu sich, beim fressen der Futtertiere. Spirulina mit mindestens

30% Anteil ist hier zu nennen.

Gefriergetrocknetes Futter sollte vor dem verfüttern eingeweicht werden.

Artemia, Bachfohkrebse ( für gro??e Cichliden ), Seefliegen sind lange

haltbar und werden sehr gerne genommen.

Frostfutter sollte niemals unaufgetaut ins Becken gegeben werden, das

teilweise ausgelaufene Zellwasser belastet das ??kosystem unseres

Aquariums nur unnötig. Bewährt hat sich folgende Methode, die Würfel

in sauberen Wasser auftauen, das geht recht schnell, das Wasser -

Futtergemisch in ein Sieb geben und abspülen, sofort verfüttern.

Cyclops, Artemia, Mysis, schwarze und wei??e Mückenlarve werden

gerne gefressen.

Für Carnivore ( fleischfressende ) Fische sollten es ab und an auch mal

kleine lebende Futterfische sein, ebendso lebende Larven, das reizt den

natürlichen Jagttrieb der Fische.

Bei selbstgemachten Futter aus Garnelen oder Krebsfleisch ist darauf zu achten das es keine schon gekochten Gambas sind, das Eiwei?? der Krebstiere ist sehr empfindlich und durch das erhitzen wird das Eiwei?? verändert und ist weniger Wertig.

Abschlie??end ist noch zu erwähnen, das es wichtig ist auch hier nicht

zu viel zu füttern, besonders auch die Carnivoren Fische finden nicht

jeden Tag ein Beutetier zum fressen und hungern deshalb sehr oft.

Zu viel Futter schadet auch den Fischen die sich proteinhaltig ernähren,

das Aussetzen der Fütterung mehr als 1x in der Woche bei adulten

Fischen ist sehr anzuraten, für ein langes Leben.

Grü??e

Georg

Blogartikel 'Blog 2261: Richtiges Futter für Non- Mbunas !' aus der Kategorie: "Malawisee-Cichliden" zuletzt bearbeitet am 05.07.2010 um 22:04 Uhr von Malawigo

Malawigo

Userbild von MalawigoMalawigo ist Moderator*in von EB und stellt 5 Beispiele vor. In den Bereichen Malawisee, Tanganjikasee, Meerwasser steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Kommentare:
Um selbst einen Kommentar schreiben zu können, musst du dich anmelden!
Geschrieben am 06.07.2010 um 08:29 von Der Schweizer
Guten Morgen Georg
Ahhh, ein "alter" aber sehr interesanter Blog, welcher hier wieder zum Vorscheingekommen ist!
Perfekt aufgesetzt und hoffentlich für jeden verständlich...
Mir ist aufgefallen, dass bei der Bewertung von Malawi-Becken in Bezug auf die Ernährung eigentlich meist nur zwischen Mbunas und Non-Mbunas unterschieden wird. Kaum einer macht sich die Mühe, sich zu den verschiedenen Bedürfnissen, allein schon unter all den Non-Mbunas, zu äussern.
Bei der Zusammenstellung des Besatzes sowie dann auch in den Bewertungen sollte dies mehr beachtet werden.
In meinen Augen hat dies einen wichtigen Anteil an den Bewertungspunkten "Besatz / Ansprüche" und "Futter"
PS: Ich habe mal die EB-Liste "MINDESTBECKENGRÖSSE" näher angeschaut. Mir ist da aufgefallen, dass darin oft falsche Aussagen über die Ernährungsgewohnheiten gemacht worden sind...
lG Silvan

Weitere Kommentare lesen

Das könnte dich ebenfalls interessieren:

Fische als Luxus-Nahrungsquelle: Der Kaviar
Tom am 02.05.2023

Fische als Luxus-Nahrungsquelle: Der Kaviar

Der Begriff ´Kaviar´ stammt aus dem Persischen und bedeutet ´Eier´. Kaviar ist eine Delikatesse aus den Eiern des Störs, einem großen Süßwasserfisch, der hauptsächlich im Kaspischen Meer und in anderen Flüssen in Zentralasien vorkommt. Der Kaviar des Beluga-, des Osetra- und des Sevruga-Störs ist besonders begehrt und gilt als besonders edel.

Welche Wasserschildkröte für den Gartenteich?
Tom am 22.06.2024

Welche Wasserschildkröte für den Gartenteich?

Wasserschildkröten sind faszinierende Tiere und können eine interessante Bereicherung für jeden Gartenteich sein. Sie bringen nicht nur Leben und Bewegung in den Teich, sondern sind auch relativ pflegeleicht, sofern ihre Bedürfnisse richtig verstanden und erfüllt werden. Doch welche Wasserschildkröte ist für einen Gartenteich geeignet? Dieser

Wo kann man Aparaimas sehen?
Tom am 02.04.2023

Wo kann man Aparaimas sehen?

Der Arapaima ist einer der größten Süßwasserfische der Welt und ein wichtiger Bestandteil des Amazonas-Ökosystems. In den letzten Jahren sind diese beeindruckenden Fische auch in Zoos und Aquarien weltweit immer beliebter geworden. Viele Zoos haben erfolgreiche Zuchtprogramme für Arapaima gestartet und präsentieren sie stolz in ihren Aquarien.Arapaimas

Kampffischzucht in Ostasien: Einblick in eine traditionelle Praxis
Tom am 14.03.2023

Kampffischzucht in Ostasien: Einblick in eine traditionelle Praxis

Kampffische, auch Betta genannt, sind bekannt für ihre leuchtenden Farben und ihre Fähigkeit, in kleinen Behältern zu überleben. Diese Eigenschaften haben sie zu einer der beliebtesten Aquarienfische der Welt gemacht. In Ostasien, insbesondere in Thailand, Vietnam und Indonesien, haben Kampffische jedoch eine lange Tradition als Zierfische und werden

Wachsmottenlarven: Hoher Nährwert für deine Terrariumtiere
Tom am 30.03.2025

Wachsmottenlarven: Hoher Nährwert für deine Terrariumtiere

In der Welt der Reptilien- und Amphibienhaltung spielt die Fütterung eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene Ernährung trägt maßgeblich zur Gesundheit und Vitalität der Tiere bei. Eine besonders beliebte Futterquelle für viele Terrarienbewohner sind Wachsmottenlarven (Galleria mellonella). Doch warum sind diese Larven so begehrt? Was macht

Mbuna und Utaka: Woher stammen die Bezeichnungen?
Tom am 04.03.2025

Mbuna und Utaka: Woher stammen die Bezeichnungen?

Der Malawisee ist ein faszinierendes Biotop, das für seine einzigartige Artenvielfalt an Buntbarschen (Cichliden) bekannt ist. Innerhalb dieser Gruppe gibt es zwei Hauptkategorien von Buntbarschen, die besonders bekannt sind: Mbuna und Utaka. Doch woher stammen diese Begriffe eigentlich? Warum werden die Fische so bezeichnet, und was unterscheidet