Agave havardiana im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Havard-Agave

Wissenswertes zu Agave havardiana
Agave havardiana (Havard-Agave) gehört zu den frosthärtesten Arten der Gattung und kann bei geeigneter Standortwahl in geschützten Gärten Mitteleuropas ausgepflanzt werden.
Herkunft
Diese Agave ist im Grenzgebiet zwischen West-Texas, New Mexico und dem nördlichen Mexiko heimisch. Sie wächst dort in Höhenlagen von 1.200 bis 2.000 Metern mit kühlen, trockenen Wintern.
Aussehen
Die Pflanzen bilden dichte, halbkugelige Rosetten aus blaugrauen, fleischigen Blättern mit kräftigen Enddornen. Im Vergleich zu Agave parryi sind die Blätter schmaler, etwas länger und oft leicht zurückgebogen. Die Rosetten erreichen einen Durchmesser von bis zu 80 cm.
Standort
Ein vollsonniger Platz mit mineralischem, durchlässigem Substrat ist zwingend erforderlich. Hanglagen oder Pflanzhügel verbessern den Wasserabfluss.
Pflegehinweise
Der Untergrund sollte zu großen Teilen aus Kies, Lava und Sand bestehen. Im Winter ist ein Nässeschutz durch ein Plexiglasdach oder eine andere Überdachung sinnvoll. Temperaturen bis –18 °C werden bei trockenem Stand gut vertragen. Eine Frühjahrs- oder Sommerpflanzung erleichtert die Etablierung.
Vermehrung
Agave havardiana vermehrt sich meist über Samen, da sie selten Kindel bildet. Die Aussaat erfordert Wärme und Geduld.
Nutzen
Sie eignet sich für trockene Gärten, Steingärten und xerophile Pflanzungen mit Fokus auf robuste Sukkulenten. Aufgrund ihrer Frosttoleranz ist sie besonders für Agavenfreunde in gemäßigtem Klima interessant.
Schädlinge und Krankheiten
Bei anhaltender Nässe kann es zu Fäulnis oder Pilzbefall kommen. Schädlinge treten bei trockenem Stand selten auf.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Im Deutschen wird sie gelegentlich als „Havard-Agave“ bezeichnet. Der Name erinnert an den US-amerikanischen Botaniker Valery Havard.