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Phönixmoos im Aquarium pflegen

Einrichtungsbeispiele für Fissidens geppii

Phönixmoos im Aquarium pflegen (Einrichtungsbeispiele für Fissidens geppii)

Wissenswertes zu Fissidens geppii

Fissidens geppii (Phönixmoos)

ist ein feines, kleinwüchsiges Moos mit charakteristischer Blattanordnung. Es gehört zur Familie der Fissidentaceae und ist wegen seiner zarten Struktur und seines ruhigen Wuchses eine beliebte Aufsitzerpflanze für Aquarien. Seine Erscheinung erinnert an Miniatur-Farnwedel, weshalb es gestalterisch vielseitig einsetzbar ist.

Herkunft

Dieses Moos stammt aus Südostasien, unter anderem aus Regionen in Malaysia, den Philippinen und Indonesien. Es wächst dort in schattigen, feuchten Umgebungen, oft an feuchten Gesteinen oder Holzstücken in der Nähe von Bächen und Flüssen.

Foto mit Phönixmoos mit Grünalgen Foto mit Phönixmoos auf Wurzel Foto mit Fissidens fontanus - Phönix Moos Foto mit Phönixmoos (Fissidens fontanus) Foto mit Fissidens geppi (Phoenixmoos) Foto mit Phoenixmoos auf Drachenstein Foto mit Phönixmoos (Fissidens fontanus)

Aussehen

Fissidens geppii bildet flache, doppelt angeordnete Blättchenreihen entlang der Stängel, was ihm das typische „gefiederte“ Aussehen verleiht. Es ist kleiner als viele andere Fissidens-Arten, mit Blättchen von nur wenigen Millimetern Länge. Im Vergleich zu verwandten Arten wie Fissidens fontanus wirkt es deutlich zierlicher und wächst kompakter.

Standort

Das Moos eignet sich für den Vorder- oder Mittelgrund im Aquarium und lässt sich gut auf Holz, Wurzeln oder Steinen befestigen. Es bevorzugt schattigere bis halbschattige Standorte mit geringer bis mittlerer Strömung.

Pflegehinweise

Fissidens geppii gedeiht bei Temperaturen zwischen 20 und 28 °C in weichem bis mittelhartem Wasser. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal. Es wächst langsam, profitiert aber von einer CO2-Zugabe und nährstoffreicher Umgebung. Regelmäßiger Rückschnitt hilft, eine kompakte Wuchsform zu erhalten. Es ist ein relativ pflegeleichtes Moos, das sich gut an verschiedene Bedingungen anpassen kann, sofern es nicht zu starker Beleuchtung ausgesetzt ist.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt durch Teilung: Kleine Abschnitte mit Rhizoiden lassen sich abtrennen und an anderer Stelle aufbinden oder befestigen, wo sie mit der Zeit weiterwachsen.

Nutzen

Das Phönixmoos bietet Schutz und Rückzugsräume für Garnelen und Jungfische. Es trägt zur biologischen Filterung bei und wird oft als dekoratives Gestaltungselement in Naturaquarien verwendet.

Schädlinge und Krankheiten

Fissidens geppii ist weitgehend unempfindlich gegenüber Krankheiten. Algenwuchs kann bei zu starker Beleuchtung oder Nährstoffungleichgewicht auftreten. Eine gute Strömung und ausgewogenes Düngeverhalten helfen, dies zu vermeiden.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Der Artname geppii geht möglicherweise auf den britischen Botaniker Anthony Gepp (1862–1955) zurück, der sich mit Moosen und Lebermoosen beschäftigte. Eine eindeutige Zuordnung lässt sich nicht mit Sicherheit treffen, ist jedoch wahrscheinlich. Im Handel ist oft die Bezeichnung Phönixmoos gebräuchlich.

Haltungsbedingungen

Um Fissidens geppii (Phönixmoos) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.

  • Wassertemperatur: 20° bis 28°C
  • pH-Wert: 6.0 bis 7.5

Verwandte Arten

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Letzte Änderung am 19.04.2025
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Einrichtungsbeispiele