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Anolis christophei im Terrarium halten

Einrichtungsbeispiele mit Kiskeya Anolis

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Wissenswertes zu Anolis christophei

Anolis christophei (Kiskeya Anolis) gehört zur Familie der Dactyloidae und zur Gattung Anolis, die eine vielfältige Gruppe baumbewohnender Echsen umfasst. Diese Gattung ist vor allem für ihre Anpassungsfähigkeit und ihren Kehllappen (Dewlap) bekannt, der eine wichtige Rolle bei der Kommunikation spielt.

Herkunft und Lebensraum

Anolis christophei ist endemisch auf der Insel Hispaniola, die Haiti und die Dominikanische Republik umfasst. Die Art lebt in feuchten bis halbfeuchten Wäldern und bevorzugt dichte Vegetation in mittleren Höhenlagen. Im Terrarium sollte eine vergleichbare Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit und Klettermöglichkeiten geschaffen werden.

Aussehen

Die Echse ist relativ klein und schlank gebaut, mit einer Gesamtlänge von etwa 12 bis 15 cm. Die Grundfärbung ist meist grün oder olivfarben, oft mit unregelmäßigen, dunklen Flecken oder Mustern. Der Kehllappen ist verhältnismäßig klein und kann farblich variieren, wird aber zum Revierverhalten und zur Balz eingesetzt.

Verhalten und Ernährung

Anolis christophei ist tagaktiv und klettert viel in der Vegetation. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus kleinen Insekten und anderen Wirbellosen. Im Terrarium sollte abwechslungsreich gefüttert und die Ernährung durch Mineralstoff- und Vitaminpräparate ergänzt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Die Haltung erfordert eine gut strukturierte Anlage mit Verstecken und Klettermöglichkeiten.

Fortpflanzung

Weibchen legen einzelne Eier ab, die in regelmäßigen Abständen während der Fortpflanzungszeit produziert werden. Die Inkubation erfordert kontrollierte Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, um eine erfolgreiche Entwicklung der Jungtiere zu gewährleisten.

Nutzen

Anolis christophei ist wegen seines attraktiven Aussehens und seines interessanten Verhaltens bei Terrarianern beliebt. Die Haltung erfordert allerdings etwas Erfahrung, da die Art auf eine hohe Luftfeuchtigkeit und geeignete Temperaturbereiche angewiesen ist.

Krankheiten und natürliche Feinde

Natürliche Feinde sind Vögel, größere Reptilien und Raubinsekten. Im Terrarium können Stress, falsche Ernährung und unzureichende Hygiene zu Krankheiten führen. Eine artgerechte Haltung minimiert solche Risiken.

Gesetzliche Regelung zur Haltung

Die Haltung von Anolis christophei ist in Deutschland erlaubt, jedoch sind internationale Schutzbestimmungen zu beachten. Der Erwerb sollte nur aus seriösen und legalen Quellen erfolgen.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Der gebräuchliche deutsche Name ist „Kiskeya Anolis“. Der Begriff „Kiskeya“ ist ein indigener Name für die Insel Hispaniola und verweist auf die Herkunft der Art. Weitere alternative Bezeichnungen sind nicht bekannt.