Agave montana im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Berg-Agave

Wissenswertes zu Agave montana
Agave montana (Berg-Agave) ist eine vergleichsweise junge Art, die durch ihre Frostresistenz und markante Erscheinung für die Gartenkultur in Mitteleuropa interessant geworden ist.
Herkunft
Diese Art wurde erst spät beschrieben und stammt aus den feuchten Nebelwäldern der Sierra Madre Oriental im Nordosten Mexikos.
Aussehen
Agave montana bildet große, dichte Rosetten mit glänzend grünen Blättern, die auffällig gezahnt sind und oft mit einer weißen Bereifung überzogen sind. Sie unterscheidet sich deutlich von den silbrig-blauen Arten durch ihre satte, dunkelgrüne Farbe und ihre größere Rosettenform (bis 1 m Durchmesser).
Standort
Die Art benötigt einen vollsonnigen bis halbschattigen Platz mit ausgezeichneter Drainage. Aufgrund ihrer Herkunft toleriert sie etwas mehr Luftfeuchtigkeit als andere Agaven.
Pflegehinweise
Ein gut durchlässiges, mineralisches Substrat ist dennoch unverzichtbar. Auch bei Agave montana sollte ein Regenschutz über den Winter erwogen werden. Temperaturen bis –12 bis –15 °C werden bei trockenem Stand gut vertragen.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt meist durch Aussaat, da die Art selten Kindel bildet.
Nutzen
Die Pflanze eignet sich zur Strukturgebung in mediterran oder wüstengartenartig gestalteten Flächen. Ihre kontrastreiche Farbe und Größe machen sie zum Blickfang.
Schädlinge und Krankheiten
Bei Staunässe besteht Fäulnisgefahr. Auf gut belüfteten Standorten mit durchlässigem Boden ist sie wenig anfällig.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Im Deutschen wird sie gelegentlich als „Berg-Agave“ bezeichnet. Der botanische Name („montana“) bezieht sich auf das natürliche Vorkommen in den Bergen Mexikos.