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Hoplarchus psittacus

Hoplarchus psittacusHoplarchus psittacusHoplarchus psittacusHoplarchus psittacus
Wissenschaftlicher Name: Hoplarchus psittacus
Deutscher Name: Papageienbuntbarsch, Grüner (Blauer) Papageienbuntbarsch
Synonyme / Handelsnamen: Handelsname: Hoplarchus psittacus (Heckel, 1840)

Ältere Synonym: Cichlasoma psitticum (Kullander, 1983), Aequidens psittacus (Heckel, 1840), Centrarchus cychla (Jardine, 1843), Heros psittacus (Heckel, 1840), Hoplarchus pentacanthus (Kaup, 1860)

Herkunft: Südamerika
Größe: Männchen bis zu 40.0 cm Weibchen bis zu 35.0 cm
Mindestgröße Aquarium: 400 Liter
Geschlechtsunterschiede: 
Die Geschlechter sind schwer zu unterscheiden, aber es wird angenommen, das die Männchen grösser werden und eine ausgeprägtere Körperstatur haben.
Futter: 
Alle Sorten von Trockenfutter und Cichlidensticks, aber hauptsächlich fleischlige Kost, wie Regenwürmer, Insekten, Mückenlarven, aber auch Schrimps, sowie natürlich alle Sorten an Frostfutter. Der Hoplarchus ist ein wahrer Allesfresser, auch vegetarische Kost sollte nicht auf seinem Speiseplan fehlen.

Haltungshinweise: 
Größe: Im Aquarium ca. 26 - 33 cm, in der Natur auch grösser,ca. 40 -45 cm

Beckenbereich: Mitte

Habitat: In der Natur bewohnt der Papageibuntbarsch hauptsächlich geflutete Busch- und Regenwaldregionen, normalerweise im Schwarzwasser (z.B. Rio Negro), aber evtl. auch angrenzende Regionen. Er bevorzugt sehr sauberes, weiches und sehr saures Wasser. Auch sind die Wassertemperaturen recht hoch.

Sozialverhalten: Gegenüber der eigenen Art und anderen grossen Cichliden "recht" friedlich, gegenüber kleineren Fischen aggressiv, alles was in sein Maul passt, wird gefressen. Kann manchmal aber auch innerartlich recht aggressiv werden.
Zuchthinweise: 
Geschlechtsreife: Die Tiere werden erst sehr spät geschlechtsreif, nach ca. 4 Jahren. Die meisten Paare fangen erst im Alter von ca. 5 Jahren an zu Brüten. Dieses wurde mir von einigen Haltern / Züchtern dieser Tier so mitgeteilt. Deshalb gibt es diese Art auch nur so selten als Nachzuchten. Andere Quellen sprechen allerdings auch von einer Geschlechtsreife nach "bereits" 2,5-3 Jahren.

Vermehrung: Offenbrüter, eierlegend, ca. 300 Stück, wovon aber nur ein kleiner Teil (40-50) wirklich schlüpft. Die Zucht ist nur etwas für Spezialisten, da sie sehr hohe Ansprüche, vor allem an die Hygiene im Aquarium, erfordert.
Aquariumeinrichtung: 
Das Aquarium sollte sehr geräumig sein, mit vielen Versteckmöglichkeiten, wie Höhlen und Wurzelunterständen. Rückzugsmöglichkeiten sind auch wegen der hohen innerartlichen Aggressivität wichtig. Der Bodengrund sollte aus recht feinem Kies, besser noch Sand bestehen. Das Wasser im Aquarium sollte leicht sauer, sowie sehr weich sein, ausserdem sehr sauber, was eine sehr gute Filteranlage voraussetzt.
Zusätzliche Infos: 
Erkennungsmerkmale: Der H. psittacus ist ein strahlend grüner Fisch mit hellen, roten Augen. Seinen Namen bekam er übrigens von Fischern aus Manaus / Brasilien, die Ihn als "Papagai" (Portugiesisch für Papagei) bezeichnen, auf Grund seiner auffälligen Färbung. Das spezifische Nomen "Psittacus" spiegelt diese gemeinsame Verwendung wieder, Papageien sind Mitglieder der Familie Psitticidae. Je nach Standortvariante kann der Grünton varieren: Tiere aus Kolumbien sind z. B. schillernd Grün, die buntesten Exemplare sollen aber aus Brasilien stammen. Diese zeigen zudem noch eine leuchtend scharlachrote Brust und Kehle. Es gibt aber auch junge Exemplare die sich sofort in einem khaki-braunen Ton zeigen, wie Ihn auch oft ältere Tiere zeigen. Im juvenilen Alter besitzt der H. psittacus eine Art Tarnmuster, aus dunkleren Körperpartien und Querstreifen, unterbrochen von helleren Flecken und Streifen und schwarzen Flecken quer entlang zum Körper. Dieses gehen ab einer Grösse von ca. 8-10cm aber langsam in einen satten Grünton über. Erwachsene Tiere zeigen diese "Tarnmuster" danach immer wieder bei Stressreaktionen oder auch während der Laichphasen. Das Tarnmuster ist auf den beiden Bildern unten noch gut zu erkennen.

Achtung: Diese Art ist relativ anfällig für die Lochkrankheit.

Schwierigkeit: Nicht für Anfänger geeignet.
Wasserwerte:
PH: 5.5 - 7.4
GH: 2 - 12
Temperatur: 25 - 30 °C
 
Bearbeitet von: GGuardiaNN 


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