Blog: Aquarium und Terrarium im Kölner Zoo - Einen Besuch wert? Der große Guide 2025 (7187)
Warum dieses Haus im Kölner Zoo so besonders ist
Wenn du Tiere liebst, aber nicht nur an Löwen, Elefanten und Pinguine denkst, sondern ebenso fasziniert auf filigrane Garnelen, bunte Riffbarsche, urige Krokodile oder elegante Schlangen schaust, dann führt in Köln kaum ein Weg am Aquarium und Terrarium des Kölner Zoos vorbei. Das eigenständige Haus – historisch betrachtet ein echtes Schwergewicht in der deutschen Zooszene – vereint Aquarium, Terrarium und Insektarium unter einem Dach. Es ist damit nicht nur Schlechtwetter-Plan B, sondern ehrlicherweise eine Attraktion für sich: von Rhein-Fischfauna über ostafrikanische Seen bis hin zu tropischen Reptilien und Insekten.
TL;DR: Ja, einen Besuch wert – besonders, wenn du wirklich hinschaust: Riff, Rhein, Tanganjika, Reptilien und Insekten machen das Haus zu einem kompakten, lehrreichen Highlight im Kölner Zoo. Achte auf Zeitplanung und Randzeiten – dann wird’s richtig gut.
In diesem umfassenden Guide bekommst du eine ehrliche, praxisnahe Einschätzung, ob sich der Besuch 2025 lohnt – mit Highlights, Insider-Tipps zur besten Besuchszeit, Fotohinweisen, Zeitplanung, Preis- und Öffnungszeiten-Check, Anreise sowie FAQ für Familien, Aquarianerinnen und Terrarianerinnen. Am Ende weißt du ziemlich genau, ob das Aquarium & Terrarium in deinen Tagesplan gehört – und wenn ja, wie du das Maximum herausholst.
Kurzüberblick: Lage, Öffnungszeiten & Preise
Lage/Adresse: Riehler Straße 173, 50735 Köln – direkt am Kölner Zoo, U-Bahn-Linie 18 (Zoo/Flora) oder Bus 140.
Öffnungszeiten Zoo (Aquarium schließt 30 Minuten vorher): Sommer i. d. R. 9:00–18:00 Uhr, Winter 9:00–17:00 Uhr (Kassenschluss jeweils 30 Minuten vorher). Prüfe tagesaktuell vor deinem Besuch.
Preise (Richtwerte): Erwachsene ca. 23 €, Kinder ca. 11 €, ermäßigt ca. 17 €. Abweichungen je nach Saison/Aktion möglich; bitte vorab checken.
Wichtiger Hinweis: Das Aquarium ist historisch außerhalb des eigentlichen Zoogeländes errichtet worden (heute baulich angeschlossen, aber als eigenes Haus wahrnehmbar). Praktisch bedeutet das: Du planst Zoo plus Aquarium/ Terrarium als ein Gesamtpaket, behältst aber im Hinterkopf, dass du fürs Haus selbst nochmal Zeit gesondert einrechnen solltest.
Was dich thematisch erwartet – die drei Säulen: Aquarium, Terrarium, Insektarium
Aquarium:
Das Haus zeigt eine breite Reise durch Süß- und Meerwasserwelten. Für Aquarianer*innen spannend: regionale Biotope wie das „Rheinpanorama“ (heimische Fischarten entlang verschiedener Flussabschnitte) sowie Afrikas große Seen – allen voran der Tanganjikasee mit seinen ikonischen Buntbarschen. Als Kontrast steht ein Meerwasserbereich mit Riffbecken, in dem Doktorfische, Lippfische, Grundeln & Co. jagen, grasen, putzen – ein Dauerbrenner für Fotofans.
Terrarium:
Hier rücken Reptilien in den Fokus: Echsen, Schlangen und – als Highlight – Philippinen-Krokodile. Das ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern berührt auch Themen wie Artenschutz und Zuchtprogramme. Für Terrarianer*innen lohnt sich ein genauer Blick auf Haltungsdesign, Strukturierung, Feuchtigkeits- und Temperaturzonen.
Insektarium:
Oft unterschätzt, aber immens lehrreich: Stabheuschrecken, Gespenstschrecken, Käfer & Co. erklären ökologische Zusammenhänge hochkonzentriert – Bestäubung, Tarnung, Abwehrstrategien. Für Familien ist das ein Top-Spot, um „kleine Tiere groß“ erlebbar zu machen.
Stärken des Hauses – warum sich der Besuch lohnt
Breite & Tiefe zugleich:
Das Konzept lebt davon, viel Abwechslung auf komprimiertem Raum zu bieten. Du kannst in 90–120 Minuten Biotope und Taxa durchdeklinieren, die in der freien Natur tausende Kilometer und Klimazonen trennen. Das ist für Einsteiger*innen wie Expert*innen gleichermaßen attraktiv: Laien staunen, Profis entdecken Details.
Didaktische Qualität:
Beschriftungen, thematische Cluster und die klare Wegeführung helfen, Zusammenhänge zu verstehen: Fließgewässer vs. Stillgewässer, Hartkorallen- vs. Weichkorallenbereiche, Fels- vs. Sandbiotope, Höhlenbewohner vs. Freiwasserfische, tag- vs. nachtaktive Reptilien. Wer mag, nimmt Notizen für das eigene Aquarium/Terrarium – biotopnahe Einrichtungsideen inklusive.
Regionale Bezüge:
Das Rheinpanorama bringt „Heimatbiologie“ in den Fokus: Ein toller Brückenschlag für Schulen, Familien und Hobbyfischkundler*innen, die etwa Strömungszonen, Uferbereiche, Unterstandsmöglichkeiten und Begleitfauna (Muscheln, Schnecken, Krebse) im Kontext sehen wollen.
Artenschutz & Zucht:
Reptilien wie das Philippinen-Krokodil stehen für anspruchsvolle Schutzbemühungen. Solche Arten im Terrarium zu sehen, eröffnet Gespräche über genetisches Management, Kooperationen zwischen Zoos und Auswilderungsprojekte. Das hebt das Haus fachlich deutlich über „nur schön anzusehen“ hinaus.
Potenzielle Schwächen – damit du realistisch planst
Stoßzeiten & Enge:
Beliebt ist das Haus bei Regen und in Ferien – sprich: Man steht schnell Schulter an Schulter. Wer nicht gern im Gedränge fotografiert, sollte früh morgens oder später am Nachmittag kommen. Tipp: Erst Outdoor-Gehege, dann Aquarium/Terrarium in der letzten Stunde – die Tierhäuser schließen 30 Minuten vor Parkschluss, also timing beachten.
Lichtreflexe & Spiegelungen:
Für Foto- und Videofans ist Glas immer eine Herausforderung. Empfehlenswert: Polfilter, Streulichtblende ans Glas, geneigter Winkel, höhere ISO und kurze Zeiten für bewegte Fische. Nutze dunklere Bereiche am Beckenrand, um Reflexe zu minimieren.
Uneinheitlicher Pflegeeindruck je nach Tag:
Bei älteren Gebäudeteilen oder Stoßzeiten wirkt nicht jeder Winkel gleich „instagrammable“. Einige Reviews im Netz spiegeln sehr unterschiedliche Eindrücke – von „fantastisch“ bis „enttäuscht“ ist alles dabei. Das hängt häufig am gewählten Besuchszeitpunkt und an Erwartungen (z. B. wer moderne Schauaquarien mit riesigen Panorama-Becken erwartet, wird in Köln eher klassische Ausstellungslogik vorfinden). Für eine faire Bewertung solltest du Zeit mitbringen und nicht nur „durchhuschen“.
Must-Sees: Diese Stationen solltest du nicht verpassen
Korallenriffbecken:
Dynamisch, farbig, fischreich – ideal, um Fressverhalten, Putzen, Revierbildung zu beobachten (Auge auf Futterzeiten, falls angeschlagen). Für Meerwasserfans interessant: Welche Korallenarten, Strömungskonzepte und Pflegepartner (z. B. Einsiedlerkrebse, Seeigel) sind im Einsatz?
Tanganjikasee-Buntbarsche:
Die Community-Struktur mit Revierbildung, Brutpflege (Maulbrüter! Schneckenhausbewohner!) und Nischenspezialist*innen ist extrem lehrreich. Notiere dir Artennamen – viele eignen sich (mit Expertise) für biotopnahe Heimaquarien.
Rheinpanorama:
Selten so übersichtlich präsentiert: Barben, Hechte, Karpfenverwandte und die Entwicklung von Flussabschnitten – super, um „Heimatreviere“ der Fische zu verorten und Strukturbedarf (Unterstände, Totholz, Ufervegetation) zu verstehen.
Philippinen-Krokodile & Reptilienvielfalt:
Neben den Krokodilen lohnt der Blick auf Schlangen und Echsen – achte auf Klimazonen, Lichtquellen, Rückzugsmöglichkeiten und Feuchtegradienten. Wer Terraristik betreibt, sammelt hier Praxisimpulse für die artgerechte Haltung zu Hause (im Rahmen der eigenen Möglichkeiten).
Insektarium:
Perfekt für Kinder und für Content-Creator*innen, die Makro-Fotos/Shorts lieben: Häutungen, Tarnstrategien, Futteraufnahme lassen sich oft aus nächster Nähe beobachten.
Praxis: So planst du deinen Besuch clever
Zeitbedarf:
Für das Haus allein solltest du mindestens 90 Minuten einplanen, lieber 2 Stunden, wenn du fotografierst oder mit Kindern unterwegs bist. Der gesamte Zoobesuch liegt realistisch bei 4–6 Stunden inklusive Pausen.
Beste Zeit:
- Wer Ruhe will: Direkt nach Öffnung.
- Wer Tiere aktiv sehen möchte: Fütterungszeiten sind dankbar (Aushang checken).
- Wer Fotos will: Später Nachmittag kann tolles Licht im Außenbereich bringen; im Aquarium hilft dunklere Umgebung gegen Reflexe.
Routen-Tipp:
- Draußen starten (während es noch leer ist),
- dann Aquarium/Terrarium in der zweiten Tageshälfte,
- am Ende ggf. Lieblingsbereiche wiederholen.
Denk dran: Tierhäuser schließen 30 Minuten vor Ende – plane das Haus nicht zu spät ein.
Tickets & Einlass:
Informiere dich vorab über Online-Tickets und tagesaktuelle Regelungen/Preise, um Wartezeiten zu vermeiden. Beachte, dass sich Konditionen verändern können (Feierabendtickets, Kombiangebote, Sonderaktionen).
Anreise:
Vom Hauptbahnhof mit der Linie 18 (Haltestelle Zoo/Flora) oder Bus 140 – beides unkompliziert. Für Autofahrer*innen: Parkmöglichkeiten sind vorhanden, aber an Wochenenden/Feiertagen kann es voll werden.
Für Aquarianer*innen: Was du fachlich mitnehmen kannst
Biotopdenken statt Mischmasch: Schau dir an, wie biotopgetreu einzelne Becken gedacht sind – Bodengründe, Wurzel-/Steinstrukturen, Strömung, Bepflanzung. Übertrage das Prinzip auf dein Heimaquarium: Weniger Arten, dafür passende Gesellschaft und stimmige Parameter.
Riffpflege im Blick: Beobachte Nährstoffmanagement, Lebendgestein, Strömungsverläufe. Achte auf das Verhalten von Algenfressern, Putzern und Grasern – das zeigt, wie wichtig funktionale Gilden sind.
Afrikanische Seen: Notiere Artennamen (Lamprologini, Tropheini, Cyprichromini etc.) und beobachte Territorialität. Viele Konflikte im Heimaquarium entstehen, weil Struktur & Sichtbarrieren fehlen.
Technik & Wartung: Wo siehst du Rückwände, Überläufe, Filtereinläufe? Wie wird Strömung geführt? Das inspiriert für dezente Technikintegration.
Ernährung & Verhalten: Nutze Fütterungen, um Nahrungsnischen zu verstehen (Aufwuchsfresser, Räuber, Detritusfresser). Das hilft bei der Zusammenstellung deiner Besatzlisten daheim.
Für Terrarianer*innen: Lernfelder und Inspiration
Microclimates first: Achte auf Temperatur- und Feuchtegradienten, UV-Licht, Sonnenplätze vs. Rückzugsräume. Das, nicht die Deko, entscheidet über Wohlbefinden.
Struktur statt Kitsch: Natürliche Klettermöglichkeiten, Verstecke, Substrate und pflanzliche Elemente (soweit tierverträglich) bringen Verhalten ans Licht – Thermoregulation, Jagd, Kommunikation.
Sicherheit & Handling: Schau dir Scheibenverschlüsse, Lüftungsflächen und Trennmöglichkeiten an – Vorbild für verantwortungsvolle Heimhaltung.
Artenkenntnis: Viele Reptilien sind nicht für Einsteiger*innen geeignet (Größe, Platzbedarf, UV/Temperaturansprüche, Futter). Nutze den Besuch für Realitätssinn und Respekt vor den Haltungsanforderungen.
Familien- und Schul-Plus: Lernen, staunen, wiederkommen
Das Haus ist familienfreundlich, weil es kurze Wege bietet und Kinder schnell „Erfolge“ haben: Ein Seepferdchen finden, eine Schlange entdecken, eine Stabschrecke erspähen. Lehrkräfte können die Inhalte mit Biologie-Lehrplänen (Ökosysteme, Angepasstheit, Nahrungsketten, Biodiversität) super verknüpfen. Tipp: Arbeitsblätter vorbereiten (z. B. „Finde drei Tarnkünstler und beschreibe ihre Strategie“).
Nachhaltigkeit & Zoo als Lernort
Zoos sind oft Diskussionsstoff – vom Tierwohl bis zur Pädagogik. Gerade im Aquarium/Terrarium werden komplexe Haltungsfragen sichtbar: Wasserqualität, Platz, Beschäftigung, Klimasteuerung, Artenschutzbezug. Der Kölner Zoo ist Mitglied in Verbänden wie EAZA & Co. (internationaler Austausch, Zuchtprogramme etc.). Für Besucher*innen ist das eine Chance, selektives, faktenbasiertes Urteil zu üben statt pauschaler Schwarz-Weiß-Betrachtung.
Vergleich & Erwartungsmanagement: Für wen lohnt es sich besonders?
Für Aquascaping-Fans & Meerwassernerds:
Ja, unbedingt. Du findest genug Beispielbiotope und Verhaltensbeobachtungen, die dich inspirieren. Erwarte aber klassische Schauaquaristik (viele mittelgroße Becken, ein paar große Highlights) – kein „Riesen-Ozeanpanorama“.
Für Terrarianer*innen:
Ja, wegen der Reptilienvielfalt und der Klimazonen. Wer gerade plant oder optimieren will, bekommt Anschauungsmaterial zu Licht, Wärme, Struktur.
Für Familien & Schulen:
Sehr gut geeignet – vielfältig, wetterfest, lehrreich. Nimm dir Zeit und pausiere zwischendurch.
Wer eher skeptisch ist:
Wenn du ausschließlich spekakuläre XXL-Becken erwartest oder mit Menschenmassen gar nicht kannst, plane Randzeiten ein – dann kippt das Erlebnis schnell in Richtung „entspannt“ und „entdeckungsreich“.
Zeit & Budget: Realistische Planung
- Dauer: 90–120 Minuten fürs Haus; 4–6 Stunden für den Gesamtzoo mit Pausen.
- Kosten: Orientiere dich an Tagespreisen und Ermäßigungen – Standpunkte im Netz geben einen Richtwert (Erw. ~23 €, Kind ~11 €), aber prüfe am Besuchstag.
- Zusatzkosten: Gastronomie, Souvenirs, ggf. Parkgebühren.
- Wetterstrategie: Bei Sonne die Außenanlagen zuerst; bei Regen zuerst das Haus (aber Achtung: dann wird’s voll).
Fototipps für bessere Shots im Haus
- An die Scheibe: Objektiv direkt ans Glas (Gegenlicht killen), leicht winkeln.
- Polfilter: Kann Reflexe reduzieren.
- Kurze Zeiten: Fische sind schnell – 1/250 s oder kürzer.
- ISO nicht scheuen: Lieber etwas Rauschen als Bewegungsunschärfe.
- Manuell fokussieren, wenn der AF auf die Scheibe springt.
- Weißabgleich prüfen (Kunstlicht!).
- Serienbild bei Jagdszenen/Interaktionen.
FAQs: Häufige Fragen zum Aquarium & Terrarium im Kölner Zoo
1) Ist das Aquarium/Terrarium separat oder Teil des Zoos?
Historisch wurde das Aquarium außerhalb des Kern-Zoogeländes errichtet (1971). Heute erlebst du es als eigenes Haus im Gesamtbesuch. Plane dafür extra Zeit ein.
2) Wie sind die Öffnungszeiten – und wann schließt das Aquarium?
Der Zoo öffnet in der Regel 9:00 Uhr und schließt 18:00 Uhr (Sommer) bzw. 17:00 Uhr (Winter). Alle Tierhäuser, inkl. Aquarium, machen 30 Minuten vorher zu. Prüfe am Besuchstag tagesaktuell.
3) Was kostet der Eintritt?
Richtwerte: Erwachsene ~23 €, Kinder ~11 €, ermäßigt ~17 €. Es gibt ggf. Gruppen-/Feierabend-Tickets; Preise ändern sich gelegentlich – vorab checken.
4) Wie komme ich mit ÖPNV hin?
U18 bis Zoo/Flora oder Bus 140 – super simpel vom Kölner Hbf oder Ebertplatz aus.
5) Lohnt es sich, wenn ich „nur“ Fische sehen will?
Ja – Meerwasser-Riff, Tanganjika, Rheinpanorama & Co. bieten viel Substanz. Meerwasserfans und Cichliden-Liebhaber*innen kommen auf ihre Kosten.
6) Und wenn ich vor allem Reptilien mag?
Dann ist das Terrarium Pflicht – Schlangen, Echsen und als besonderes Highlight Philippinen-Krokodile.
7) Wie lang sollte ich einplanen?
Für das Haus: 90–120 Minuten. Mit Zoo gesamt: 4–6 Stunden (inkl. Pausen & ggf. Shows/Fütterungen).
8) Ist es kinderfreundlich?
Sehr! Viele „Aha“-Momente, kurze Wege, Insektarium als Suchspiel-Paradies. Plane Pausen und greif auf Randzeiten zurück, um Gedränge zu umgehen.
9) Wie sieht’s mit Fotografieren aus?
Ja, aber Reflexe und Licht fordern dich – Polfilter, kurze Zeiten, geringer Abstand zum Glas helfen.
10) Gibt es Fütterungen/Kommentierungen?
Der Zoo bietet regelmäßig kommentierte Fütterungen (nicht immer in allen Häusern, Aushang/Website checken).
11) Ich habe gemischte Online-Bewertungen gesehen – woran liegt das?
Erwartungen (XXL-Panoramen vs. klassische Schau), Stoßzeiten, Tagesform und eigene Interessen (Meerwasser vs. Reptilien) prägen das Erlebnis. Plane Randzeiten und nimm dir Zeit, dann passt’s meist.
12) Gibt es Besonderheiten, die man sonst selten sieht?
Ja – u. a. die Rhein-Themenbecken, die Afrika-Schwerpunkte und die Philippinen-Krokodile – eine Kombi, die man so konzentriert nicht überall bekommt.
Fazit: Ist das Aquarium & Terrarium im Kölner Zoo einen Besuch wert?
Kurzantwort: Ja – und zwar aus mehreren Gründen.
Erstens bekommst du auf kompakter Fläche eine ungewöhnlich breite Mischung aus regionalen (Rhein) und globalen (Korallenriff, Tanganjika) Wasserwelten plus Reptilien- und Insektenvielfalt. Zweitens ist das Haus didaktisch stark: Es verknüpft Biotoplogik, Verhaltensbeobachtung und Artenschutzthemen. Drittens passt es in jedes Wetter und ist damit die ideale Ergänzung zu den Außenanlagen – du holst aus deinem Zoo-Tag mehr raus.
Natürlich gibt’s Punkte, die man wissen sollte: Stoßzeiten können es eng machen, und wer XXL-Panorama-„Wow-Becken“ erwartet, findet in Köln eher die klassische, inhaltlich dichte Schauaquaristik mit einigen Highlights als Anker. Wer aber biologisch interessiert ist, fotografiert, Aquascaping oder Terraristik betreibt – oder mit Kindern unterwegs ist – wird hier viel mitnehmen: von Verhaltensbeobachtungen über Einrichtungsideen bis hin zu konkretem Know-how für zu Hause.
Unser Rat: Geh hin – aber smart.
- Plane 90–120 Minuten fürs Haus.
- Meide Stoßzeiten, nutze Randzeiten.
- Checke tagesaktuelle Öffnungszeiten/Preise und kombiniere mit deinen Favoriten im Outdoor-Bereich.
- Nimm dir Zeit am Riffbecken, lausche bei Fütterungen/Kommentierungen und schau zweimal hin im Insektarium – gerade dort entdeckt man die besten Geschichten.
Wenn du den Zoobesuch 2025 planst, ist das Aquarium & Terrarium im Kölner Zoo definitiv einen Besuch wert – nicht nur als „Indoor-Backup“, sondern als eigenes Highlight eines gelungenen Tier- und Lern-Tages in Köln.
Bildquelle: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), Kölner Zoo - Aquarium-4068, CC BY-SA 4.0












