Aquarium Beispiel 139 von Falko Golembieski
Beschreibung des Aquariums
Das Aquarium steht auf einer 20mm Styroporplatte, die Unterkonstruktion ist Eigenbau (40mm starke Winkelprofile, mit Dekorplatten verkleidet). Die Rückwand besteht ebenfalls aus einer 20mm Styroporplatte, diese ist reliefartig ausgearbeitet worden, mit schwarzer Dispersionsfarbe gestrichen und dekoriert.
Dekoration
hellbeiger Sand mit einer Körnung von 0, 5-1mm, geringfügig durchmischt mit braun-weißen Kies 1-2mm
Anubias nana und Cryptocoryne
Zwei Felsaufbauten bis zur Wasseroberfläche, bestehend aus blau-grauem Quarzporphyr in Verbindung mit braunem Schotter und farblich passenden Feldsteinen, außerdem als Dekoration eine alte versteinerte Wurzel (beeinträchtigt wider Erwarten die Wasserqualität nicht negativ).
Aquarien-Technik
Zum Einsatz kommen 4 Leuchtstoffröhren je 30 Watt mit unterschiedlichen Spektren, diese geben wie man sieht in Summe einen sehr schönen tageslichtähnlichen Farbton, der die Farben der Fische sehr gut zur Geltung bringt. Gesteuert wird die Beleuchtung über eine programmierbare Schaltuhr, unterschiedlich zwischen 10-12 Stunden, wobei Mittwochs erst ab 14 Uhr für 7 Stunden beleuchtet wird.
Gefiltert wird permanent über zwei Außenfilter: Fluval 404 mit einer Pumpenleistung von 1300l/h und einem Filtervolumen von 8, 5l in Verbindung mit einem Oberflächenabsauger von Eheim und einem Fluval 204 mit einer Pumpenleistung von 680l/h und einem Filtervolumen von 4, 6l. Das macht in Summe eine Pumpenleistung von 1980l/h bei einem Filtervolumen von 13, 1l.
Zusätzlich habe ich auf der Gegenseite einen Fluval 4Plus als Innenfilter/Strömungspumpe mit einer Pumpenleistung von 1000l/h laufen.
Zu den Pumpen läuft noch eine Membranluftpumpe Wisper mit. Ein Regelthermometer heizt das Becken tagsüber auf 26°C auf, wird über die Beleuchtungsschaltuhr nachts mit abgeschaltet. Nach meiner Erfahrung ist ein Absenken der Temperatur über Nacht um einige Grad gut für die Vitalität der Fische.
Besatz
Ich habe das Aquarium im Dezember 2003 neu als reines Tropheus-Becken mit Jungfischen 4-6cm eingerichtet.
Derzeitiger Besatz:
11 Stück Tropheus moori bulu point
10 Stück Tropheus moori ilangi
12 Stück Tropheus duboisi maswa
Weiterhin tummeln sich diverse Ancistrus-Arten darin.
Wasserwerte
Wasserwechsel wöchentlich zu 40-50%.
Temperatur: 26°C
pH: 8, 2
KH: 15
GH: 10
NO2: nicht messbar
NO3: 25
Futter
OSI Spirulina Flocke
Sonstiges
Angefangen habe ich vor 15 Jahren mit südamerikanischen Buntbarschen und einem 120-Liter Aquarium. Gestört hat mich an diesen interessanten Fischen ihre Eigenheit, das Aquarium nach ihren Gesichtspunkten ständig umzuändern (wühlen) sowie ihre Aggressivität, wenn sie Jungfische führen. Durch einen Bekannten bin ich dann 1986 das erste mal auf Malawis gestoßen war nach einem Besuch von seinem Malawibecken fasziniert. Er stellte mir damals aus seinen Nachzuchten meinen damaligen Malawi-Anfangsbestand zusammen. Ich bin bis heute immer wieder über die Farbenpracht und das interessante Verhalten dieser relativ pflegeleichten Fische begeistert und kann sie jedem empfehlen. Im Dezember 2003 habe ich mich dann entschieden, ein reines Tropheus-Artenbecken einzurichten.
Infos zu den Updates
Update März 2005:
- die Beleuchtung und die Beleuchtungddauer wurden reduziert
- der Tropheus-Besatz liegt derzeit bei 33 Tieren
- der ph-Wert liegt seit einem Jahr relativ konstant bei 8, 2
- Bilder der Fische aktualisiert
User-Kommentare
Die Wurzel habe ich auch etwas anders plaziert, sie wirkt jetzt nicht mehr so dominant.
Desweiteren filtere ich jetzt zusätzlich mit einem Fluval4Plus Innenfilter/Strömungspumpe gegenüber den Außenfilter mit 1000l/h.
Zusätzlich einige Bilder meiner jungen Tropheus. Wenn sie ausgefärbt sind, werde ich die Bilder aktualisieren.
Bei den Wasserwerten würde ich versuchen, den PH-Wert ein wenig zu erhöhen. Das relativ hohe NO3 könnte unter Umständen auf die nach meiner Ansicht etwas schwache Filterung für ein Barschbecken liegen.