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Taxiphyllum barbieri im Aquarium

Einrichtungsbeispiele mit Javamoos

Taxiphyllum barbieri im Aquarium (Einrichtungsbeispiele mit Javamoos)
Taxiphyllum barbieri (Javamoos)

Wissenswertes zu Taxiphyllum barbieri

Taxiphyllum barbieri, besser bekannt als Javamoos, ist eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Aquarienmoose. Es wird sowohl von Einsteigern als auch von erfahrenen Aquarianern geschätzt, da es pflegeleicht, vielseitig einsetzbar und anpassungsfähig ist. Seine robuste Natur macht es zu einem idealen Gestaltungselement in Süßwasseraquarien.

Herkunft

Das Moos stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere von den Inseln Java, Sumatra und Borneo. Es wächst dort in feuchten, schattigen Wäldern auf Steinen, Wurzeln und nassem Boden, oft in der Nähe von Bächen oder zeitweise überfluteten Gebieten.

Aussehen

Javamoos bildet unregelmäßig verzweigte Triebe mit winzigen, überlappenden Blättchen. Es wächst locker und teppichartig oder bildet hängende Polster, je nach Strömung und Licht. Die Triebe sind grün bis dunkelgrün, teils leicht durchsichtig, mit einer weichen, fiedrigen Struktur.

Standort

Im Aquarium kann Javamoos frei treibend, aufgebunden auf Wurzeln oder Steine oder als Bodendecker eingesetzt werden. Es wächst auch in schwächer beleuchteten Becken zuverlässig, benötigt aber ausreichend Strömung, um Ablagerungen zwischen den Trieben zu vermeiden. In Paludarien oder feuchten Terrarien gedeiht es ebenfalls gut, solange die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt.

Pflegehinweise

Taxiphyllum barbieri ist äußerst genügsam. Es kommt mit schwachem bis mittlerem Licht zurecht, entwickelt sich aber unter starker Beleuchtung deutlich kompakter und dichter. CO2-Zufuhr ist nicht zwingend erforderlich, fördert aber das Wachstum. Die optimale Wassertemperatur liegt zwischen 18 und 28 °C, bei einem pH-Wert von 5,5 bis 8,0. Es kann sich bei zu dichter Bepflanzung oder unzureichender Pflege mit Detritus zusetzen, weshalb regelmäßiges Ausdünnen und Spülen angeraten ist.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt einfach durch Teilen oder Abtrennen von Triebstücken. Diese können direkt an neuer Stelle platziert oder aufgebunden werden und wachsen selbstständig weiter. Es heften sich mit der Zeit Rhizoide an das Substrat an.

Nutzen

Javamoos ist im Aquarium ein wertvoller Strukturgeber. Es bietet zahlreichen Organismen, insbesondere Jungfischen und Garnelen, Schutz und Nahrung durch die Ansiedlung von Mikroorganismen. Es eignet sich hervorragend zum Bepflanzen von Rückwänden, Wurzeln oder Zuchtbecken. Auch zur Gestaltung von sogenannten Moosbäumen ist es beliebt.

Schädlinge und Krankheiten

Das Moos selbst ist unempfindlich gegenüber Krankheiten, kann jedoch bei schlechter Wasserqualität von Fadenalgen überwuchert oder von Schmutzpartikeln zugesetzt werden. Eine gute Wasserbewegung und regelmäßige Reinigung helfen, Problemen vorzubeugen.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Der Name „Javamoos“ verweist auf die indonesische Insel Java, von der es ursprünglich verbreitet wurde. Die Gattungsbezeichnung Taxiphyllum setzt sich aus dem Griechischen „taxis“ (Ordnung) und „phyllon“ (Blatt) zusammen, was auf die geordnete Blattstellung bei dieser Moosgruppe hinweist.

Haltungsbedingungen

Um Taxiphyllum barbieri (Javamoos) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.

  • Wassertemperatur: 18° bis 28°C
  • pH-Wert: 5.5 bis 8.0
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Einrichtungsbeispiele