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Pinguicula

Blog: Pinguicula (7023) von Thomas Kreuter

Pinguicula

Mexikanische Fettkräuter (Pinguicula) sind im wesentlichen recht pflegeleicht. Sie benötigen aber eine etwas spezifischere Behandlung, um erfolgreich gedeihen zu können. Diese Pflanzen bevorzugen helle, indirekte Lichtverhältnisse und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Substrat muss stets feucht, aber niemals nass gehalten sein, und im Winter muss bei einigen Arten eine entsprechende Trockenperiode eingehalten werden. Pinguicula´s benötigen einen hellen, aber indirekten Lichtstandort, z.B. ein Ost- oder Westfenster, oder in einer Kugelvase z.B. eine angepasste künstliche Beleuchtung. Wichtig ist in jedem Fall die Vermeidung von direkter Mittagssonne im Sommer. Auch eine gute Belüftung ist wichtig, um eine Wurzelfäule zu vermeiden.
Einige mexikanische Arten bilden im Winter eine Winterrosette aus und benötigen dann weniger Licht und vor allem weniger Wasser. Als Substrat eignet sich ein gut durchlässiges, mineralisches Gemisch. Dieses ist ideal für Pinguiculas. Eine Mischung aus Torf, Sand, Perlit, Vermiculit oder Lavagranulat ist optimal und hat sich besonders bei der Pflege ausgezeichnet. Das Substrat sollte immer leicht feucht gehalten werden, aber Staunässe gilt es in jedem Fall zuvermeiden. Einige Arten können durchaus auch auf Spaghettisteinen oder Lavasteinen kultiviert werden. Zum Gießen eignet sich vor allem kalkfreies Wasser wie zum Beispiel Regenwasser, destilliertes Wasser oder Osmosewasser. Abgestandenes Leitungswasser welches kalkarm ist kann aber auch verwendet werden, da Pinguicula´s wie zum Beispiel mexikanische Arten etwas kalktoleranter wie andere Karivoren sind. Im Sommer sollte man regelmäßig gießen, sodass das Substrat immer leicht feucht gehalten ist. Im Winter, bei Arten mit Winterrosette, müssen die Wassergaben massiv reduziert werden. Die meisten mexikanischen Fettkräuter bevorzugen Temperaturen zwischen 20°C und 30°C im Sommer. Im Winter können sie kühler, aber immer frostfrei gehalten werden. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 50-60% ist für die meisten Arten sehr empfehlenswert. Pinguiculas können vor allem durch Blattstecklinge oder auch Samen vermehrt werden. Bei den Arten die eine Winterrosetten ausbilden, können Blätter direkt am Ansatz abgenommen und in frisches Substrat gesteckt werden. Die Winterharte Arten bilden oft Ablegerknospen (Gemmae), die man einfach abnehmen und umtopfen kann. Samen können ebenfalls ausgesät werden. Diese müssen dann unter Kunstlicht feucht gehalten werden.

Wichtig: keine Düngung!

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Blogartikel 'Blog 7023: Pinguicula ' aus der Kategorie: "Infos Zimmerpflanzen, Karnivoren usw. " zuletzt bearbeitet am 06.07.2025 um 08:08 Uhr von Thomas Kreuter

Thomas Kreuter

Userbild von Thomas KreuterThomas Kreuter ist Mitglied von EB und stellt 1 Beispiele vor.

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