Agave parryi im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Agave parryi

Wissenswertes zu Agave parryi
Agave parryi ist eine der bekanntesten winterharten Agavenarten und eignet sich unter bestimmten Voraussetzungen für die dauerhafte Auspflanzung in mitteleuropäischen Gärten.
Herkunft
Die Art stammt aus den südwestlichen USA und Nordmexiko. Dort wächst sie in höheren Lagen mit trockenen, kühlen Wintern.
Aussehen
Agave parryi bildet kompakte Rosetten mit dicken, grau-blauen Blättern, die eine lederartige Oberfläche und markante Enddornen aufweisen. Die Blätter sind vergleichsweise kurz und breit. Im Unterschied zu vielen anderen Arten bleibt sie verhältnismäßig niedrig und breit ausladend.
Standort
Ideal ist ein vollsonniger, geschützter Platz mit sehr durchlässigem, mineralischem Boden. Eine leichte Erhöhung oder Hanglage ist von Vorteil, um Wasserabfluss zu gewährleisten.
Pflegehinweise
Der Boden sollte nahezu vollständig aus mineralischen Bestandteilen wie Sand, Kies oder Lava bestehen. Eine Drainageschicht ist empfehlenswert. Im Winter ist ein Regenschutz notwendig, um Fäulnis zu vermeiden. Temperaturen bis etwa –15 °C werden toleriert, wenn der Wurzelbereich trocken bleibt.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt durch Kindel, die sich um die Mutterpflanze bilden und nach dem Austrieb abgetrennt und separat eingepflanzt werden können.
Nutzen
Agave parryi wird als robuste Zierpflanze in Steingärten und Sukkulentenbeeten verwendet. Sie dient als architektonisches Gestaltungselement.
Schädlinge und Krankheiten
Bei zu feuchtem Stand droht Wurzelfäulnis. Gelegentlich kann Schildlausbefall auftreten. An trockenen, gut belüfteten Standorten gibt es kaum Probleme.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Im deutschen Sprachraum wird sie meist einfach als „Parry-Agave“ bezeichnet. Der botanische Name ehrt den US-amerikanischen Botaniker Charles C. Parry.