Taxiphyllum spec. Flame im Aquarium
Einrichtungsbeispiele mit Flammenmoos

Wissenswertes zu Taxiphyllum spec. Flame
Das Flammenmoos (Taxiphyllum spec. ´Flame´) ist eine auffällige Moosvariante, die sich durch ihren einzigartig aufwärts spiralig gedrehten Wuchs von anderen Aquarienmoosen unterscheidet. Es zählt zu den attraktiven Spezialformen innerhalb der Gattung Taxiphyllum und wird vor allem als gestalterisches Element in Aquarien geschätzt.
Herkunft
Beim Flammenmoos handelt sich um eine kultivierte Form asiatischer Herkunft, vermutlich erstmals in Vietnam gesammelt oder selektiert. Genaue Angaben sind nicht bekannt.
Aussehen
Charakteristisch für das Flammenmoos ist sein nach oben gerichteter, gedrehter Wuchs, der an kleine, lodernde Flammen erinnert. Die dunkelgrünen Triebe wachsen kompakt und bilden dichte, senkrecht aufstrebende Strukturen. Diese Wuchsform unterscheidet es deutlich von anderen Taxiphyllum-Arten wie dem zottelig wachsenden Javamoos. Bei optimalen Bedingungen entwickelt das Flammenmoos eine besonders intensive Farbe und eine auffällige Spiralenstruktur.
Standort
Das Flammenmoos bevorzugt schattige bis mäßig beleuchtete Bereiche im Aquarium, gedeiht aber auch unter stärkerer Beleuchtung, wenn eine ausreichende Wasserzirkulation gegeben ist. Es sollte auf Steinen oder Wurzeln befestigt werden, da es sich nicht selbstständig im Bodengrund verankert. Durch seine aufrechte Wuchsform eignet es sich besonders gut für vertikale Strukturen, kleine Moosbäume oder als Kontrastpflanze.
Pflegehinweise
Flammenmoos wächst eher langsam, ist aber pflegeleicht. Es kommt mit weichem bis mittelhartem Wasser zurecht, die optimale Temperatur liegt zwischen 20 und 28 °C. Ein pH-Wert von 5,5 bis 7,5 ist ideal. CO2-Zugabe und ausgewogene Düngung fördern ein dichteres Wachstum, sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Regelmäßiges Ausputzen erhält die typische Form.
Vermehrung
Wie die meisten Moose lässt sich auch Flammenmoos einfach durch Teilung vermehren. Abgetrennte Triebe werden erneut aufgebunden oder an anderer Stelle fixiert, wo sie weiterwachsen und neue Rhizoide ausbilden.
Nutzen
Aufgrund seines markanten Wuchses ist das Flammenmoos vor allem eine gestalterisch interessante Pflanze. In Kombination mit anderen Moosen oder feingliedrigen Pflanzen lässt sich mit ihm eine hohe optische Tiefe erzielen.
Schädlinge und Krankheiten
Das Flammenmoos ist robust gegenüber Schwankungen der Wasserwerte, kann jedoch wie andere Moose von Fadenalgen oder Schwebstoffen belastet werden. Eine gute Filterung und gelegentliches Ausspülen der Polster sind hilfreich.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Der Name „Flammenmoos“ leitet sich direkt von der flammenähnlichen Wuchsform ab. Es handelt sich um eine in der Aquaristik gezielt verbreitete Kulturform, nicht um eine offiziell beschriebene Art.
Haltungsbedingungen
Um Taxiphyllum spec. Flame (Flammenmoos) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.
- Wassertemperatur: 20° bis 28°C
- pH-Wert: 5.5 bis 7.5
- Gesamthärte: 0° bis 18° dGH