Do It Yourself: Kräutersalz und Blütenzucker
Mitbringsel aus der Gartensaison
Mit großer Begeisterung haben wir im Sommer Kräuter und Blüten gesammelt und getrocknet und stellen nun fest, dass wir vielleicht nicht ganz so viel Oregano, Petersilie, Salbei, Ringelblumen oder Rosenblüten brauchen werden.
Wegwerfen wäre zu schade, denn die Ernte des letzten Sommers eignet sich wunderbar für schnell gemachte DIY-Geschenke, wie Kräutersalz und Blütenzucker.
Kräutersalz
Kräutersalz ist eine der unkompliziertesten Möglichkeiten, getrocknete Gartenkräuter sinnvoll zu nutzen. Benötigt werden lediglich grobes oder feines Salz und eine Auswahl gut getrockneter Kräuter. Klassiker sind Rosmarin, Thymian, Oregano oder Majoran, aber auch ungewöhnlichere Kombinationen mit Zitronenmelisse oder Bohnenkraut sind möglich. Wichtig ist, dass die Kräuter vollständig trocken sind, um Klumpenbildung zu vermeiden. Zerkleinert werden sie entweder mit dem Mörser oder kurz im Mixer, anschließend mit dem Salz vermischt und luftdicht abgefüllt. Mit einer kleiner Schleife und einem daran befestigten Tannenzweig wird die Verpackung weihnachtstauglich
Variante Erkältungsbad: Hergestellt wie Kräutersalz, diesmal aber mit Eukalyptus versetzt, entsteht ein Badesalz, dass bei einer Erkältung zum wertvollen Helfer wird.
Blütenzucker
Auch der Blütenzucker wird ganz ähnlich hergestellt, wirkt jedoch verspielter und richtet sich eher an Liebhaber von Süßspeisen. Hier eignen sich essbare, farblich attraktive Blüten wie Rosen, Veilchen, Lavendel oder Ringelblumen. Sie werden fein zerkrümelt oder vorsichtig gemahlen und mit Zucker vermischt. Je nach Blütenart entsteht ein dezenter Duft und eine feine Färbung, die sich gut für Tee, Gebäck oder Desserts eignet. Auch hier gilt: Je trockener das Ausgangsmaterial, desto haltbarer das Ergebnis.
Kleine Geschenke mit persönlicher Note
Ein kleiner Hinweis auf die Herkunft der Zutaten verleiht dem Ganzen zusätzlich Charme: Ein Etikett mit der Aufschrift „Aus meinem Garten“ zeigt dem Beschenkten, dass es sich nicht um ein gekauftes, sondern ein selbst hergestelltes Geschenk handelt.
Auch sehr praktisch: Beide Varianten, ob Salz oder Zucker, sind lange haltbar, so dass man sie gut aufbewahren und auch zu einem anderen Zeitpunkt des Winters noch verschenken kann, wenn man ein spontanes Mitbringsel benötigt.
Autorin: Caroline Haller für www.einrichtungsbeispiele.de



