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11.02.2011 von Fireman

Artentafel- Poecilia Reticulata

Artentafel- Poecilia Reticulata

Der Millionenfisch

HERKUNFT UND GESCHICHTEGuppys stammen aus Süd- und Mittelamerika (Trinidad, Venezuela, Guyana, Brasilien) und wurden nach dem Naturwissenschafter Robert Guppy benannt. Schon bei der Wildform sind die Männchen prächtiger gezeichnet als die Weibchen, welche stark gefärbte Männchen bevorzugen.

Eine auffällige Zeichnung macht aber auch Beutegreifer aufmerksam. Dies führte dazu, dass freilebende Guppys unter dem Druck von Fischfressern nie so farbig wurden wie die gezüchteten Varianten und die Weibchen viel unauffälliger und kryptischer blieben. Guppys setzte man weltweit zur Bekämpfung von Mücken ein. Daher findet man sie heute praktisch

in allen tropischen Regionen in Süssgewässern, aber auch leicht brackigen (salzhaltigen)Gewässern. Dies hat sich nicht nur als Segen erwiesen: die Guppys verdrängten einheimische Fische und frassen sogar deren Laich weg.

LEBENSERWARTUNG

2-3 Jahre

LEBENSWEISE UND TIERGERECHTE HALTUNGGuppys werden in grossen Aquarien (100 bis 120 cm) mit guter, stellenweise sogar dichter Bepflanzung und genügend freiem Schwimmraum gehalten. Auch Schwimmpflanzen, deren Wurzeln dicht ins Wasser ragen, werden gern als Verstecke benutzt. In Guppy-Aquarien sollte der Wasserwechsel nicht zu oft erfolgen (alle 2 Wochen) und ein gewisser Algenbewuchs belassen

werden: Guppys weiden auch gerne Algen ab. Im Gegensatz zu Aquarien mit anderen Fischarten können Guppy-Aquarien auch teilweise dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, so dass sich die «Algenweiden» gut entwickeln. Guppys gelten als robust und anpassungsfähig.

Etwas See- oder Kochsalz im Wasser (1 TL auf 10 Liter) erhöht das Wohlbefinden der Tiere. Erhöht man den Salzgehalt jedoch nur langsam, um Pflanzen und Tieren die Möglichkeit zur Akklimatisation zu geben. Nicht alle Pflanzen ertragen leicht salzhaltiges Wasser!

NAHRUNG

Guppys werden mit pflanzlichen Aquarienfischflocken und Krebschen gefüttert. Sie nehmen auch gern ein Blatt kleingeschnittener Salat, Spinat oder Wasserlinsen. Mückenlarven lieben sie über alles! Das Futter sollte aber dennoch nicht zu viel Eiweiss resp. tierische Produkte enthalten, da

dies das Nitratgleichgewicht im Aquarium belastet. Fütterung in mehreren kleinen Portionen täglich hat sich bewährt. Nur soviel Futter verabreichen, dass es gefressen wird, bevor es zu Bodengesunken ist!

VERHALTEN

Guppys haben ein sehr interessantes Sozialverhalten. Wenn Männchen und Weibchen zusammen gehalten werden, umwerben die Männchen dauernd die Weibchen, präsentieren sich ihnen und fordern sie durch Schnauzenberührung am Bauch zur Fortpflanzung auf( sieht man auch zum Teil bei den Schwertträger). Werden die Tiere in gemischten Gruppen gehalten, sollten mehr Weibchen als Männchen gehalten werden, damit diese die Weibchen nicht zu stark bedrängen können.

Name: GUPPY

Wissenschaftl. Name: Poecilia reticulata

Herkunft: Amerika: Mittelamerika bis Brasilien

Grö??e: 6 cm

Beckenlänge: >60 cm

pH-Wert: 6 - 8, 5

Wasserhärte: unter 30° dGH

Temperatur: 20 - 30° C

Ernährung: Allesfresser mit viel pflanzlichen Anteil

Auch wenn man sagt der Guppy ist leicht so halten so muss man doch feststellen das wenn man sie artgerecht hält das sie doch gewisse Grundkenntnisse benötig

Guppyformen:

Gro??flosser:

Fächerschwanz

Triangelschwanz

Fächerschwanz

Fahnenschwanz

Schwertflosser:

Doppelschwert

Obenschwert

Untenschwert

Leierschwanz

Kurzflosser:

Spatenschwanz

Speerschwanz

Rundschwanz

Nadelschwanz

Fireman

Userbild von FiremanFireman ist Mitglied von EB und stellt 2 Beispiele vor.

Titel: Artentafel- Poecilia Reticulata (Artikel 4010)

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