Aquarium Beispiel 305 von Alexander Steinkellner
Beschreibung des Aquariums
3-Eckpanoramabecken mit stark gewölbter Frontscheibe, steht im Büro (im Schauraum), 1 Seitenscheibe frei - 1 Seitenscheibe mit blauer Folie abgeklebt
Dekoration
Sandgemisch (feiner Quarzsand weiß + 1-2mm gekörnter Sand beige
Anubias barteri var. nana, Cryptocoryne usteriana
Granitsteine aus nahegelegenen Steinbruch, 1 sehr alte, gut gewässerte Wurzel (gibt nicht`s mehr ans Wasser ab) kein Probl. bezüglich der Wasserwerte - das Leitungswasser bei uns ist fast ´zu hart´!
Aquarien-Technik
1Stk. HQL-Leuchte 125 Watt
1Stk. EHEIM Außenfilter 2226 mit ´Standardbefüllung´ (das Ansaugrohr befindet sich hinter einem HMF 50x50x5cm, der im Viertelkreis ins Eck gebaut wurde), weiters 1Stk. EHEIM Außenfilter 2215 ohne Filtermaterial (ausgen. 1Stk. blaue Filtermatte für den Grobschmutz) - dieser ist mit einem Diffusor am Ausblasende nur für die Strömung zuständig.
2Stk. E-Heizstab Jäger je 200Watt hinter dem HMF versteckt (es sind 2Stk. nötig, im Schauraum wird im Winter nur auf 18°C geheizt!)
Besatz
1/4 Stk. Labidochromis careleus ´yellow´
2/3 Stk. Melanochromis auratus
2/3 Stk. Melanochromis maingano
1/1 Stk. Melanochromis joanjohnsonae
1/1 Stk. Aulonocara hansbaenschi?
1/1 Stk. Pseudotropheos socolofi
0/1 Stk. Pseudotropheus ´Tropheops´ Macrophthalmus Chilumba
1/1 Stk. Lamprologus Ocellatus (Schneckenbuntbarsch - Tanganjikasee)
2 Stk. Synodontis Welse unbekannt
3 Stk. L-Welse unbekannt
(die letzten 3 Positionen sind ´Restposten´ aus einer AQ-Rettungsaktion, sind teilweise zwar keine Malawis, es läuft aber sehr gut u. die L-Welse wachsen super, wer anhand der Fotos die genauen Arten identifizieren kann, bitte per
E-Mail melden!)
Wasserwerte
T 26°C
PH 8
GH ca. 30dH
KH ca. 20dH
NO3 0-20mg/l (je nach WW)
NO2 nicht nachweisbar
Futter
Artemia (tiefgefroren u. lebend), verschiedene Flockenfuttersorten, Cichlidensticks, Cichlidentabletten, Salatgurken u. verschiedenstes Obst u. Gemüse, ab und zu Stückchen von ungewürzten Muscheln, Shrimps u. Garnelen
Sonstiges
Der Unterbau besteht aus 3 Säulen lose übereinandergestellten grauen Ziegelsteinen mit einer 21mm Spanholzplatte u. einer Filzmatte; diese offene Bauweise in Verbindung mit dem offenen Panoramabecken macht sich in dem großen Firmenschauraum sehr gut und hat eine tolle Wirkung; WW wird 1x wöchentlich 50% gemacht - Freitags ab 12.00 nach der Arbeit ;-)
Meine Bürokollegen u. auch der Chef sind begeistert u. bleiben in den Mittagspausen viel mehr in der Firma als in einem Restaurant, da der Schauraum direkt an den Aufenthaltsraum angrenzt!!! Um den Kollegen u. auch unseren Kunden die Aquaristik etwas näherzubringen u. über den Malawisee (inkl. Land und Leute) zu informieren arbeite ich gerade an einer ´Malawi-Infotafel´ u. an einer großen Landkarte, die über den Aquarium aufgehängt werden.
Infos zu den Updates
Mittlerweile haben sich fast alle Fische enorm vermehrt, die obigen Angaben von Menge u. Verteilung auf Geschlecht stimmen also nicht mehr. Eigentlich hat es kein Problem dargestellt, das das Becken oben offen ist, komischerweise waren die 3 Fische, die rausgesprungen sind, alle von einer Art: Pseudotropheus socolfi.
Der Gelbstich auf ein paar Fotos ist von der falschen Belichtungseinstellung u. nicht von der Wurzel
Die beiden Lamprologus gehören eigentlich auch nicht ins Malawibecken, so wie die L-Welse, aber sind ebenfalls aus einer Rettungsaktion (bin halt ein karitativer Fischbesitzer;-))
Danke für die gute Jurybewertung (trotz malawifremder Fische u. zu vieler Pflanzen), hier aber einige Richtigstellungen zur Bewertung u. zu einigen Meinungen die abgegeben wurden:
1)Nach 1, 5 Jahren kann ich sagen, das die sehr hohen Härtegrade der Ortswasserleitung den Fischen u. Pflanzen (bis heute wurde keinerlei Dünger od. Co2, etc. beigegeben) überhaupt nicht schaden. Der PH Wert ist Gott sei Dank mittlerweile auf 8, 0 gesunken (von 8, 8).
2)Es handelt sich hier nicht um einen einzelnen ´Tropheus´ (= Tanganjikasee) (dieser würde natürlich im Becken 15-20 ´Freunde´ brauchen) sondern um einen ´Tropheops´. U. zwar lt. Literatur Konings u. Axelrod ein eher selten für Aquarium importierter ´Pseudotropheus sp. Tropheops Chilumba´ (Standort im See: Chilumba, Mpanga, Katale...).
Dieser ist gerade für einen Mbuna (leben ansonsten ja in größeren Verbänden) eher ein aggressiver ´Einzelgänger´ der über eigene Algengärten wacht, die er abgrast. Auch einige Aquariumbeobachtungen von verschieden Freunden bestätigten, das ein Becken für mehrere Exemplare schon mind. 700l benötigt, ansonsten bekämpfen sich diese Fische bis ein Tier stirbt. (Darum habe auch ich ein Exemplar übernehmen müssen). Männchen sollte man ab 300l nur einzeln halten! Gegenüber anderen Arten sind sie relativ friedlich.
3. Es sind weit mehr Felsenhöhlen u. Verstecke vorhanden, als man auf den Fotos erkennen kann, der Felshaufen rechts am Bild besteht aus vielen kleinen Steinen. Zur Zeit kommen mir fast zuviele Jungfische durch, es wird bereits eng im Becken ;-)
User-Kommentare
das Becken hat sich wirklich super entwickelt. Klasse!
Grüße, Tom.
an sich ein schönes Aq...aber den einsamen Tropheops würde ich abgeben, oder die anderen raus und 19 Tropheops dazu setzen, denn die Tropheops sollteim Schwarm von Mind. 20 Tieren gehalten werden!!
Der Besatz passt sehr schön zum Becken, obwohl vermutlich nicht für alle Mbunas und deren Nachwuchs ausreichend Höhlen vorhanden sein dürften. Bin ich gespannt, wie sich das v.a. im Hinblick auf die beiden Auratusmännchen auswirkt.
Der PH-Wert scheint mir etwas hoch.