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Didiplis diandra im Aquarium

Einrichtungsbeispiele mit Bachburgel

Didiplis diandra im Aquarium (Einrichtungsbeispiele mit Bachburgel)
Didiplis diandra (Bachburgel)

Wissenswertes zu Didiplis diandra

Didiplis diandra (Bachburgel) ist eine zierliche Stängelpflanze aus Nordamerika, die sich durch ihre feine Struktur und rötlich gefärbten Triebspitzen auszeichnet. In der Aquaristik wird sie wegen ihrer geringen Größe und ihrer attraktiven Färbung gerne im Vorder- bis Mittelgrund eingesetzt. Sie ist jedoch anspruchsvoll in der Pflege und benötigt stabile Bedingungen, um dauerhaft gedeihen zu können.

Herkunft

Die Pflanze stammt aus den südöstlichen Vereinigten Staaten, wo sie in flachen, zeitweise überschwemmten Uferzonen, Teichen und Gräben wächst. Dort ist sie meist in vollsonnigen, nährstoffreichen Gewässern zu finden.

Aussehen

Didiplis diandra bildet sehr feine, gegenüberstehende, nadelförmige Blätter an schmalen, verzweigten Stängeln. Unter Wasser erscheinen die Blätter zart grün bis rötlich, bei guter Beleuchtung intensiv kupferrot an den Triebspitzen. Die Stängel bleiben meist unter 20 cm hoch. Im emersen Zustand ist die Pflanze unscheinbarer, mit kleineren, grünen Blättern. Ihre grazile Struktur macht sie besonders für detailreiche Pflanzungen interessant.

Standort

Die Pflanze bevorzugt eine helle bis sehr helle Beleuchtung und einen nährstoffreichen Bodengrund. Aufgrund ihrer geringen Größe eignet sie sich für den Vorder- oder Mittelgrund in Aquarien mit hohem Lichtangebot. Eine gleichmäßige Versorgung mit Nährstoffen ist essenziell, um eine kompakte Wuchsform zu fördern.

Pflegehinweise

Didiplis diandra benötigt weiches bis mittelhartes Wasser (GH 2–10 °dH), einen pH-Wert von 5,5 bis 7,0 und Temperaturen zwischen 22 und 28 °C. Eine CO2-Zugabe ist für kräftiges Wachstum und intensive Färbung empfehlenswert. Die Pflanze reagiert empfindlich auf Nährstoffmängel, insbesondere an Mikronährstoffen wie Eisen. Regelmäßiger Rückschnitt fördert die Bildung dichter Gruppen.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt vegetativ über Kopf- oder Seitentriebe, die abgeschnitten und neu eingepflanzt werden können. Die Triebe bewurzeln sich schnell im Bodengrund.

Nutzen

Durch ihre feine Struktur eignet sich Didiplis diandra besonders gut für Aquascaping und detailreiche Layouts in kleinen bis mittelgroßen Aquarien. Sie bietet Jungfischen und Kleinstlebewesen Verstecke, ohne viel Raum zu beanspruchen. Ihre auffällige Färbung setzt dekorative Akzente im Pflanzendesign.

Schädlinge und Krankheiten

Die Pflanze ist anfällig für Nährstoffmängel, besonders bei Eisen, Kalium und CO2. Bei unzureichender Beleuchtung vergeilen die Triebe und verlieren ihre Färbung. Algen können sich bei schwachem Wuchs zwischen den feinen Blättern ansiedeln.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Im deutschen Sprachgebrauch wird Didiplis diandra meist unter ihrem botanischen Namen geführt. Gelegentlich taucht die Bezeichnung Nadelkraut auf, die aber irreführend sein kann, da sie auch auf andere feingliedrige Pflanzenarten zutrifft. Der Gattungsname Didiplis leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet sinngemäß „zweifach gefaltet“, während diandra sich auf die zwei Staubblätter der Blüten bezieht.

Haltungsbedingungen

Um Didiplis diandra (Bachburgel) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.

  • Wassertemperatur: 22° bis 28°C
  • pH-Wert: 5.5 bis 7.0
  • Gesamthärte: 2° bis 10° dGH

Änderungen vorschlagen

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Letzte Änderung am 09.06.2025
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