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Kies als Bodengrund im Aquarium

Einrichtungsbeispiele für Aquariumkies

Kies als Bodengrund im Aquarium (Einrichtungsbeispiele für Aquariumkies)

Wissenswertes zu Kies

Informationen

Bei der Einrichtung eines Aquariums stehen Aquarianer sehr schnell vor der Wahl des geeigneten Bodengrunds. Während in früheren Zeiten der Aquaristik meist Aquariumkies und dieser in einer sogar recht groben Körnung von 5 mm oder mehr gewählt wurde, betreiben inzwischen eine Vielzahl der Aquarienbesitzer ihre Becken mit Sand als Bodengrund.

Foto mit Anentome helena auf der lauer der Rüssel zur witterung ragt nur Foto mit Sind immer am abweiden.,..den Kies vertragen sie gut Foto mit Die neuen Kiesel scheinen zu schmecken Foto mit Sehr schön zu sehen wie die Mbunas die Kieselalgen von den Steinen Foto mit Rottürkies Foto mit ca. 16 cm großer Rottürkies 06.10.2011 Foto mit Auf dem Kies-Bett lässt sichs gut ruhen Foto mit Alte Dekoration - runde Flußkiesel aus der Donau Foto mit Kiesel schlotza isch klasse!

Der Bodengrund wird dann als Kies bezeichnet, wenn seine Körnung über 2 mm liegt. Teilweise wird auch Kies mit einer Körnung von mehr als 5 mm verwendet oder verschiedene Körnungen gemischt.

Der Vorteil von Kies gegenüber Aquariensnad ist die Tatsache, dass beim Kies zwischen den einzelnen Körnern Zwischenräume entstehen, die auch von Nitrobactern als Siedlungsfläche genutzt werden. Der Aquarienkies sorgt also für eine bessere biologische Filterung des Aquariums.

Einige Pflanzenarten können nur im Aquariumkies richtig wurzeln.

Nachteilig ist, dass Futter- und Pflanzenreste zwischen den Körnern in den Boden absacken und dort verrotten können. In Aquarien mit Kiesboden ist es in der Regel notwendig, von Zeit zu Zeit mit einer Mulmglocke des Boden zu reinigen.

Problematisch ist der Einsatz von Kies im Aquarium immer dann, wenn Zierfischarten gehalten werden sollen, die auf einen weichen Bodengrund angewiesen sind, wie es zum Beispiel bei Panzerwelsen, die auf den Boden leben und sich dort mit ihren Barteln in zu groben Untergrund beim Wühlen verletzen können, der Fall ist. Angewiesen auf Sand sind zum Beispiel Fischarten, die den Boden auf der Suche nach Nahrung durchwühlen, oft sogar schlucken und dabei Futter aussieben, wie es zum Beispiel bei den Erdfressern aus Südamerika der Fall ist. Wieder andere tauchen bei Gefahr in den Sandgrund ab, um sich zu verstecken. Bei einem Kiesboden ist dies entweder nicht möglich oder kann zu Verletzungen beim Tier führen. Sand ist außerdem in vielen Biotopen wie dem Malawisee oder Tanganjikasee leben zahlreiche Arten, die auf einen Sandboden angewiesen sind.

Neben dem Aquarienkies aus dem Aquaristikhandel kann auch unbehandelter Kies aus dem Baumarkt oder der örtlichen Kiesgrube genutzt werden.

Vor dem Einbringen des Aquariumkies sollte dieser durchgespühlt werden, um feine Schwebeteile und Verunreinigungen zu entfernen. Beim Einbringen selbst muss darauf geachtet werden, dass durch die teilweise scharfkantigen Körnern keine Kratzer am Aquarium entstehen.

Im Zoohandel wird auch farbiger Kies angeboten. Aquarianer sollten darauf achten, keinen ummantelten Aquarienkies zu verwenden, da sich diese Kunstsoffummantelung im Laufe der Zeit lösen und von den Tieren aufgenommen werden kann. Bei eingefärbten Kies sollte darauf geachtet werden, dass die Farbe keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält.

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Letzte Änderung am 16.10.2021
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