Die Community mit 19.540 Usern, die 9.192 Aquarien, 34 Teiche und 57 Terrarien mit 167.148 Bildern und 2.553 Videos vorstellen!
Neu
Login

Aquarium Tanganjika sandy stones (Nur noch Beispiel) von Daniel Kastner

Userinfos
Betreibt das Hobby seit:
2013
112l Tanganjika

Beschreibung des Aquariums

Typ:
Läuft seit:
15.09.2013
Größe:
80x35x40 = 112 Liter
Letztes Update:
03.02.2014

Besonderheiten:

Mein erstes und höchstwahrscheinlich nicht letztes Aquarium.

So sah das Becken vor der umgestaltung aus
19.12.2013 Das ist der aktuelle Stand
Ein Blick nach rechts
Stand 27.12.2013
Aquarium Tanganjika sandy stones (Nur noch Beispiel)
Bei Mondlicht
Bei Mondlicht
bei Mondlicht
Stand 1.1.2014
Stand 1.1.2014

Dekoration

Bodengrund:

Als natürlicher Bodengrund wurde Aquariumsand in Beige mit einer Körung von 0, 2-06mm gewählt. Dieser kommt dem natürlichen Bodengrund des Tanganjikasees sehr nahe und kommt dem Wühltrieb der Schneckenbuntbarsche und auch der Turmdeckelschnecke sehr entgegen.

Besser wäre es noch gewesen, ein Sandgemisch aus sehr dunklem / schwarzen Sand und dem beigen Aquariumsand zu verwenden. Die Fische fühlen sich allerdings auch so sehr wohl und der Aufwand, diesen Wechsel jetzt durchzuführen scheint mir zu gro??, vor allem da sich bereits Reviere gebildet und die Multis ihre Schneckenhäuschen eingebuddelt haben.

Aquarienpflanzen:

5x Anúbias bárteri var. nána (Engler) Crusio

4x Microsórum ptéropus (Blume) Copeland

Anúbias bárteri var. nána (Engler) Crusio

Das Bonsai-Speerblatt ist unter zwei Sortennamen im Handel: Anubias barteri var. nana 'Petite' und 'Bonsai'. Der Ursprung dieser Sorte ist nicht klar: nach einer Information der Firma Dennerle um das Jahr 1997 stammt die Pflanze aus Kamerun, nach dem Tropica-Katalog ist es eine durch Mutation entstandene Sorte aus der Gärtnerei "Oriental Aquariums" in Singapur (Kasselmann 2010). Während sie der Anubias barteri var. nana in beinahe allen Eigenschaften entspricht, ist ihre Kleinheit und langsamere Vermehrung oft ein Anlass für deutlich höhere Preise.

-Blattspreiten-Länge ca. 2, 5-3 cm,

-Blattbreite ca. 1, 3-1, 6 cm,

-Blattstiel-Länge ca. 2-2, 5 cm.

Die "Petite-Nana" ist bezüglich der Lichtintensität nicht sehr anspruchsvoll und wächst bei sehr geringen Lichtmengen (0, 25 Watt pro Liter und weniger) genauso wie unter Starklicht (1 Watt pro Liter und mehr).

Microsórum ptéropus (Blume) Copeland

Der Javafarn ist eine sehr verbreitete, populäre Pflanze in der Aquaristik und wird von den meisten Aquariengeschäften angeboten. Ungefähr Anfang der 1960er Jahre kam er u.a. mit der irrtümlichen Bezeichnung Leptochilus decurrens in den Handel. Dies ist kein Synonym von M. pteropus, wie in Aquarienliteratur häufig zu lesen ist, sondern der Name einer anderen Farnart.

Quelle: http://www.flowgrow.de/

Anubias
Anubias
Anubias die Spalten natürlicher aussehen lässt
Die Anubias blühen sehr auf

Weitere Einrichtung:

Eine schwarze 3D-Rückwand in Steinoptik. Ich wei?? nicht von welchem Hersteller oder welches Modell, da ich diesen Fehlkauf von meinem Vater übernommen habe. Das Modul war leider zu klein für sein Becken.

Des Weiteren habe ich die Seitenscheiben mit schwarzer Folie versehen. Dies wirkt einerseits beruhigend auf die Fische, da hierdurch Spiegelungen der Seitenscheibe und die Bewegungen im Umfeld des Auqariums keine Scheuchwirkung mehr haben. Andererseits wirkt die Beleuchtung dadurch meiner Meinung nach intensiver und bringt stärkere Farbkontraste der Fische und der Dekoration zur Geltung.

Die Felszone habe ich mit ca. 15Kg Lochgestein konstruiert. Hierzu wurden drei sehr gro??e Steine auf der Bodenscheibe des Beckens mit Styropor als Unterlage so gestellt, dass diese auf Keinen Fall unterwühlt werden können. Auf diese drei Steine wurden weitere Steine fest verkeilt. Ich wollte auf jeden Fall auf Aqua-Silikon verzichten, da auf diese Weise die Felszone zwar so fest verbaut ist, dass wühlende Fische sie nicht zum Einsturz bringen können, ich sie aber dennoch jederzeit verändern kann.

Die Felsen sind mit Rückzugszonen so positioniert, dass zwischen Felsen und Rückwand gro??e, nicht einsehbare Bereiche entstehen, in denen sich unterlegene, gestresste oder aber scheue Fische zurückziehen können.

Für die Multifasciatus stehen ca. 100 Schneckenhäuser zu Verfügung. Zwischen den Schneckenhäusern gibt es eine Anubias als Sichtschutz / Reviergrenze.

Die Umbauarbeiten der Multis schreiten unaufhörlich voran! :)
Die Umbauarbeiten der Multis schreiten unaufhörlich voran! :)
Felsspalte und Schneckenhäuser
fast schon ein Schneckenfriedhof
Es entstehtn viele Rückzugshöhlen und Spalten
Hier sieht man das erste Revier eines Männchens
Im Hintergrund befindet sich ein weiteres Revier unter der Anubias an der Rückwand
Hier sieht man das Revier ein wenig besser
Hier befindet sich ein weiteres Revier
Der mittlere Beckenbereich
schön eingebrabene Häuschen

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Beleuchtet wird das Becken von zwei 590mm T8-Leuchtstoffröhren der Firma Juwel.

1x 18Watt Colour Lite

1x 18Watt Day Light

1x blaue LED als Mondlicht

Geregelt wird die Beleuchtungsdauer über eine Zeitschaltuhr zu folgenden Zeiten:

05:00 - 08:00 Uhr - Mondlicht

09:00 - 20:00 Uhr - Tagesbeleuchtung

19:30 - 01:00 Uhr - Mondlicht

Die Colour Lite Röhre bringt speziell blaue Färbungen der Fische sehr schön zu Geltung! Zusätzlich setzt das Licht die wei??en Lochgesteine sehr schön in Szene, da diese hierdurch eine Farbgebung erhalten.

Filtertechnik:

Gefiltert wird über einen Eheim Classic 250, momentan noch mit einem Standardfilteraufbau aus Watte und Flies. Der Filterauslass ist knapp unter der Oberfläche angebracht, sodass eine starke Oberflächenbewegung entsteht. Filterausslass und Ansaugrohr befinden sich auf der gleichen Seite, wobei das Ansaugrohr nicht durch Dekorationsgegenstände verdeckt wird, um auch grobe Verunreinigungen optimal abtragen zu können. (Rechts im Becken) Auf diese Weise, so finde ich zumindest, ist die bestmögliche Umwälzung des Aquarienwassers gewährleistet.

Hier die wichtigsten Herstellerangaben zu dem Filter:

Für Aquarien von ca. 80, 00 l

Für Aquarien bis ca. 250, 00 l

Pumpenleistung(50 Hz) pro Stunde von ca. 440, 00 l

Förderhöhe ca. (H max bei 50 Hz) 1, 50 m

Leistungsaufnahme(50 Hz) von 8 Watt

Filtervolumen 3, 00 l

Behältervolumen 3, 50 l

Der Filter läuft nun seit 8 Wochen. Nach 4 Wochen habe ich geöffnet, um ihn auf Verunreinigungen zu untersuchen und musste zu meiner Freude feststellen, dass er einwandfrei und ohne grö??ere Verschmutzungen läuft. Die Standzeit scheint mir momentan sehr gut.

Weitere Technik:

Strömungspumpe der Marke Eigenbau aus dem Motor eines Fluval 3Plus Innenfilter.

Leistung: 700 Liter / Stunde

Verbrauch: 6 Watt

Der Filter lag seit langer Zeit bei mir rum und wird definitiv nicht mehr verbaut. Ich habe den Filterkorb abgesägt, wobei ich daraf geachtet habe, den oberen Teil, der auf den Motor gesteckt wird, sauber abzusägen um das Rotorblatt abdecken zu können. Dann wurde ein Stück Filtermatte zurechtgeschnitten und aufgesteckt, damit keine Fische eingesogen werden können.

aufsägen des alten innenfilters
Strömungspumpe der Marke Eigenbau

Besatz

N. multifasciatus 5m (wurde mir als 1m /4w verkauft.. Sonntag kommen Weibchen dazu

N.multifasciatus ist ein kleiner Schneckenbuntbarsch mit einem sehr interessanten Sozialverhalten. Die Tiere leben in Kolonien innerhalb von riesigen Ansammlungen leerer Schneckenhäuser der Neothauma-Schnecke. Während die Männchen die Kolonie und damit die Jungfische und Gelege bewachen, kümmern die Weibchen sich in den Schneckenhäusern direkt um die Gelege. Ein Männchen kann dabei mit mehreren Weibchen ablaichen, es kommt vermutlich nicht zu einer so engen Paarbindung wie bei anderen Neolamprologus-Arten.

Im Aquarium neigen die Tiere bei zu wenig vorhandenen Schneckenhäusern zu starkem Wühlen. Um das Graben etwas einzugrenzen sollten pro Fisch ca. 5-10 leere Schneckenhäuser in das Aquarium eingebracht werden. Als Erstbesatz sollte man mit ca. 5-6 Tieren beginnen, die Kolonie wird sich dann mit einiger Sicherheit selbst vergrö??ern.

2x Turmdeckelschnecken (mittlerweile ausgezogen! siehe Update 01.01.2014)

Die Nadel-Kronenschnecke (Melanoides tuberculata[Anmerkung 1]), in der Aquaristik meist Malaiische oder Malayische Turmdeckelschnecke genannt, ist eine von Ostafrika bis Südostasien beheimatete Sü??wasserschnecke, die heute aber als Neozoen auch im europäischen Raum zu finden sind. Diese Schnecken haben ein etwa bis drei Zentimeter gro??es und bis ein Zentimeter breites, turmartig aufgewundenes Gehäuse mit meistens acht bis 15 Windungen. Die Atmung erfolgt durch Kiemen. Die Nadel-Kronenschnecken sind nachtaktiv und halten sich tagsüber bevorzugt im Boden auf. Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich, vermehren sich jedoch hauptsächlich durch Parthenogenese. Sie sind lebendgebärend und vermehren sich unter günstigen Bedingungen recht schnell. Die Anzahl der Jungtiere variiert je nach Grö??e des Muttertiers zwischen einem und bis zu fünf Jungtieren welche ebenfalls durch die Grö??e des Muttertiers abhängig, zwischen 1.5 und maximal 4.3 mm gro?? sind.

Turmdeckelschnecke
Turmdeckelschnecke beim wühlen
Die Multis werden schonend eingesetzt.
Kurz nach dem Einsetzen
Vor dem Stein ist er kaum zu erkennen
behind blue eyes ;-)
Neolamprologus Multifasciatus
Neolamprologus Multifasciatus
Neolamprologus Multifasciatus
Neolamprologus Multifasciatus
Kuckuck!

Wasserwerte

Temperatur: 25°C

PH: 8.2

KH: 9°d

GH: 9-10

NO²: 0mg

NO³: 10mg

Wasserwechsel: wöchentlich 30%

Futter

Frostfutter: schwarze / rote Mückenlarven

Lebendfutter: Wasserflöhe

Tropical Tanganyika Flakes

Gefüttert wird abwechslungsreich und in kleinen Portionen einmal täglich. Montags wird nicht gefüttert.

Infos zu den Updates

09.12.2013

Ich habe noch zwei gro??e Lochgesteine in die Hände bekommen und mit untergebracht um die Anzahl von Höhlen und Spalten zu erhöhen. Der Microgeophagus Ramirezi ist heute auch bereits ausgezogen und die Muschelgrusfilterung kann beginnen. (Ein Foto folgt)

10.12.2013

Dank Sebastians Anregungen den geplanten Besatz nochmal überdacht und bearbeitet.

14.12.2013

- Gelesene Erfahrungen angewendet und Anfängerfehler ausgebügelt:

- Steine stehen jetzt Styropor.

- Es sind Rückzugsorte entstanden.

- 100 Schneckenhäuser sind angekommen, wurden ausgekocht und eingebracht.

- Auf die Muschelgrusfilterung habe ich nun doch verzichtet, da sich der PH-Wert durch die Oberflächenströmung nun doch von allein auf 8.2 stabilisiert hat.

- Nun beginnt das Warten auf die Multis, die am Dienstag einziehen.

17.12.2013

Die 5 Multifasciatus sind eingezogen! :)

18.12.2013

Beleuchtungszeit auf 11.00 - 22.00 uhr geändert, beleuchtungspause abgeschafft.

19.12.2013

Ca. die Hälfte der steine entfernt und mehr sandfläche und reviere zu schaffen. Multis fühlen sich sichtbar wohl und fangen langsam an zu buddeln.

23.12.2013

Strömungspumpe selbst gebaut und eingesetzt. Ein komplettes Bilder-Update kommt heute im Laufe des Tages. Wasserwerte gecheckt, alles i.O.

27.12.2013

Heute ein Mondlicht (2Watt LED blau) in den Deckel eingearbeitet. Startet nun eine halbe Stunde bevor das Tageslicht erlischt. (genaueres siehe Beleuchtung)

Ein paar Texte überarbeitet und Bilderupdate.

01.01.2014

Heute habe ich beide TDS abgegeben. Ich konnte beobachten, wie sie beim wühlen im feinen Sand ein Schneckenhaus regelrecht verschüttet haben, worin sich ein Multi befand. Er schien ohne fremde Hilfe nicht aus seinem Gefängnis entkommen zu können. Da mir dies zukünftig zu gefährlich für die Multis erscheint, gerade für Nachzuchten, mussten die TDS heute ausziehen.

Der PH-Wert liegt noch immer stabil bei 8.2 und die Multis schaffen regelrechte Sanddünen. Faszinierend! :)

2.1.2014

Leider hat sich die mir verkaufte 1m / 4w als 5M Gruppe herausgestellt. :(

Heute allerdings mit einer sehr netten Züchterin aus Soltau telefoniert, welche mir eine weitere Gruppe von 8 Tieren verkauft. Am Sonntag treffen wir uns in Hamburg auf einer Fischbörse am Oejendorfer Damm. Vielleicht sieht man ja wen von euch dort :)

User-Kommentare

Alle Antworten einblenden
aqua david am 08.10.2014 um 13:30 Uhr
Bewertung: 10

Super Becken!!

Was für schnecken hast du genommen?

Koehler am 15.12.2013 um 17:42 Uhr
Bewertung: 10

Hi Daniel,

finde es total klasse das du den Besatz nochmal überdacht hast und du wirst es garantiert nicht bereuen und ich hoffe es werden noch einige Becken folgen, jetzt wo dich der Tanganjikavirus erfasst hat ;) Jetzt haben die Multis Platz satt und werden das Becken bald mit Leben füllen. Mit den lebenden Wasserflöhen ist ne super Idee und wirst sehen da ist richtig was los im Becken. Wünsche dir viel Spass mit den kleinen Buddlern.

LG Sebastian

Tom am 14.12.2013 um 10:59 Uhr

Hallo,

schön, dass du gleich auf die Anregungen eingehen willst. Ich pack da noch einen drauf: Du solltest für die Schneckenbuntbarsche noch mehr Schneckenhäuser ins Aquarium reinpacken, Die Kleinen sind machmal gerne etwas wählerisch und sollten einfach die Möglichkeit haben, sich die richtige Behausung auszusuchen. Au?erdem sollten auch Nachzuchten irgendwann ihr eigenes Zuhause finden.

Grü?e, Tom.

Koehler am 09.12.2013 um 17:02 Uhr

Hi,

schön wieder jemand mit nem Tangabecken hier begrüssen zu können. Allerdings denke über deinen geplanten Besatz bitte noch einmal nach. Egal um welche der 3 geplanten Arten es sich handelt würde ich dir ein Artenbecken empfehlen und nur eine Art in dem Becken halten. So kannst du das komplette Verhaltensspektrum beobachten, ansonsten ist nur Stress im Becken.

LG Sebastian

< 1 >

In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied Daniel Kastner das Aquarium 'Tanganjika sandy stones (Nur noch Beispiel)' mit der Nummer 27825 vor. Das Thema 'Tanganjika' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'Tanganjika sandy stones (Nur noch Beispiel)' mit der ID 27825 liegt ausschließlich beim User Daniel Kastner. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 24.10.2013