Aquarium Metamorphoses von Thilo

Beschreibung des Aquariums

Besonderheiten:

Rückwand Juwel STR mit wasserfestem Aquarienkleber angebracht….dahinter habe ich einen kleinen Führungskanal für den CO2 Schlauch geschnitten.

Dekoration

Bodengrund:

Schwarzer Sand 0, 4-0, 6mm welchen ich hauptsächlich für die Panzerwelse ausgesucht habe….keine Bodendüngung.

Als Akzente habe ich noch weitere kleine Basaltsteine aus dem Garten im Sand verteilt.

Aquarienpflanzen:

Diverse Anubien, Echinodoren, Cryptocorynen, Buccephalandra, Ludwigia Super Red, Perlkraut , 2x Tigerlotus rot&grün, Pogostemon helferi, Vallisneria asiatica&gigantea und Kongofarn.

Da immer wieder mal die ein oder andere Pflanze eingeht ändert sich die Liste nach einiger Zeit….leider mag z.B. die Hygrophila Pinnatifida das Becken nicht, diese ist nach einiger Zeit eingegangen während sie in einem anderen Becken von mir (54L) prächtig gedeiht bei fast gleichen Wasserwerten und Beleuchtungszeiten.

Weitere Einrichtung:

Grösserer Stein aus’m Garten, könnte Basalt sein….erinnert mich ein wenig ans Schweizer Matterhorn und da ich nahe der schweizer Grenze wohne hab ich mich nur fürs „Matterhorn“ entschieden und diesmal auf Holz bzw. Wurzeln verzichtet….allerdings nur weil ich noch keine gefunden habe die mir für dieses Becken gefallen.

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Juwel Helialux 1200, läuft auf 80%

9.00 - 13.00 Uhr

15.30 - 23.30 Uhr

Mit simuliertem Sonnenauf-/untergang

Während der Mittagspause (arbeitsbedingt) beleuchtet eine 5W LED die hintere rechte Ecke als Akzentbeleuchtung.

Filtertechnik:

Juwel Innenfilter läuft komplett nur mit 20ppi Schaum und einer Eccoflow 1000 statt der 600er Standard-Pumpe

Zusätzlich ein Aquael Max 1000 Außenfilter über den ein 7W UV-Klärer 24/7 läuft… ebenfalls nur mit 20ppi Schaum.

Beide Filter erzeugen eine dezente Ringströmung.

Von 9.00-22.00 Uhr läuft noch ein Juwel Oberflächen-Skimmer.

Beide Filter werden nach Bedarf ca. alle 3 Monaten gereinigt bzw. Filterschaum kurz ausgespült, etwa einmal im Monat die Impeller mit Bürsten gereinigt.

Weitere Technik:

Seit Oktober ‘23 bin ich von einem Standard-Mehrweg CO2 Düngesystem auf das Arka MyScape CO2 Düngesystem umgestiegen wobei das CO2 mittels Natron, Zitronensäure und Wasser selbst hergestellt werden kann.

Mir reicht eine Füllung des 3.7L Behälter bei 2-3 Blasen/Sek. etwa 4 Wochen.

Besatz

12x Diamant-Regenbogenfische

6x Mosaikfadenfische

10x Panzerwelse (aus altem Becken)

12x Amanogarnelen

Wasserwerte

Gemessen per Tröpfchentest:

PH 7.2 - mit OW: 6.9

GH 12 - mit OW: 7

KH 9 - mit OW: 5

CO2 20mg/l

No3 15 mg/l

Po 0.25 mg/l

Kalium 10 mg/l

Eisen nicht nachweisbar da schwach chelatiert

Temperatur 23C

Futter

Abwechselnd Lebendfutter, Frostfutter, Granulat- & Flockenfutter, Welstabs....Mittwochs und Sonntags Futterpause

Sonstiges

Wasserwechsel alle 20 Tage mit 15L Leitungswasser und 15L Osmosewasser

Durch den Einsatz eines 24/7 UV-Klärers wird ein schwach chelatierter Eisen-Volldünger täglich dosiert….4ml AR Flowgrow und 1ml AR Nitrat über Aquamedic Düngeautomat

Infos zu den Updates

Das Becken existiert seit fast genau 3 Jahren und wurde vor einem Jahr optisch während dem laufenden Betrieb umgestaltet….der Bodengrund blieb, die große Mangrovenwurzel musste weichen und die Pflanzen wurden neu arrangiert bzw. dazugekauft.

Jetzt Anfang 2024 habe ich die Pogostemon helferi gegen Cryptocoryne lutea „Hobbit“ ausgetauscht da diese nicht zufriedenstellend gewachsen sind…ich hoffe sie sind die bessere Wahl. Außerdem habe ich eine kleine Wurzel von meinem Küchenaquarium übernommen da ich dieses auch umgestaltet habe.

Jetzt im neuen Jahr 2024 musste ich meine beiden Lotus ziemlich zurückschneiden da nur noch Schwimmblätter austreiben und ich versuchen möchte sie etwas kleiner zu halten.

Viele Dank auch an alle Stimmen die mir zum 1. Platz des Monatswettbewerb im Dezember ‘23 verholfen haben!

Schlechte Erfahrungen habe ich im letzten halben Jahr mit Düngekapseln gemacht…wahrscheinlich sind sie im Sand aufgetrieben und/oder die Welse waren mit beteiligt.

Jedenfalls waren die kleinen Kügelchen von den Kapseln im ganzen Becken verteilt obwohl ich diese tief genug reingesteckt hatte.

Ich hatte bisher immer Nitratwerte zwischen 10-15mg/l mit meinen Tröpfchentests gemessen.

Ein paar Tage später nachdem ich die Düngekapseln drinnen hatte habe ich Werte um die 100mg/l gemessen….natürlich gleich 80% Wasser gewechselt.

Dies musste ich alle 2-3 Tage wiederholen….2 Wochen lang.

Dann hatte sich das Nitrat auf 30-50mg/l eingependelt. Vermutlich war auch die ganze Zeit Eisen und Phosphat ebenfalls recht hoch da es ja NPK Düngekapseln waren, hatte ich jedoch nicht getestet. Auffällig waren dann nur die relativ vielen Pinsel- und Punktalgen die ich vorher auch nicht hatte. Zum Glück habe ich auch viele Pflanzen als Verbraucher im Becken. Nach 3 Monaten und vielem Kügelchenabfischen sind die Werte wieder normal….ich dünge sogar wieder Nitrat zu und messe Nitratwerte um die 15mg/l.

Seitdem läuft das Becken weiterhin stabil…keine Ausfälle, Krankheiten o.ä..

Wasserwerte werden regelmäßig kontrolliert….sind ebenfalls stabil mit den jetzigen Düngeeinstellungen und Fütterungsgewohnheiten.

Algen sind kaum mehr vorhanden….die Scheiben werden etwa einmal im Monat obligatorisch gereinigt. Wasserwechsel hat sich wieder auf alle 3 Wochen eingependelt, funktioniert so mit diesem Becken am besten.

Beide Filter müssen nach dem Umstellen auf 20ppi Schaum (vor einem Jahr) nur noch etwa alle 3 Monate bzw. wenn die Filterleistung abnimmt, gereinigt werden.

März ‘24:

Hab mir von Dennerle eine Umkehrosmose Anlage zugelegt, die ich mit einem zwischengebauten Regler auf ein Verhältnis 1:1 Reinwasser/Abwasser einstellen kann. Um ca. 50L Reinwasser herzustellen hab ich etwa 4 Stunden bei einem Wasserdruck von 4 bar/23 Grad gebraucht.

Ende März ‘24:

Die Pflannzen wachsen seit dem Umstellen auf Osmosewasser viel besser und prächtiger…neue Werte siehe bei Wasserwerte