Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Das Aquarium ist ein JUWEL "RIO240" mit Unterschrank.
Damit konnten die gesamte Technik, das Zubehör und das Futter gut untergebracht werden.
Dekoration
Bodengrund:
Der Bodengrund besteht aus Naturkies 1-4 mm hellgrau bis schwarz. Er sollte möglichst natürlich aussehen. Auf den Einsatz von Nährboden wurde bewusst verzichtet, weil dieser nach einiger Zeit sowieso die Wirkung verliert.
Aquarienpflanzen:
Die Pflanzen wurden mehr aus gestalterischer Sicht ausgewählt. Ich habe immer Wert darauf gelegt, möglichst viele Pflanzen im Becken zu haben, ohne den Schwimmbereich der Fische einzuengen. (siehe Fotos) Alle 14 Tage müssen die Pflanzen zurückgeschnitten und ausgelichtet werden.
Die Düngung erfolgt wöchentlich mit "Ferropol 7 Tage Dünger" von JBL.
Weitere Einrichtung:
Eine große und zwei kleinere Moorkienwurzeln. Die kleineren stammen aus dem Vorgängeraquarium "Juwel RIO 125" Als Versteckmöglichkeiten dienen außerdem 2 Garnelenröhren und eine Kokosnussschale.
Zur Verbesserung der Wasserqualität und vor allem für die Garnelen verwende ich Erlenzapfen, getrocknete Walnussblätter, Buchenblätter und Bucheckernhülsen.
Auf weitere "Einrichtungsgegenstände wurde bewusst verzichtet.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Multilux LED Beleuchtung, 2 Röhren (DAYund NATURE)
Das Aquarium wird von 8, 30 Uhr bis 11, 30 Uhr und von 15, 00 Uhr bis 21, 00 Uhr beleuchtet. (in dieser Zeit erfolgt auch der Einsatz von CO2)
Filtertechnik:
Original Innenfilter Eccoflow 600, bestückt mit verschiedenen Filterschwämmen, Keramik und Filterwatte. Um den sehr hohen Silikatgehalt des Leitungswassers zu verringern kommt zusätzlich in einen Filterkorb im unteren Bereich "Silikat EX".
Die Filterung ist so leise, dass man sie kaum hört. Den Auslauf des Filters habe ich etwas nach unten gedreht, um möglichst ein Auswaschen des CO2 zu minimieren. Die Filtermaterialien werden so selten wie möglich gewechselt. (die Schwämme und das Filtermaterial aus Keramik werden im Aquarienwasser gewaschen. Lediglich die Watte wird ab und an ausgetauscht.
Wasserwechsel alle 2 bis 3 Wochen. (ca.25%)
Weitere Technik:
CO2 Anlage mit einer 2kg Gasflasche, (als Reserve dient dient eine 500g Flasche) Die Co2 Anlage wird über einen Druckminderer betrieben, der an die Zeitsteuerung der Beleuchting gekoppelt ist. Der Druck wird auf ca. 1, 5 bar reduziert.
Besatz
- 5 Ohrgitter Harnisch Welse
- 3 Panzerwelse (sie stammen aus dem Vorgängeraquarium und haben ein Alter von ca. 12 Jahren)
- 5 Blackmollys (+ 5 Junge ca. 4 Wochen alt)
- 4 Goldmollys (+3 Junge ca. 4 Wochen alt)
- 5 Corall Platys
- 5 Platys Stahlblau (+2 Junge)
- 9 Rotkofsalmler
- 7 blaue Neons (der Bestand soll wieder auf ca. 15 erhöht werden)
- 5 Amanogarnelen
- ca. 40 Zwerggarnelen (verschiedene Farben)
- mehrere Raubschnecken (damit keine anderen Schnecken im Becken)
Wasserwerte
Wasserwerte gemessen mit JBL Test:
- Temperatur 24 Grad
- GH 9 dGH
- KH 9 dKH
- PH 7, 2
- Eisen 0, 05 mg/l
- CO2 18 mg/l
- Phosphat 0, 1 mg/l
- Silikat > 4 mg/l (leider)
Futter
Die Fütterung erfolgt 2 x täglich (9, 00 Uhr und 15, 30 Uhr) an einem Tag der Woche wird nicht gefüttert (meist Donnerstag)
Im Urlaub wird über einen Futterautomaten gefüttert.
- Trockenfutter (Flocken und Granulat)
- Futtertabletten für Welse
- rote Mückenlarven (Frostfutter)
- ab und zu Gurkenscheiben (abgekocht)
Sonstiges
Der Umzug aus dem alten Aquarium in das neue erfolgte nahtlos.
Die neuen Filterschwämme wurden im alten Wasser gewaschen und damit "geimpft"
Fast alle Pflanzen aus dem alten Becken wurden in das neue übernommen.
Die Fische wurden in einem Zeitraum von einer Woche in das neue Becken überführt. (ich hatte damit keine Verluste)
Die Nitrit und Nitrat Werte blieben im Normbereich.


User-Kommentare
Sehr schönes Becken.
Hallo,
herzlich willkommen hier bei uns auf EB!
Schön, dass du uns dein Aquarium vorstellst. Persönlich würde ich den Besatz nicht so zusammenstellen, weil bei mir solche Kombinationen aus südamerikanischen Weichwasserfischen zusammen mit mittelamerikanischen Tieren, die eher härteres Wasser bevorzugen, nie funktioniert haben. Falls du feststellst, dass eine der beiden Gruppen nicht überlebt, würde ich da nicht nachbesetzen. Falls es doch funktioniert, spricht am Ende nichts dagegen, das so zu machen.
Optisch und technisch hast du sowieso ganz viel richtig gemacht.
Grüße, Tom.